Samstag, 29. Oktober 2016

Tag 76. Christus wird richten

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 76 behandelt im Buch die Andacht zum 16. März

Thema: Christus wird richten

"Denn wir müssen alle offenbar gemacht werden vor dem Richterstuhl Christi..." 2. Kor 5,10

Mein Kommentar:

Als wahrhaft bemühte Nachfolger des Sohnes Gottes müssen wir keine Angst vor dem Gericht haben. Durch den Wachstum im Geiste Gottes werden wir uns oft über Sünden klar, unmittelbar nachdem sie geschehen; und noch öfter bewahrt uns der Geist davor sie zu begehen. Aber immer wieder tappen wir in die Falle und auch abgelegte Verhaltensweisen und Denkmuster können wieder aufflammen. Der Teufel schläft nie und ständig lauert die Sünde auf Gottes Herde die Er Yeshua anvertraut hat!

Uns selbst rühmen sollten und können wir nicht, sondern nur wegen Yeshua und dem was er für uns tat und tun wird. Ihm ist sogar vom Vater das Gericht übergeben worden, da Er weiß das sein Sohn immer den Willen des Vaters sucht und bereitwillig ausführt. Er ist sozusagen der Vollstrecker dessen, was Gottes Plan ist.

Viele wissen nicht das Yeshua richten wird; umso wichtiger ist es für uns davon zu berichten und diesen Sachverhalt in aller Ernsthaftigkeit zu verkünden.

Einmal las ich den T-Shirt eines Strassenevangelisten: "Jesus - dein Retter oder Richter?"
Diese beiden Worte erwecken ganz gegensätzliche Emotionen:
Die Errettung, Erlösung, die YHWH, unser Gott, in Yeshua für dich bereithält, damit du sie ergreifst... oder den Gerichtstag, der dich für Ewigkeiten von dem Angesicht des Schöpfers und von Yeshua und dem geheiligten Volk entfernen kann.

Ich sage oft das ich froh, dankbar und erstaunt darüber bin, das der Gott Yisraels mich nicht in unvergebener Sünde sterben ließ! Seine Vergebung ist die unvorstellbare Gnade und das größte Geschenk. Ich will sie nicht mehr hergeben und möchte um sie kämpfen. Allein und aus mir heraus kann ich nichts tun, (so wie Yeshua es bezeugt) aber nicht aufzugeben, das erwartet er von uns - das wir wirklich bis in den Tod mit ihm gehen und ihn nicht verleugnen. Wir erkennen ihn an, als Sohn Gottes, als König über das kommende tausendjährige Reich und als den Richter, der immer den Willen des Vaters tut!

"Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist..." (1. Joh 1,7)
"Für viele von uns bedeutet "im Licht wandeln" die Maßstäbe einhalten, die wir für andere aufgestellt haben. Die schlimmste, folgenschwerste Haltung, die sich heute bei uns findet, ist nicht absichtliche Heuchelei, sondern sie erwächst daraus, dass man sich unbewusst selbst betrügt." (Zitat: Oswald Chambers)

Überprüfen wir uns also immer wieder, ob sich nicht doch der Teufel in unser Denken und Verhalten eingeschlichen hat; indem wir vielleicht meinen "kleine Sünden" wären nicht so schlimm und hier und da mal ein Auge zumachen, um es uns oder Menschen recht zu machen. Überprüfen wir ob Gott und Sein Wille wirklich bei uns an erster Stelle steht und kein anderer uns lenkt und beherrscht!

Wie es sinngemäß heißt: "Strebt zuerst nach dem Reich Gottes und alles andere wird euch zufallen" - habt Vertrauen; denn niemand der Gott, dem Höchsten, wirklich vertraut wird zugrunde gehen! Amen.


