Sonntag, 20. November 2016

Tag 80. Freundschaft mit Gott

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 80 behandelt im Buch die Andacht zum 20. März

Thema: Freundschaft mit Gott

"Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will...?" 1. Mo 18,17

Mein Kommentar:

Von Gott zu hören, zu wissen, die faszinierende Geschichte mit Seinem Volk Yisrael zu studieren und sich Seiner Gegenwart nicht nur im Gebet bewusst zu werden - das ist noch etwas ganz anderes, als mit Ihm "befreundet" zu sein.

Oswald Chambers hebt in dieser Freundschaft, den schönen Apsekt hervor, Gott nicht ständig um Offenbarungen Seines Willens bitten zu müssen; sondern, das derjenige, der in Vertrautheit mit Ihm wandelt, ganz "sein Wille ist".

Gott ist für jeden der Ihn ernstlich anruft da. Durch das Gebet können wir in direkten Kontakt zu Ihm treten und durch das Umsetzen Seiner Gebote verwirklicht sich Sein Wille in uns und wir können der Welt zeigen, wie der Geist Gottes wirkt und was ihn ausmacht. Die mit Ihm wandeln sind wirklich gesegnet! Es liegt also an uns, diese Beziehung aufrecht zu erhalten! Einer menschlichen Freundschaft tut es auch nicht gut, wenn sich eine Person nur bei der anderen meldet, um etwas zu erfragen oder zu erlangen. "Vor Gott sind alle Menschen Bettler", und das stimmt auch, denn diese Möglichkeit und dieses Privileg uns direkt an Ihn zu wenden, hat Er uns ja geschaffen - nur kann diese Beziehung zu Ihm dann ziemlich Ich-Zentriert und einseitig werden.

Oft reden wir von Gebet, und seltener von der Anbetung, mehr von der Fürbitte als vom Lobpreis. 

Wenn wir zu unserem Vater kommen und uns nach einer tiefen, unzerstörbaren Freundschaft mit Ihm sehnen, dann sollten wir das "Ich" mal Beiseite lassen. Denn es ist wirklich eine Gefahr zu Ihm zu kommen und sich selbst dabei in den Vordergrund zu stellen. Wir dürfen stattdessen unseren Schöpfer preisen für Seine wunderbaren Werke, Seine Wege, Zeugnisse und Zusagen. Gott die Ehre zu geben muss wichtiger sein als alles was unser Leben, unseren Alltag betrifft; denn das ist nebensächlich. Zu einer Freundschaft gehören immer zwei!

Aus Psalm 37 (NeÜ)
3 Vertrau auf Jahwe und tue das Gute, / wohne im Land und lebe wahrhaftig! 4 Erfreu dich an Jahwe! Er gibt dir, was dein Herz begehrt. 5 Lass Jahwe dich führen! / Vertraue ihm, dann handelt er. 6 Er wird dein Recht aufgehen lassen wie das Licht, / deine Gerechtigkeit wie die Sonne am Mittag. 7 Werd still vor Jahwe und warte auf ihn! / Reg dich nicht über den auf, dem alles gelingt, / über den, der böse Pläne ausführt.

"Wenn du richtig mit Gott verbunden bist, lebst du in Freiheit und Freude: du bist Gottes Wille. Und all deine vernünftigen Entscheidungen entsprechen seinem Willen für dich, wenn du nicht eine Warnung spürst, durch die Gott deinen Geist zurückhält. Du kannst im Licht dieser vollkommenen und beglückenden Freundschaft mit Gott frei entscheiden, denn du weist, wenn du falsch entscheidest, wird Er dich liebevoll warnen. Wenn Er das tut, musst du sofort aufhören. (...)
Denke an das, worum du zuletzt gebetet hast: Ging es dir um deinen Wunsch oder um Gott? Wolltest du eine Geistesgabe für dich haben oder Gott nahe kommen? ("Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr Ihn bittet" Mt 6,8) Der Grund, warum du bitten sollst, ist, damit du Gott besser kennen lernst."
(Zitat: Oswald Chambers)

Yeshua's Gebet zum Vater für die Kinder Gottes war und ist: "...daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind". Das wünscht unser Herr sich noch heute, solange wir in dieser Welt leben, in unserem unvollkommenen Zustand. Das muss unsere Sehnsucht sein, mit Gott schon hier und jetzt vereint zu sein! 

Ich wünsche mir für alle Kinder vom Volk Gottes eine wahre, ungetrübte Freundschaft zu Ihm, unserem Schöpfer - eine Freundschaft die jeden Tag neu, frisch, stark und fest ist; die in Seiner Liebe diese Welt überdauert!


In Yeshua' Namen. Amen.
Shalom und Hallelu'YAH






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