Montag, 15. August 2016

Tag 54. Der Wille zum Dienen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 54 behandelt im Buch die Andacht zum 23. Februar

Thema: Der Wille zum Dienen

"...gleichwie des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene..." Mt 20,28

Mein Kommentar:

Wenn unser Schöpfer, der im Himmel thront, dir durch das große Opfer seines Sohnes vergeben hat, dann macht er dich sogleich zum Arbeiter in Seinem Reich und Yeshua (Jesus) zu deinem Herren. Yeshua ist der Kopf der weltweiten Gemeinde Gottes der du dann angehörst; und wir sind sein Leib, ganz in dem Sinne wie es Teresa von Ávila ausdrückte:

"Christus hat niemanden auf Erden außer euch, keine Hände außer die euren, keine Füße außer die euren. Deine Augen sind es, durch die Christi Erbarmen auf diese Welt blicken will; Deine Füße sind es, mit denen Er umhergehen will, um Gutes zu tun; Deine Hände sind es, mit denen Er die Menschen jetzt segnen will."

Yeshua sagt: "Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun." (Joh 15,5)

Er ist es, den der Vater uns zum Herrn erwählt hat und den Er als König wieder auf die Erde senden wird. Wir dienen unserem Herrn Yeshua, indem wir den Menschen dienen, was auf vielfältige Weise geschehen kann. Somit preisen wir Gott, unseren Vater und ehren ihn, indem wir Seinen Willen tun, wie Yeshua uns in seiner Erdenzeit ein perfektes Vorbild gab!

"Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren." (Joh 12.26)

Doch ist das, was wir denken, meinen und uns wünschen, oft nicht das richtige für uns oder unsere Mitmenschen. Wir müssen auf Gott horchen, um ihm zu ge-horchen, auf Ihn und das, was Er durch Propheten, Apostel und Seinen geliebten Sohn sagte, hören, um Ihm zu ge-hören! So, wie Yisra'el, das auserwählte Volk Gottes sprach, nachdem es der Allmächtige mit starker Hand aus dem Sklavenhaus Ägypten führte. Wir lesen in Josua 24:23-25:
"So tut nun von euch die fremden Götter, die unter euch sind, und neigt euer Herz zu YHWH (dem HERRN), dem Gott Yisraels. Und das Volk sprach zu Josua: Wir wollen YHWH (dem HERRN), unserm Gott, dienen und seiner Stimme gehorchen. Also machte Josua desselben Tages einen Bund mit dem Volk und legte ihnen Gesetze und Rechte vor..."

Zuerst wir demjenigen, den Gott beruft und auserwählt, aus Gnade vergeben, was er gegen Gott gesündigt hat und ihm wird sodann gezeigt wie er Buße tun kann, das heißt "von den toten Werken umkehren kann, dem lebendigen Gott zu dienen." (Hebräer 9,14)
Gott hat klare Werte, Ordnungen und Prinzipien, welche sich in der Torah wiederfinden.

In dem Artikel "Die lebende Torah" auf jakobs12.wordpress.com, wird uns der Zusammenhang von Torah und Yeshua als Wort Gottes verdeutlicht:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich (Joh 14:6)
Dein Wort (Torah) ist nichts denn Wahrheit; alle Rechte deiner Gerechtigkeit währen ewiglich (Ps 119:160)
Und das Wort (Torah) ward Fleisch und wohnte (tabernakelte) unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit (Joh 1:14)

—> Yeshua ist die Torah im Fleische. Er kam um uns die Torah vorzuleben, nicht um sie aufzuheben.

Sich zu Gott und Seinem Sohn zu bekennen und weiter wissentlich in Sünde zu leben, wird schwerwiegende Folgen haben, auch wenn man jetzt vielleicht meint, mit dem "weltlichen Lebensstil" unbeschwerter und fröhlicher zu sein. Es heißt sehr oft in der Schrift, das wir zwei Herren nicht gleichzeitig dienen können - wir würden dadurch den einen lieben und den anderen hassen. Wir kommen auch mit unser eigenen Weisheit und Klugheit nicht weit; mit unser eigenen Kraft schon garnicht. Deshalb müssen wir uns mit Gott verbinden und Ihn täglich suchen... und Ihm vertrauen, auch wenn Er schweigt! Er ist da und Er ebnet deinen Pfad, wenn du es Ihm überlässt und bereit bist diesen ungewissen Weg zu gehen, den Er dich führen will.

Unser Herr und Rabbi (Meister, Lehrer) Yeshua sagte: "Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist." 

Wir wissen nicht, wohin Gott uns sendet... und es werden auch Orte und Menschen sein, wo uns vielleicht mulmig zumute wird, wie Jona bei dem Gedanke nach Ninive gesandt zu werden. Welche Worte wir sprechen sollen, wird uns der hl. Geist, mit dem Yeshua seine Jünger anhauchte, zeigen; und welche Taten Gott und Yeshua durch uns vollbringen mögen, wissen wir nicht, nur soviel das es Taten voller Güte und Barmherzigkeit sein werden!

In unserem Dienen spiegelt sich das wieder, was unser Vater und Yeshua für uns getan haben und heute tun, nämlich uns zu helfen, zu führen, beizustehen und zu lieben - die Liebe leitet jede gute Tat!
"Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichtes und der Finsternis." (Jakobus 1,17)

Der Strassenprediger Wolfgang Dyck sagte mahnend und zeigte damit auf jeden von uns: "Wer nur noch für sich selbst lebt, hat aufgehört Christ zu sein!!!" Das sagte er nicht, um zu beschämen, sondern um aufzurütteln, uns die Augen zu öffnen, demütig zu werden und nicht nur von Nächsten-und Feindesliebe zu faseln, sondern es zu leben; ein lebendiges Zeugnis zu sein, sodass wir uns bei der Wiederkunft des Messias von Herzen freuen dürfen!

"...laßt uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit." (1.Joh 3:18)

"Es ist notwendig, dass eure Grundlage aus mehr besteht als Gebet und Kontemplation. Wenn ihr nicht nach Tugenden strebt und sie nicht auch praktiziert, dann werdet ihr immer Zwerge bleiben. Seid also erfüllt mit Gebet, nicht um geistige Tröstungen zu suchen, sondern um der Stärke des Dienens willen. Maria und Martha müssen sich vereinigen."
(Zitat: Teresa von Ávila)

Ein ganz praktisches Beispiel, um den gelebten Glauben Yeshua's nachzuahmen (d.h. den Willen des Vaters zu tun) ist uns in Jakobus 1,27 genannt:
"Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott dem Vater ist der: die Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besuchen und sich von der Welt unbefleckt behalten." 


Shalom - ich wünsche Euch Gottes Schutz, Stärkung und Führung in Seinem Geist!
IHM gebührt Preis und Herrlichkeit für alle Zeit! In Yeshua' wundervollen Namen. Amen.






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