Shabbat shalom 

Samstag, 22. Oktober 2016

Tag 75. Die Erfahrung des Schreckens

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 75 behandelt im Buch die Andacht zum 15. März

Thema: Die Erfahrung des Schreckens

"...Yeshua ging vor ihnen, und sie entsetzten sich, folgten ihm nach und fürchteten sich." Mk 10,32

Mein Kommentar:

Oswald Chambers war in meinen Augen sehr reflektiert, aufrichtig und authentisch. Er ging den Dingen und Gefühlen auf den Grund die weit neben der bloßen Freude der Nachfolge standen; die in Gemeinden oft unbeachtet und unbesprochen bleiben, die dennoch Schlüssel zu einer Vertiefung des Glaubens sind. Auch wenn man sich bemüht nur das Schöne im Leben zu sehen, ist das unschöne, Schmerzhafte ja nicht fort - im Gegenteil gilt es ernsthaft zu betrachten und sich damit auseinander zu setzen, damit man sich nichts vormacht und als Heuchler überführt wird.

So beschrieb Chambers die Selbstsicherheit, die die meißten Gläubigen zu Beginn ihres neuen Glaubenslebens haben. Wenn einem Augen und Herz geöffnet werden, ist man enthusiastisch und in freudiger Erwartung, man weiß nicht wohin mit all der Liebe und Erkenntnis, man fühlt sich bereit dem Messias in den Tod zu folgen, um ewiglich bei ihm und dem Vater zu sein. Man wünscht sich jeden überzeugen zu können und das Herz verlangt danach alles aufzugeben, was Gott nicht preist: man ist "Feuer und Flamme"!

"Aber jetzt sind wir vielleicht nicht mehr ganz so sicher. Yeshua ("Jesus")  ist weit vor uns und sieht fremd und ungewohnt aus: "...und er ging ihnen voran; und sie entsetzten sich". Ich fange an, den Abstand zwischen mir und ihm zu erkennen, und er ist mir nicht mehr vertraut. Ich weiß überhaupt nicht, wo er hingeht, und das Ziel scheint weit in die Ferne gerückt."
(O. Chambers)

"Was denkt ihr, wer ich bin?"
Als Yeshua in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: "Für wen halten die Leute den Menschensohn?" "Einige halten dich für Yochanan den Täufer", antworteten sie, "andere für Elija und wieder andere für Jeremia oder einen der alten Propheten." "Und ihr", fragte er weiter, "für wen haltet ihr mich?" "Du bist der Messias", erwiderte Kefa (Petrus), "der Sohn des lebendigen Gottes." Darauf sagte Yeshua zu ihm: "Wie glücklich bist du, Shimon Ben-Jona; denn das hat dir mein Vater im Himmel offenbart. Von einem Menschen konntest du das nicht haben." (Mat 16:13-17)

Bis auf Shimon-Kefa rätselten die Nachfolger Yeshuas, wer er denn wirklich sei. So, wie in der Situation als sie Todesangst auf dem Boot hatten und Yeshua dem Sturm befiehl zu ruhen. Da fragten sie sich auch "wer ist dieser?", das ihm die Kräfte von Wind und Wasser gehorchen?!

In Mat 11,27 sagte Yeshua zu ihnen:
"Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater..."

Als Kefa ihm also sagte, Yeshua sei der Messias, der Gesalbte und Sohn des lebendigen Gottes, da antwortete Yeshua, das der Vater ihm dies offenbart hätte. Diese Wahrheiten kann man nur im Geist Gottes erkennen und aussprechen.

Rabbi Sha'ul (Paulus) lässt es uns wissen:
Deshalb erkläre ich euch ausdrücklich: Keiner, der durch den Geist Gottes redet, wird sagen: "Yeshua sei verflucht!" Und ohne den Heiligen Geist kann keiner sagen: "Yeshua ist Herr!" 1. Kor 12,3

Natürlich ist uns die Bibelstelle geläufig, in welcher der Sohn Gottes spricht, das viele zu ihm "Herr, Herr" sagen werden, und er sie doch nicht kennt! Deshalb denke ich, das Sha'ul die ungeheuchelte, tiefe Überzeugung meint, in der jemand sagt: "Yeshua ist (wirklich) Herr!" Wenn man ihn wirklich als Herrn über sich ansieht und ernst nimmt, indem man wirklich nachfolgt. Nicht halbherzig, nicht aus niederen Beweggründen; sondern indem der hl. Geist uns bewusst macht, das nur Yeshua allein der einzige Weg zum Vater ist und bleibt - kein anderes Wort, kein anderer (falscher) Prophet mit einer abweichenden Botschaft. Nur der Sohn führt zum Vater!

