Montag, 11. Juli 2016

Tag 47. Inspiriertes Handeln

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 47 behandelt im Buch die Andacht zum 16. Februar

Thema: Inspiriertes Handeln

"Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten..." Eph 5,14

Mein Kommentar:

Es gibt da ein Phänomen. Ich habe es bei einigen Geschwister selbst gesehen und ich will nicht sagen, mir wäre es so niemals passiert. Aber es gibt da einen sehr verbreiteten passiven Glauben. Bei dieser Art Glauben wird suggeriert: "Da alles Gnade ist, kannst du eh' nichts hinzutun, mit anderen Worten: du kannst dich ganz entspannt zurücklehnen und retten lassen, ohne etwas von deinen "fleischlichen" Lebensgewohnheiten aufgeben zu müssen - Gott liebt dich ja wie du bist!" Das Gott die Sünder liebt bezweifle ich keineswegs, nur liebt Er sie zu sehr, als sie so lassen zu wollen! Darum sandte Er seinen Gesalbten Yeshua, welcher sprach: "...nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen, sondern Sünder zur Umkehr (Buße)." Er bzw. Gott durch ihn, ruft Sünder dazu auf, ihr sündiges Leben aufzugeben und den Willen Gottes zu tun, nur so können sie nützliche Arbeiter am Gottes Reich werden!

Ein Besipiel für den oben genannten "passiven Glauben" möchte ich noch aufzeigen: Ich traf einmal Geschwister, die reichlich und scheinbar sehr genüsslich an ihren Zigaretten qualmten und mir weismachen wollten: "Gott hätte uns bisher einfach keine Kraft zum aufhören geben wollen"! Ich kann euch nicht sagen wie extrem überrascht, verwundert und enttäuscht ich war. Nicht von Gott; sondern das sie nicht bereit waren sich den Schleier von den Augen zu ziehen, denn das hätte ja Konsequenzen gehabt. Sie wollten augenscheinlich ja garnicht das ändern, was gegen Gottes Willen war; ich sah da keinerlei Bemühungen, stattdessen puren Genuss! Sie haben sich mit dieser Sünde abgefunden. (Aber was ist ein Glaube wert, der uns nichts kostet? "Nehmt täglich euren Marterpfahl auf Euch", sagte der Messias, der soviel Unbeschreibliches für uns erlitten hat!) Ich fragte mich also was genau sie erwarten würden... wie Gottes Eingreifen ihrer Meinung nach von statten ginge. Erst einmal drängt Er sich nicht auf und schon garnicht gegen den freien Willen eines Menschen! Warteten sie darauf (und ich ahne, das sie heut noch darauf warten...) das Gottes Hand ihnen die Zigaretten aus den erstaunten Mündern zieht und die Feuerzeuge sich in Luft auflösen? Versteht mich nicht falsch, aber diese Art zu Denken bei Geschwistern, wo ich davon ausging, das sie Sein Wort ernstnehmen, hat mich völlig schockiert und irritiert! (Auch zum Rauchen gäbe es ja genug deutliche Verse, wie wir mit unseren Körpern umgehen sollen ect.) Hätten sie Gottes Willen über den Eigenen gestellt, dann hätten sie auch sehr darunter gelitten dagegen zu handeln und man würde mit Gebet dagegen ankämpfen wollen.

Beides hat also Konsequenzen: Gottes Willen zu tun, genauso wie wenn man sich Gott verschließt!

In Joh 14:23-24 lesen wir: Yeshua antwortete und sprach zu ihm: "Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich aber nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat."

Wer sich an das Wort hält, den wird der Vater lieben und Er wird mit Yeshua zu ihm kommen!

"Das Bemerkenswerte an der geistlichen initiative ist, dass Leben und Kraft erst kommen, nachdem wir "aufgestanden sind und angefangen haben". Gott gibt uns nicht das Leben, das überwindet; Er gibt uns Leben, indem wir überwinden. Wenn Gott uns inspiriert und sagt: "Steh auf von den Toten...", dann müssen wir selbst aufstehen; Gott hebt uns nicht auf. Jesus (hebr. Yeshua) sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: "Strecke deine Hand aus!" (Mt 12,13). Sobald der Mann das tat, wurde seine Hand geheilt. Aber er musste selbst anfangen." (Zitat: Oswald Chambers)

Das der Mensch den ersten Schritt allein auf Gott zugehen muss, zeigt sich nicht nur in den Versen: "klopft an, so wird euch aufgetan..." (Mat 7,7) Denn ebenso heißt es in Jak 4:7-8: "So unterwerft euch nun Gott! Stellt euch dem Teufel entgegen, dann wird er von euch fliehen. Nähert euch Gott, dann wird er sich euch nähern." Eigenes Handeln wird praktisch vorausgesetzt; und wenn dieses Handeln dazu beiträgt, das wir oder Außenstehende Gott näher kommen, dann ist es wahrhaftig von Ihm inspiriert. Denn nicht jede Initiative ist von ihm; ein Beispiel dafür bietet Sha'ul (Paulus) vor seiner Bekehrung zum Messias, als er die Gemeinde Gottes noch hart verfolgen ließ. Der Messias warnte darum auch uns: "Es kommt aber die Zeit, daß wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst daran. Und solches werden sie euch darum tun, daß sie weder meinen Vater noch mich erkennen." (Joh 16:2-3)

Um zu erkennen, welches Handeln nun von Gott inspiriert ist, müssen wir den Willen unseres Vaters kennen; diesen können wir anhand der heiligen Schrift, die von Ihm eingegeben bzw. inspiriert ist, erfahren. (2. Tim 3,16)

Unser Schöpfer möchte uns segnen und uns nichts Gutes vorenthalten - die Bedingung ist: das wir kommen müssen. Er möchte unser Vertrauen und unsere Herzen erobern!


Lasst euch von eurem Vater belehren und inspirieren, das dient Euch und Seinem Reich zum Guten und wird Ihn preisen!!

In Yeshua' Namen wünsche ich Euch Shalom

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