Samstag, 24. September 2016

Tag 66. Den nächsten Schritt gehen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 66 behandelt im Buch die Andacht zum 6. März

Thema: Den nächsten Schritt gehen

"... in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten..." 2. Kor 6,4

Mein Kommentar:

Paulus (hebr. Sha'ul) erklärte im Korintherbrief, wodurch wir uns als Diener Gottes empfehlen, und zwar durch große Geduld und Standhaftigkeit, "bei Schlägen, in Gefängnissen und unter aufgehetztem Volk, bei mühevoller Arbeit... in Reinheit, Verständnis, Geduld und Güte, durch Heiligen Geist und ungeheuchelte Liebe, im Reden der Wahrheit und in der Kraft Gottes... als Traurige, die sich doch allezeit freuen; als Arme, die viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen." 

Oswald Chambers geht in seiner Andacht darauf ein, das alle erdenklichen Situationen gemeint sind - also immer und überall; und das viele Geschwister damit hadern, wenn sie alleine sind und die Motivation verlieren, wenn sie das Gefühl haben nichts für andere tun zu können und auf ihrem Glaubensweg verwirrt, verzweifelt und hilflos stehenbleiben. Als Yeshuas Nachfolger ist man aber niemals hilflos, denn ein wahrer Nachfolger weiß das seine Hilfe von Gott kommt:

Psalm 121,2 "Meine Hilfe kommt von YHWH (Ann. "Yahweh"), dem Schöpfer von Himmel und Erde."

Uns wird dennoch viel Geduld abverlangt und diese Geduld bekommen wir auch - wem es daran mangelt, der bete drum. Es steht geschrieben, das unser Vater im Himmel denen reichlich gute Gaben geben wird, die ihn bitten. Oft scheitern wir schon am bitten. Wir lobpreisen gern wenn der Tag schön ist, der Himmel blau, die Luft voller Vogelsang, duftendes Essen auf dem Tisch steht und wir freundliche Gesellschaft haben... aber wie ist es, wenn wir uns einsam fühlen, mit Verlust, Ängsten und Depressionen kämpfen?

Yeshua sagt: "Ohne mich könnt ihr nichts tun" und das wir in seinem Namen den Vater um alles bitten können. Natürlich ist das nur eine Option und keine Pflicht, da wir den freien Willen haben uns dafür oder dagegen zu entscheiden. Aber selbst wenn wir manchmal, vielleicht auch nach schwerer Sünde, daran zweifeln wer wir sind und auf welcher Seite wir eigentlich stehen, dann sollten wir über die Gegenwart hinaus blicken - dahin wo wir hin wollen!

"Wir sind auch stolz auf die Bedrückungen, denen wir ausgesetzt sind, denn wir wissen, dass wir durch Leiden Geduld lernen; und wer Geduld gelernt hat, ist bewährt, und das wiederum festigt die Hoffnung. Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht, denn Gott hat uns mit dem Heiligen Geist, den er uns geschenkt hat, auch seine Liebe ins Herz ausgegossen." (Römer 5:3-5)

Wer schon Vieles durchgemacht hat wird sehen, das ihn nun so schnell nichts mehr aus der Bahn werfen kann; im Grunde wird man gelassener, auch wenn das nicht immer auf jeden zutrifft. Aber steht man fest im Glauben und lebt ihn bewusst im Alltag, dann wird er dir in Nöten unwahrscheinlichen Halt geben.

Wie der Psalmist (aus Ps.119) schrieb: "Laß meine Seele leben, und sie wird dich loben; und deine Rechte mögen mir helfen! Ich bin umhergeirrt wie ein verlorenes Schaf; suche deinen Knecht! denn ich habe deine Gebote nicht vergessen."

Wenn wir nicht weiter wissen, nicht weiter kommen und unbeantwortete Fragen unsere Herzen schwer machen, dann wollen wir genauso zu unserem Abba, Vater, rufen und ihm sagen, das Er, unser Schöpfer und Sein Wille uns nach wie vor wichtig sind und wir danach streben, ein Leben zu führen, welches Ihn preist; auch wenn wir jetzt vielleicht im Dunkeln tappen...!

Gott ist treu und barmherzig und demjenigen der auf Ihn zugeht, wird viel Liebe und Verständnis entgegen kommen.


Shabbat shalom

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