Viele Menschen mögen ihn zu seinen Lebzeiten auf der Erde für einen neuen Propheten und Wunderheiler gehalten haben, oder eben "nur für einen guten Lehrer", so wie viele heute sagen "er war sicher ein guter Mensch!" Aber das ist ja nur die halbe Wahrheit. Und deshalb erstaunten die neugierigen Menschen, die sich damals in den Synagogen um ihn sammelten:

"Die waren sehr überrascht von seiner Lehre, denn er lehrte nicht, wie sie es von den Gesetzeslehrern kannten, sondern sprach mit Vollmacht." (Mk 1,22)
"...und sie fragten: "Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?" (Lukas 20.2)
"Die Leute erschraken sehr und sagten zueinander: "Was für ein Wort! Welche Vollmacht und Kraft! Er befiehlt den bösen Geistern und sie fahren tatsächlich aus." (Lukas 4.36)
"Yeshua rief die Zwölf zusammen und gab ihnen Kraft und Vollmacht, alle bösen Geister auszutreiben und die Kranken zu heilen." (Lukas 9.1)

In Lukas 10:18-20 sagte Yeshua seinen Nachfolgern: "Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. Ja, ich habe euch Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zunichte zu machen. Nichts wird euch schaden können. Aber nicht darüber sollt ihr euch freuen, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch viel mehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind." Amen; und darauf kommt es schlussendlich an!


Ich empfehle das Kapitel 14 von der froher Botschaft nach Yochanan (Johannes), dort erklärt Yeshua den Jüngern seine Verbindung mit dem Vater und wie sich wahrer Glaube in ihren (und euren) Leben auswirken wirkt!

Shabbat shalom. 




Donnerstag, 20. Oktober 2016

Tag 74. Nachgeben

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 74 behandelt im Buch die Andacht zum 14. März

Thema: Nachgeben

"Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr..."
Römer 6,16

Mein Kommentar:

"Wenn ich an mein "Ich" gefesselt bin, bin ich schuld, denn irgendwann früher habe ich meinem Ich nachgegeben. Auch wenn ich Gott gehorche, tue ich das, weil ich mich irgendwann einmal Ihm überlassen habe." (Zitat: Oswald Chambers)

Hier stößt uns der Autor des Andachtsbuches "Mein Äußerstes für sein Höchstes" auf die Entscheidungsfreiheit und Verantwortung des Menschen. Wir bestimmen wen wir über unser Herz, unsere Gedanken, unser Wesen herrschen lassen - wem wir uns "zu Knechten machen", wie es im Römerbrief heißt. Oftmals unbewusst und reflexartig versucht man Verantwortung von sich zu schieben und abzugeben, das ist einfach aber nicht richtig. Gerade als wiedergeborene (davon gehe ich hier mal aus) Kinder Gottes ziemt sich das nicht. Wir sind keine Unmündigen, die bevormundet werden, nein; sondern wir haben den Ruf des Herrn vernommen und ihm eigenständig geantwortet - quasi uns unser "Schicksal" selbst ausgesucht. Die weitere Entwicklung in unserem Glaubensleben kann nur geschehen, wenn wir mehr und mehr nachgeben.

Eine Person die einer Sucht erlegen ist, einer Zwangsstörung oder einfach einer lästigen Gewohnheit (wie bspw. aus Langeweile zu essen) kann damit nicht aufhören, ohne an dem Punkt angekommen zu sein, das sie so nicht mehr weiter machen will. Am Anfang einer eingreifenden persönlichen Veränderung steht eine bewusste Entscheidung!
Das gleiche Muster erlebt man bei Kriminellen: man kann einen Intensivtäter einsperren, der unbelehrbar bleibt und sich nicht ändern will und wiederum ein anderer Straftäter nimmt Hilfsangebote wahr, da er seinem Leben eine bessere Wendung geben möchte und weder Rückschritt noch Stillstand anstrebt. Wir haben viel in der Hand, oft viel mehr als wir meinen!

