Tag 173 behandelt im Buch die Andacht zum 21. Juni
Thema: Was Gott in dir tun will
"Ihr aber seid ... die königliche Priesterschaft ..." 1. Petr 2:9
Mein Kommentar:
Priester stehen für schuldbeladene Menschen ein
"Was für ein Recht könnten wir haben, eine "königliche Priesterschaft" zu sein? Dieses Recht ist uns durch das Sühnopfer des Messias am Pfahl erworben worden. (Off 1, 6) Sind wir bereit, bewusst von uns selbst abzusehen und mit der Arbeit der Priester anzufangen: mit Beten? Die ständige Selbstbetrachtung, die wir oft pflegen, um zu sehen, ob wir so sind, wie wir sein sollten, erzeugt eine schwächliche und selbstbezogene Art des Christseins, nicht das einfache und kraftvolle Leben, das ein Kind Gottes führen kann. Solange wir nicht in diese gute und richtige Verbindung mit Gott kommen, können wir uns immer nur mit letzter Kraft an ihn halten ... Aber darin ist nichts von dem Wunder der Erlösung zu erkennen. Fang an, glaube ohne Angst und ohne dich abzusichern, dass zur Erlösung nichts mehr fehlt. Dann kümmere dich nicht mehr um dich, sondern tu das, was Yeshua der Messias uns im Prinzip sagt: "Bitte für den Freund, der um Mitternacht zu dir kommt, bitte für die Glaubensgeschwister und bitte für alle Menschen." Bete in dem Bewusstsein, dass du nur in Yeshua vollkommen bist, nicht mit dem Argument: "Herr, ich habe mein Bestes getan; bitte höre mich jetzt."
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)
Unser Priesterdienst: geistliche Schlachtopfer und Verkündigung
"... werdet auch ihr selbst, als lebendige Steine, aufgebaut, ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott wohlannehmlich durch Yeshua den Messias. Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht ..."
(1. Petr 2, 5.9)
"Und ein andrer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchfaß; und ihm ward viel Räuchwerk gegeben, daß er es gäbe zum Gebet aller Heiligen auf den goldenen Altar vor dem Stuhl. Und der Rauch des Räuchwerks vom Gebet der Heiligen ging auf von der Hand des Engels vor Gott. ... goldene Schalen voll Räuchwerk, das sind die Gebete der Heiligen."
(Off 8:3-4 + 5:8)
Selbstlosigkeit ist der Schlüssel zur Nachfolge Yeshua's
In der sogenannten Bergpredigt lesen wir eine Aussage unseres Herrn, wo er von jedem Nachfolger verlangt: "Gib dem, der dich bittet, und von dem, der von dir borgen will, wende dich nicht ab". (Mt 5:42) Er ging sogar so weit, zu sagen: "Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde." (Joh 15:13) Wenn es also drauf an kommt, bzw. von uns verlangt wird, dann sollen und dürfen wir sogar unser Leben geben, um so jemanden zur Rettung zu verhelfen. Ja, wir sollen uns an dieses Leben, so wie wir es aus der Welt kennen, nicht klammern, sonst werden wir wohl unser ewiges Leben verlieren; sondern, wir sollen gern bereit dazu sein, alles loszulassen, was von uns gefordert wird und was uns davon abhalten will in den Fussstapfen des Messias zu gehen. Als Sha'ul ("Paulus") sagte, dass nicht mehr er selbst lebe, sondern nur noch Christus in ihm, mag das für viele zuerst erschreckend klingen - denn völlige Selbstaufgabe kann Angst machen, wie alles Ungewisse. Das gewohnte, bequeme Leben zu verlassen; die "Komfortzone" in der wir unser bisheriges Leben verbrachten, das macht uns vielleicht ganz unsicher und bringt uns zum zweifeln: ob das wirklich sein muss? Aber Yeshua's Aussagen dazu waren wirklich sehr eindeutig:
Darum fragte sich auch Oswald Chambers: "Wie lange wird es wohl dauern, bis Gott uns von der ungesunden Angewohnheit befreit hat, nur über uns selbst nachzudenken? ... Wir können wirklich nicht verstehen, wie unzulänglich wir im Grunde sind. Nur in einem einzigen Punkt kann Gott mit uns zufrieden sein und das ist Yeshua der Messias. Und wenn wir in ihm sind, dann müssen wir alle Kräfte und Fähigkeiten einsetzen, so gut wir nur können, um diese Arbeit zu tun, die er durch uns tun will."
Wissen & Tun
(Warnung vor Trägheit)
Unser Herr sagte von sich selbst, dass er nicht auf die Erde gekommen sei: damit er sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele" (Mt 20:28), und weiter sagte er über sein vorbildliches Leben: "Ein Beispiel habe ich euch gegeben, daß ihr tut, wie ich euch getan habe. Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr, noch der Apostel größer denn der ihn gesandt hat. So ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr's tut".
(Joh 13:15-17)
Shalom
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