Mein Äußerstes für sein Höchstes
Tag 60 behandelt im Buch die Andacht zum 29. Februar
Thema: Was soll Jesus für dich tun?
"Was willst du, daß ich für dich tun soll? Er aber sprach: Herr, daß ich sehen kann!" Lukas 18,41
Mein Kommentar:
Was ich sehr an Oswald Chambers schätze ist, das er immer wieder unsere persönliche Begrenztheit heraus arbeitete. Derer müssen wir uns stellen; sie uns endlich eingestehen. Wenn wir der Hilfe, die Gott uns bereithält, nicht bedürfen würden, wozu bräuchten wir das Gebet und die Fürbitte? Wir sind noch nicht verherrlicht und leben in einer Welt, in der Satan, der Widersacher, herrscht. Selbst die Propheten und frühen Verkündiger blieben nicht von äußerer und/oder innerer Anfechtung verschont.
Der Sohn Gottes sagt uns klar und deutlich"...ohne mich könnt ihr nichts tun." (Joh 15,5) "Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf daß der Vater geehrt werde in dem Sohne. Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun." (Joh 14,12-14)
Unser Glaube an ihn ist ein Geschenk, welches wir der Barmherzigkeit unseres lieben Vaters verdanken. Die Entscheidung wie wir mit diesem Geschenk umgehen, liegt natürlich bei uns. Das gute Werke das Resultat dieses Glaubens (Vertrauens) sind, haben wir bereits beleuchtet.
Was dürfen und können wir also von Yeshua (Jesus) erwarten?
"Da wir nun einen grossen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Yeshua, den Sohn Gottes, so lasst uns das Bekenntnis festhalten! Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem in gleicher Weise wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde. Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe." (Hebräer 4,14-16)
Unser Hohepriester steht für uns, die wir in Gottes Volk Yisra'El eingepfropft wurden, ein. Er wurde in allem Versucht, wovon wir Zeugnis haben; doch blieb er standhaft und konnte zu keinerlei Sünde verführt werden. Als der Satan ihn in der Wüste versuchte, konnte ihn Yeshua mit seinem fundierten Wissen aus der Tenach (AT) vertreiben. Der Widersacher musste kapitulieren, als er sah, das der Sohn Gottes auch nach langem Fasten, also in einer Zustand der körperlichen Ausgezehrtheit, noch so fest wie eh und je im Glauben stand. Er ahnte wohl nicht, das Yeshua wirklich bis zum Tod am Pfahl standhalten würde!
Auch unsere "Waffe" in diesem geistigen Krieg gegen Satan und seine Dämonen, ist das Wort Gottes; wie es geschrieben steht:
"So unterwerft euch nun Gott! Stellt euch dem Teufel entgegen, dann wird er von euch fliehen." (Jak 4,7)
Wenn wir den Messias Yeshua nachahmen wollen, dann müssen wir auch mutiger werden, denn der Geist Gottes, der als Pfand in unsere Herzen ausgegossen wurde, ist kein ängstlicher Geist. Wir müssen auch bereit sein, wenn es denn sein muss, in einen gewaltsamen Tod zu gehen!
Yeshua ist das Haupt der Gemeinde; durch den hl. Geist sind wir mit ihm verbunden und schließlich ist er schon beim Vater und wartet auf seine Wiederkehr, um seine 1.000 jährige Friedensherrschaft anzutreten. So, wie Stephanus ihn zur Rechten Gottes sah und es vor Menschen, die ihm feindlich gegenüber standen, bezeugte, und dies mit dem Leben bezahlte, so müssen auch wir handeln.
Wenn wir still blieben und die Wahrheit nicht aussprechen, obwohl Gott sie gerade denen durch uns sagen möchte, die wir als unbequem, gemein und aggressiv erleben; ist so ein Verhalten dann "biblisch korrekt"? Auch Sha'ul (Paulus) überlebte eine Steinigung und selbst Yeshua war mehrmals der Gefahr einer spontanen Steinigung ausgesetzt. Zu oft hören wir noch auf unseren Verstand und versuchen uns zu rechtfertigen, wenn wir in Wirklichkeit nur ängstlich sind!
Vertrauen wir darauf, das es sich lohnt, für die Wahrheit, die frohe Botschaft (das Evangelium von Yeshua, dem Sohn Gottes) Schmähung, Leid, Anfechtung, Benachteiligung, womöglich Hunger und Durst, Folter und Tod zu erleiden?
Sind wir dafür bereit?
Es ist uns prophezeit, das man uns hassen und verfolgen wird, um seines Namens Willen; und sein Name bedeutet "YAH rettet/erlöst"; amen und halleluYah!
"Denn wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein." (Mat 17,20)
Wenn es dir an Glaube, Mut, Erkenntnis oder Entschlossheit mangelt, dann bete und offenbare es in Yeshua Namen; denn all die Früchte des Geistes werden beim Gnadenthron für dich bereit gehalten.
Sei gesegnet!
Shalom
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