In diesen Breitengraden erleben wir (auch als Gläubige) noch ein hohes Recht an Selbstbestimmung und Handlungsfreiheit - im Gegensatz zu anderen Regimen und Diktaturen, die längst den Kämpf gegen Gottes Kinder fortführen. Auch wegen unserer Brüder und Schwestern die in scheinbar aussichtsloser Unterdrückung und Gefangenschaft leben, müssen wir für sie stark sein und dürfen nicht feige sein!
Wie oft neigt man dazu, wenn man aus der Ferne etwas Schwieriges auf sich zukommen sieht, zu sagen: kann ich nicht, schaff ich nicht, will ich mich nicht mit auseinander setzen; und macht auf dem Absatz kehrt. So soll es nicht sein, schon allein wegen der Geschwister die von unseren "Freiheiten" und den "Erste-Welt-Problemen" träumen! Wir müssen nicht einmal unsere Kämpfe alleine kämpfen - wir haben den allmächtigen Schöpfer an unserer Seite!

Wissen wir das wir Sklaven sind?
Wir lesen aus dem Dialog in Johannes 8:31-35
Da sprach nun Yeshua zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Samen, sind niemals jemandes Knecht gewesen; wie sprichst du denn: "Ihr sollt frei werden"?… Yeshua antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. Der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause; der Sohn bleibt ewiglich…"

Um zu wissen, ob die Sünde über uns herrscht, müssen wir unsere Denkmuster und Verhaltensweisen immer wieder mit Yeshua abgleichen, indem wir in den Spiegel der Bibel schauen! Ich kann mir vorstellen, das das ein gewaltiger Grund ist, warum Menschen dort nicht hineinschauen wollen. Jedenfalls nicht die Selbstzufriedenen, Unbelehrbaren - welche auch sagen: "Mir gehts doch gut - wozu brauche ich Gott?"

So dachten auch die Juden, sie seien "niemals jemandes Knecht gewesen", und waren völlig verdutzt zu hören, das die Freiheit auf sie warten würde!
So kann also eine Gefangenschaft unbewusst von uns Besitz ergreifen, wenn wir nicht verstehen wer wir sind und welche Motivationen uns steuern. Dafür brauchen wir unbedingt den Geist Gottes, der unser Innerstes durchleuchten kann.

Wie schnell passiert es das wir beim Putzen einen Flecken übersehen, weil wir vielleicht unkonzentriert oder nur ganz kurz abgelenkt waren? So meinen wir vielleicht, wir wären geistlich inzwischen "ziemlich rein" und ruhen uns darauf aus und merken gar nicht wie sehr wir uns vernachlässigen, anstatt nach weiteren Flecken zu suchen! Wie bei der Stadt Venedig, deren Holzpfähle ständig restauriert werden müssen; und an einer Seite angekommen - bröckelt es bereits dort, wo man begonnen hatte. Sich immer wieder zu überprüfen, für Gott, für geistiges Wachstum, für ständigen Gehorsam, bleibt also nicht aus! 

Wir müssen was tun! Dankbar und voller Vertrauen dürfen wir die Werkzeuge, die der liebende Vater uns in die Hände gibt, gebrauchen und anwenden:
das Gebet, das Studieren der Schriften, die Gemeinschaft der Gläubigen u.v.m.!
Wenn wir darin fest stehen und den Fokus auf Gott und Yeshua immer ausrichten, bei allem was wir tun, denken, konsumieren und erlernen, dann werden wir dem Satan widerstehen können - und er wird von uns fliehen!

