Samstag, 1. September 2018

Tag 184. Was ein Jünger ist

Mein Äußerstes für sein Höchstes
 

Tag 184 behandelt im Buch die Andacht zum 02. Juli

Thema: Was ein Jünger ist

"Wenn jemand zu mir kommen will, muss ich ihm wichtiger sein als sein eigener Vater, seine Mutter, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister und selbst sein eigenes Leben ... Und wer nicht seinen Pfahl trägt und mir nachfolgt ... So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein!"
(Sinngemäß nach Lk 14:26,27,33)
 
Mein Kommentar:


Echte Nachfolge gründet sich auf Liebe

"Jüngerschaft ist leidenschaftliche Liebe zu einer Person: Unserem Herrn Jesus Christus. (hebr.: Y'shua ha Maschiach, der Gesalbte) Es ist ein grosser Unterschied zwischen Treue zu einer Person und Prinzipientreue. Christus hat nie eine Sache vertreten - er hat persönliche Treue zu ihm selbst gepredigt. Ein Jünger ist ein treuer Sklave, den die Liebe zu Jesus, seinem Herrn, motiviert. Kein Mensch auf der Welt hat diese leidenschaftliche Liebe zu Jesus, wenn der Heilige Geist sie ihm nicht gegeben hat. Vielleicht bewundern und schätzen wir ihn und verehren ihn sogar, aber wir können ihn nicht von uns aus lieben."
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers) 

(Bildquelle: DailyVerses.net)              




Sind wir freiwillige Sklave als Ausdruck unserer Liebe?

Nachfolge zeigt sich in den oben genannten Versen ganz deutlich darin, dem Messias zu gehören und ihn nachzuahmen, wie es uns Gott durch ihn geboten hat. Denn das ist der Wille unseres Vaters, das wir umkehren und alles loslassen, was uns davon abhält Gottes Willen zu tun-, ... das wir lieben, ausnahmslos jeden, nicht nur die die uns lieben, sondern gleichermaßen Freund und Feind, immer unseren Nächsten! An einigen Stellen in den Briefen im NT lesen wir die Bezeichnungen: "Sklaven" oder "Knechte ... des Herrn Jesus Christus" Es heist aber nicht das du deine Individualität völlig aufgibst, oder deine familiären und sozialen Kontakte ect. im Gegenteil: du sollst in Liebe wandeln und Frieden suchen, der Gerechtigkeit nachjagen (siehe dazu die Seligpreisungen) doch alles sollst du dem Willen Gottes unterordnen und alles was dein Leben ausmacht an Seinem Maßstab prüfen. "Dein Wille geschehe" beten wir-, wie auch Y'shua immer wieder betonte und selbst in grösster Bedrängnis sprach: "Dein Wille möge geschehen und nicht der meine"!

Anzeichen unserer Liebe und Merkmale der Liebe des Christus

Ob unsere Liebe wirklich echt ist, können wir nur daran erkennen, inwiefern wir Y'shua dem Messias ähnlicher werden. Liebe ist kein bloßes Lippenbekenntnis. Liebe ist tatkräftig. Sicher hast du selbst schon den Gedanken, das Gefühl und die Bereitschaft in dir verspürt, für deine Familie oder deinen Partner /in alles zu tun? Auch für meinen Lebensgefährten wünschte ich mir, dass ich noch mehr besitzen würde, an Dingen oder Fähigkeiten, die ihm nützlich sein könnten, damit ich noch mehr geben könnte! Liebe bringt das Beste in uns zum Vorschein, sie gibt uns Sinn und Erfüllung, weil wir nur dadurch Gottes Willen tun können und viele Menschen, die diese Liebe nicht in sich tragen, halten uns für verrückt, so wie der Sohn Gottes für verrückt gehalten worde. In seiner Liebe, geführt durch den Heiligen Geist, ging er zu den Aussenseitern, den Verachteten, den Verlorenen, den Kranken, den Besessenen und predigte überall die Liebe. Diese Liebe ist der Ausdruck seines Gehorsams dem Vater im Himmel gegenüber und Seiner Führung und Verbundenheit durch den Heiligen Geist.

Opferbereitschaft:
wie Liebe uns zu selbstlosen Taten motiviert!

Wie weit Y'shua für uns Menschen bereit war zu gehen, zeigte er durch sein Martyrium am Pfahl. Nun müssen wir nicht auf solch eine Gelegenheit warten und die Hände derweil in den Schoss legen. Denn viele andere Taten gingen dieser voraus-, und im Alltäglichen zeigt sich unsere Bewährung. Deinen Geliebten zeigst du deine Liebe ja auch auf unterschiedliche Art und Weise, und wir werden auch dazu angehalten in gleinen wie in grossen Dingen treu zu sein:



 "Das Leben eines Christen ist von echter, spontaner Kreativität geprägt. Folglich ist ein Jünger demselben Vorwurf ausgesetzt, den man auch Jesus Christus gemacht hat: er sei inkonsequent. Aber Jesus Christus war immer konsequent in seiner Verbindung mit Gott und ein Christ muss konsequent mit dem Leben des Sohnes Gottes verbunden sein, das in ihm ist, nicht konsequent mit Befolgen starrer und strenger Lehrsätze. Manche Menschen geben ihre ganze Kraft für Lehren und Gott muss gewaltsam ihre Vorurteile zerstören, ehe sie lernen können, Jesus Christus zu lieben."
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)

Ja, so wie Paulus (hebr. Sha'ul) sinngemäß sagte: "hätte ich die Liebe nicht ... wäre alles nichts", und wie wir von dem Messias selbst ermahnt werden: "Wenn nicht eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen." (Mt 5,20) Denn Sein Vater gab ihm die Fähigkeit in die Herzen zu schauen und zu sehen, wie etwas gemeint ist-, somit prangerte er oftmals die Heuchelei der Schriftgelehrten an, die öffentlich beten oder Almosen geben und fasten um dadurch Aufmerksamkeit und Anerkennung zu erlangen. Durch das Studium der Zeugnisberichte und Prophezeiungen der Bibel müssen wir uns selbst prüfen und durch den Heiligen Geist, der unser Gewissen mitbestimmt, prüfen und erziehen lassen! Wenn wir Nachfolger sein wollen!


Nachfolge fordert uns jeden Tag aufs Neue heraus, aber niemals ohne unsere freiwillige Entscheidung dazu! 

Shabbat Shalom

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