"Eine Zauberin darfst du nicht am Leben lassen!" 2.Mo 22,17
Gottesfurcht in einer okkulten Gegenwart
Neopaganismus - Neuheidentum
(Oder wie ich es nenne: ein sehr "ästhetischer Weg", um die Chance auf ewiges Leben in den Abgrund zu treten...!)
In unserer heutigen Zeit hat der Neopaganismus soviel Zulauf wie nie zuvor!
Bei dem sogenannten "neuen" Heidentum handelt es sich immer noch um satanische Praktiken der Vorzeiten, mit denselben alten Riten, Bannflüchen und Missbräuchen aus Habgier und Machtansprüchen. Lediglich ist ihm ein neues Bewusstsein entbrannt und in Zeiten in denen die Welt immer komplexer, globaler und schwieriger/anstrengender wird, haben diese Natur- und Götzenreligionen Hochkonjunktur. Das erschließt sich mir so, das man ersteinmal auf alle möglichen Informationen zugriff hat (Internet, Medien) und sich diverse Techniken von daheim aus, im "Verborgenen", aneignen kann, ohne bestimmte Kreise aufsuchen zu müssen.
Ein Beispiel: Der Wicca Hexenkult
Laut Wikipedia ist dies die Faktenlage:
Lehre
Die beiden polaren Mächte, die im Mittelpunkt stehen, werden als dreifache Mond-Göttin (Jungfrau, Mutter, Weise)oder Erdmutter bzw. Muttergöttin sowie als dualer Gehörnter Gott (Fruchtbarkeitsgott und Todesgott; häufig assoziierte Aspekte: geopferter Jahresgott, Grüner Mann, Himmelsvater, Sonnengott) personifiziert.
Wichtiger als die Frage Mono- oder Polytheismus ist für viele Anhänger von Wicca und anderen Formen des Hexentums oder der Göttinnenspiritualität jedoch die Vorstellung einer dreifaltigen Göttin, die sich im Jahreskreis wandelt und der bestimmte Feste zugeordnet sind.
Der männliche Gegenpol, der gehörnte Gott, wird hingegen entweder in drei- oder aber in zweifacher Form verehrt, in den Gestalten des jugendlichen Lichtgottes oder göttlichen Kindes und des wilden Mannes oder Herrn der Tiere sowie als Herr der Unterwelt. Wie die Große Göttin, so durchwandert auch der Gehörnte Gott den Jahreskreis:
Im Frühjahr wird er als göttliches Kind von der Großen Mutter geboren und besteht seine Initiation. Dies symbolisiert gleichzeitig die Wiederkehr des Lebens.
Im Sommer heiratet er als jugendlicher Gott die jungfräuliche Göttin in einer heiligen Hochzeit.
Im Herbst stirbt er letztendlich (und wird im Tod Herrscher des Totenreiches)
und wird im Winter, gezeugt durch sich selbst, am Anfang eines neuen Zyklus wiedergeboren.
Die acht Haupt-Feiertage, genannt Sabbats, richten sich nach dem Jahreslauf (die teils nach festen Daten, teils nach natürlichen oder astrologischen Ereignissen berechnet werden). Vier Feste gelten als die „höheren“ Festtage und werden daher auch als Große Sabbate bezeichnet (andere Bezeichnungen hierfür sind teilweise Licht- bzw. Feuer-Feste oder Mondfeste). U.a.: Julfest, Wintersonnenwende (Ann. Ursprung von Weihnachten) und Ostara (woher sich Ostern ableiten lässt!)
Häufig verehrte Gottheiten sind u.a.: (ich nenne nur diejenigen, von denen auch Bibelgläubige schon sehr wahrscheinlich etwas gelesen oder gehört haben)
Diana
Isis (Aset) und Osiris (Asar)
Astarte und Adonis
Ischtar und Tammuz bzw. Inanna und Dumuzi
Lilith und Samael
Zu den spirituellen Vorlagen für Entlehnungen im modernen Wicca-Glauben zählen nach Ansicht der Religionshistoriker (z. B. Hutton, 2001) insbesondere das Rosenkreuzertum und die Freimaurerei sowie die Hermetik, Alchemie, Zeremonialmagie und Ritualmagie. In jüngerer Zeit sind auch neo-schamanistische Einflüsse unverkennbar sowie eine stärkere Orientierung am keltischen und germanischen Heidentum.
Praktiken
Aus den fernöstlichen Religionen und der Theosophie übernommen werden oftmals auch die Vorstellungen von der Existenz mehrerer Schichten von Energiekörpern (Ätherleib, Astralleib etc.), die durch die sieben Chakras sowie die sogenannte Silberschnur mit dem physischen Körper wechselwirken sollen. Energiearbeit ist somit ein zentraler Bestandteil der magischen Rituale. Astralreisen werden ebenfalls als Mittel der Magie gesehen, wobei die Flugsalben früherer Hexen solche Erfahrungen durch Drogen unterstützt haben sollen.
Ein wichtiges und beliebtes Vollmond-Esbat-Ritual ist das „Herabziehen des Mondes“ („Drawing Down the Moon“), bei dem die Göttin herbeigerufen und von der Hohepriesterin verkörpert wird, indem diese deren Kraft in sich aufnimmt. Dies ist eine Form von gewollter ritueller Besessenheit, deren Ursprünge angeblich bereits im alten Griechenland von thessalischen Hexen praktiziert wurden.
Der sogenannte „Große Ritus“ ist ein symbolischer oder (heute seltener) tatsächlicher Geschlechtsakt zwischen Hohepriesterin und Hohepriester, der jedoch in keinem Fall öffentlich vollzogen wird. Es handelt sich hierbei um eine rituelle Verbindung der traditionellen „Heiligen Hochzeit“ (Hieros gamos) mit Elementen der tantrischen Sexualmagie.