"So unterwerft euch nun Gott! Stellt euch dem Teufel entgegen, dann wird er von euch fliehen." 
(Jak 4,7)


Ich wünsche Euch das ihr alle unsichtbaren Bande erkennt, die euch davon abhalten frei zu sein und das ihr den Vater in Yeshua Namen um Hilfe, Kraft, Befreiung und Führung bittet. Bleibt in der Liebe und bleibt nicht stehen wo ihr seid, sonst wisst ihr nicht, was Er noch für Euch bereit hält. Ihr dürft freimütig die Hände heben, danken und Gott und dem Lamm Lieder singen, die bis in die Mauern des Neuen Yerushalayims dringen!
Amen und Shalom.




Montag, 17. Oktober 2016

Tag 73. Gottes Hingabe an uns

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 73 behandelt im Buch die Andacht zum 13. März

Thema: Gottes Hingabe an uns

"Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab..."
Joh 3,16

Mein Kommentar:

Gerettet zu werden heißt nicht nur Sündenvergebung zu bekommen, sondern in direkte Verbindung mit Gott zu treten - durch Seinen Geist! 

Das alles wurde uns dadurch ermöglicht, dass unser Vater seinen Sohn Yeshua zu uns auf die Erde kommen lies, um als gerechtes Lamm ein für alle mal geopfert zu werden: als Weg zu Gott, den wir beschreiten dürfen; als ein Licht sogar für die Heiden (Nationen, die nicht zu Gottes Volk Israel gehörten).

Wie wertvoll dieses Geschenk des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung ist, ist nicht in Worte zu fassen! 

Yeshua verließ freiwillig seinen Platz beim Vater in dem Bewusstsein das er viel Schmach erleiden würde. Er erlitt Phasen von Hunger, Trauer, Verhöhnungen bis hin zum schmerzhaften Tod in Golgatha - mit Nägeln an einen Pfahl geschlagen, um selbst dort noch Gespött ertragen zu müssen. Er vergoss so viele Tränen, Schweiß und Blut für uns!

Wie muss der Vater sich dabei gefühlt haben, das leidvolle Leben Yeshuas auf der Erde zu ertragen?... Er trug es mit - Gott ließ ihn dabei nicht allein: Er begleitete ihn durch Seinen Geist, stärkte ihn durch Engel, gab ihm Macht über Dämonen und Krankheiten zu herrschen und sie zu besiegen; all die Wunder bezeugten das Yeshua wirklich vom Vater kam und untermauerten die Wahrheit seiner Reden! So gab es auch freudige Momente in denen Menschen geheilt wurden und voller Dankbarkeit hüpfen und zum Tempel eilten um Gott zu preisen. Oder die dankbaren Augen derer, die Yeshua von ihren Sünden freisprach und rechtleitete. Ob Zöllner, Herumtriebige, Schriftgelehrte, einfache Fischer und Kinder - alle durften und dürfen zu ihm kommen, um wie bei der Bergpredigt seinen Gleichnissen zu lauschen und von seinem gottgefälligen Leben zu lernen, in dem sie Nachfolger, sprich "Nachahmer" werden.

Durch Gottes größtes Geschenk Yeshua dürfen wir uns in ihm, in seinem Leib, dem lebendigen Tempel, belehren, helfen und reinigen lassen. Er erbaut uns und wartet bestimmt so sehnlichst auf seine Rückkehr, wie wir auf ihn! Auf Yeshua zu hören und ihn so gut es geht nachzuahmen preist unseren Elohim (Gott) und Er wird es segnen. Darum bitten wir unseren Vater mit Lob und Dank um alles in Yeshua's wunderbaren Namen.

"Und alle Kreatur, die im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und im Meer, und alles, was darinnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Stuhl sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!" Off5,13
Amen.


Shalom und ein freudiges Sukkot in Erinnerung an die Fürsorge Gottes zur Zeit der Wüstenwanderung. Auch als wir dem niederträchtigen "Ägypten" den Rücken kehrten und es so schien als hätten wir nichts mehr, da alles aufgegeben wurde... so war Gott doch für uns und bei uns in Seiner Stärke und Seinem Geist. Er leitete uns heraus und Er selbst bereitete uns mit Yeshua zusammen ein Opfer, das wir nur anzunehmen brauchten. HalleluYah! Und "Lob, Ehre, Preis und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit", dem der hoch oben thront und dem Lamm, in welchem unsere Erlösung und unser verborgenes, ewiges Leben ist!

Es ist zu wunderbar... mir fehlen die Worte!
Shalom und Freude mit Euch im Namen Yeshua! 

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Tag 72. Völlige Hingabe

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 72 behandelt im Buch die Andacht zum 12. März

Thema: Völlige Hingabe

"Da sagte Petrus zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt."
Mk 10,28

Mein Kommentar:

Hören wir zunächst die Antwort des Messias Yeshua auf Petrus' Aussage in Vers 29-30:
 "Ich versichere euch", erwiderte Yeshua, "jeder, der meinetwegen oder wegen der guten Botschaft Haus, Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: jetzt in dieser Zeit Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker - wenn auch unter Verfolgungen - und in der kommenden Welt das ewige Leben."

Wir wollen die Betonung auf "meinetwegen oder wegen der guten Botschaft" (des Evangeliums), legen. Wer dem Sohn Gottes nachfolgt, weil es eben der Sohn des Allmächtigen ist, der uns persönlich dazu auffordert, derjenige wird an den Verheißungen teilhaben. Aber es gibt auch Menschen, die ihm nachfolgen, um nur selbst beschenkt zu werden und nicht um sich für ihn zu verschenken. Sie wollen die guten Gaben bekommen und sind nicht bereit etwas zu opfern, oder nur scheinbar und widerwillig.

Sich für einen Dienst bereitzustellen sollte denen zu Gute kommen, welchen wir damit dienen dürfen; weder für unser "gutes Ansehen", Aufmerksamkeit und demonstrativer Opferung unserer Zeit und Mittel (Zurschaustellung).

Wir haben entdecken können, welche Liebe unser Schöpfer zu uns hat, indem Er für unsere zahllosen Sünden Seinen Sohn als Rechtfertigung gegeben hat. Nicht nur das, sondern Er hat ihn zum Herrn über uns gesetzt; so wie die ersten Nachfolger ihn Rabbi, Lehrer, Meister, Herr, nannten! Es ist also nichts damit getan, "nur zu wissen" das Yeshua für die Sünden der ganzen Welt am Pfahl gelitten hat, gestorben ist und vom Vater auferweckt wurde. Indem wir das annehmen, müssen wir uns klarmachen, das er etwas mit uns vorhat: wir sollen zu "heiligen" Gefäßen werden, durch die Gottes Licht der tatkräftigen Liebe scheinen kann. Wir werden in die Finsternis und "unter Wölfe" gesandt, um mit unserem Leben zu bezeugen, wie wunderbar und reich Gottes Gnade und Güte sind.

In Joh 4:14 lehrt uns der Herr Yeshua folgendes:
"...Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst bekommen. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm eine Quelle werden, aus der Wasser für das ewige Leben heraussprudelt."

Wir bekommen Gaben geschenkt, nicht um uns selbst daran genügen und erquicken zu lassen, sondern damit auch wir zu einem Segen werden dürfen, um des Messias' Willen, ohne den wir nichts tun können!
1. Unser Durst wird gestillt
- unsere Unwissenheit fortgetan, unsere Sehnsüchte werden konkret, und wir bekommen Geist und Kraft in Yeshua zu überwinden; denn er ging uns voran, als er "die Welt überwunden hat!" (Joh  16:33)
2. Wir sollen zu einer Quelle werden
... "aus der Wasser für das ewige Leben heraussprudelt". Diese Quelle soll eine Quelle sein, für alle Menschen die uns begegnen; wir dürfen sie niemanden verwehren, der daraus trinken möchte. Woher wissen wir, das jemand dieses Lebendige Wasser sucht? Indem wir neugierige Fragen gestellt bekommen und Zeugnis geben dürfen in Wort und Tat. Wie zuvor schon erwähnt, wissen wir nicht auf "welchen Boden der Same fällt" (siehe Gleichnis vom Sämann), jedoch ist es unsere Aufgabe, die Yeshua uns anvertraut und wofür er uns ausstattet, sein Wasser, von dem wir bereits kosten durften, bei jeder Gelegenheit anzubieten!!!