Zwei zentrale magische Praktiken sind das „Erden“ und das „Zentrieren“. „Erden“ bedeutet sich mit der Erde zu verbinden. „Zentrieren“ bedeutet sich in der Körpermitte sammeln. Eine weitere wichtige Technik ist das Fokussieren, also die Verwendung einer intensiven Vorstellungskraft, um magische Energien freizusetzen und zu kanalisieren. Sowie pendeln, "Weissagungen", Opfergaben uvm.
Herkunft u. Verbreitung kurzgefasst
Durch die Romantik am Beginn des 19. Jahrhunderts wurde ein großes Interesse an vorchristlichen Kulturen Europas geweckt. Auch später noch gab es einflussreiche kulturelle Strömungen, welche die Sehnsucht nach der Verbindung von Mensch, Kultur und Natur ausdrückten (z. B. Woodcraft-Bewegung). Für viele Menschen, die den Glauben an das Christentum verloren hatten, stellte die Natur die Verbindung zwischen dem Menschen und alten heidnischen Religionen dar. Hinzu kommt, dass im Jahr 1951 in Großbritannien der Witchcraft Act aufgehoben wurde. Andere Elemente des Wicca stammen tatsächlich aus vorchristlicher Zeit, so die Verehrung von Göttinnen, teilweise auch die einer dreifachen Göttin und viele der Feste des Jahreskreises. Ein für Wicca einflussreiches Werk aus der klassischen Antike ist der Roman Der goldene Esel (ca. 150 n. Chr.) des römischen Schriftstellers Apuleius, welcher die Einweihung in die Isis-Mysterien beschreibt.
Ein rapider Anstieg
Seit den 1960er Jahren dokumentierte der italienische Historiker Carlo Ginzburg Belege für die These, dass die Hexensabbate zumindest teilweise auf ein Substrat schamanischer Fruchtbarkeits- und Totenkulte in Verbindung mit der Einnahme psychotroper Pflanzen zurückzuführen sind...
In den USA ist Wicca seit 1994 als Religion staatlich anerkannt.
Der American Religious Identification Survey (ARIS) zeigte einen Anstieg der Wicca-Bekenner in den USA von 134.000 in 2001 auf 342.000 in 2008.
Wicca und verwandte Bewegungen sind nach unterschiedlichen Schätzungen von mehreren 1.000 mit bis zu 100.000 Anhängern in Deutschland die größte neuheidnische Richtung. (Quelle: Wikipedia)
Werden Hexer ins Reich Gottes eingehen dürfen?
Zu dem Thema Zauberei trägt bibleinfo.com einige konkrete Verse zusammen:
Dort heißt es: Zauberei ist von Gott verboten. Die Bibel sagt in 5. Mose 18, 9-13: Wenn du in das Land kommst, das dir der Herr, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Greuel dieser Völker zu tun, daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Greuel, und um solcher Greuel willen vertreibt der Herr, dein Gott, die Völker vor dir. Du aber sollst untadelig sein vor dem Herrn, deinem Gott.
Wer Zauberei praktiziert wird das Reich Gottes nicht erben. Die Bibel sagt in Galater 5, 19-21 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei... Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
Nur Gott weiß die Zukunft und nicht die Zauberer. Die Bibel sagt in Jesaja 8, 19: Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müßt die Totengeister und Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder soll man für Lebendige die Toten befragen? (Quelle: bibleinfo.com)
Weiter können wir im 2 Buch Mose Kap 22 Vers 17 folgendes lesen:
"Eine Zauberin darfst du nicht am Leben lassen!" Dieses harte aber berechtigte Vorgehen galt für Israel, als es noch beisammen war; in Gottes auserwähltem Volk durfte niemand, der derartige Sünde gegen Ihn vollbrachte, existieren. Das Volk sollte darauf achten, das so jemand nicht gefunden werde, damit nicht auch andere sich dazu hinreißen lassen, verführt werden und unermessliche Schuld auf sich laden. Auch heute gilt: wer zu Gott und Seinem heiligen Volk gehören möchte, kann nicht gleichzeitig den Dämonen dienen:
"...Aber was sie opfern, das opfern diese Leute Dämonen und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr in Kontakt mit Dämonen kommt! Ihr könnt doch nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch von Dämonen! Ihr könnt doch nicht am Tisch des Herrn Anteil haben und am Tisch von Dämonen!" 1. Korinther 10.20-21
"Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes zu euch gekommen!" Matthäus 12.28
Die Siebzig kehrten voller Freude zurück. "Herr", sagten sie, "selbst die Dämonen müssen uns gehorchen, wenn wir sie in deinem Namen ansprechen!" Lukas 10.17
Und abschließend heißt es prophetisch in Offenbarung 21,8:
"Aber die Feiglinge, die Treulosen und die, die sich mit abscheulichen Dingen abgeben, die sexuell unmoralisch leben, und alle, die okkulte Praktiken ausüben, die Mörder, die Götzendiener und alle Lügner - sie erwartet der See, der mit brennendem Schwefel gefüllt ist, das heißt: der zweite Tod."
Mein Lesetipp bzw. eine Warnung:
«Schamanismus ist wieder extrem trendy»
Kurzer Überblick zur derzeitigen Popularität von Neoschamanismus in der Schweiz:
"Junge Schweizer sind auf dem Esoterik-Trip. Sie interessieren sich für geistige Heilung, Tierkommunikation und Wahrsagerei." (...und Drogen!)
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/20728270
Shalom
...und lasst Euch nicht verführen;
sondern bewahrt Euch in der Liebe Gottes!