Eine Quelle zu sein heißt nicht nur 1Tag pro Woche "Quelle zu sein" - nicht nur im Gottesdienst und unter Geschwistern, deren Durst schon gestillt ist...! Wir müssen aufpassen, das wir die Quelle die Yeshua in uns angelegt hat, nicht dadurch austrocknen,  indem wir sie rücksichtslos "links liegen lassen" und nicht als das wertvolle Geschenk betrachten, das sie ist: Ein Geschenk das sich vervielfacht um weiter geschenkt zu werden. 

Lassen wir uns heute - hier uns jetzt - von Rabbi Sha'ul ("Paulus"; einem leuchtenden Beispiel der Nachfolge) erbauen, belehren und korrigieren, indem er dies sprach:

"Mit meiner ganzen Lebensführung habe ich euch gezeigt, dass wir hart arbeiten müssen, um den Bedürftigen etwas abgeben zu können. Dabei sollen wir immer an die Worte denken, die Yeshua, unser Herr, gesagt hat: 'Auf dem Geben liegt mehr Segen als auf dem Nehmen.'" Amen.


Fazit: Segen bekommen: ist gut - Segen zu werden: ist grandios; und ehrt Gott, den Vater und Yeshua, Seinen Sohn und unseren Herrn - das Haupt der Gemeinde, besonders!
Lasst uns weiter danach streben, Gottes Willen zu leben und somit unsere Dankbarkeit und Ehrerbietung auszudrücken!

Shalom und einen besinnlichen Yom ha'Kippurim!

(Bildquelle: Google "orthodox")

Montag, 10. Oktober 2016

Tag 71. Der "himmlischen Erscheinung" gehorchen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 71 behandelt im Buch die Andacht zum 11. März

Thema: Der "himmlischen Erscheinung" gehorchen

"Daher... bin ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam gewesen."
Apg 26,19

Mein Kommentar:

"Wenn wir die "himmlische Erscheinung" aus dem Blick verlieren, die Gott uns hat sehen lassen, dann sind nur wir schuld - nicht Gott", sagte Oswald Chambers. Unser Wissen darüber, dass es einen breiten Weg in die Verdammnis und einen schmalen Weg ins ewige Leben gibt, bringt eine Verantwortung uns gegenüber mit sich; eine Entscheidung die wir nur selbst treffen können und müssen. Wenn wir uns weigern darüber nachzudenken, bis es so weit ist, dann haben wir uns bereits entschieden und merken es nicht.

In Mat 12:30 lesen wir die Aussage Yeshua's:
"Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut."
Und in Joh 10:9 sagt er:
"Ich bin das Tor. Wenn jemand durch mich hineinkommt, wird er gerettet."

Wer meint er könne sich enthalten, wenn es um Gott und Seinen Sohn geht, der entscheidet sich automatisch gegen sein Heil. Was wird es am Schluss bringen, zu sagen: "ich kannte die Tür... aber bin nicht hinein gegangen! Ich habe den Lehrer sprechen hören... jedoch nicht auf ihn gehört... mir wurde ein Heilsplan verkündet und Vergebung gepredigt... ich habe es ignoriert!"

Wir dürfen nicht vergessen oder unterschätzen, das Yeshua wirklich "der Weg, die Wahrheit und das Leben" ist; und das man nur durch ihn zu Gott (zum Vater) kommen kann. (Joh 14:6)

Wenigen wird Yeshua so erschienen sein, wie den Aposteln, insbesondere hier dem Sha'ul (Paulus) von dem einleitend geschrieben steht, das er der Erscheinung nicht ungehorsam war. Worauf Chambers in seiner Andacht eingeht, ist gerade dieser Punkt der Ergebenheit gegenüber Gott und dem Messias, welcher das "Haupt der Gemeinde" ist. Wir sollen uns mit unserem Leben unterordnen - nicht nur in speziellen Gebetszeiten oder "Gottesdiensten"; sondern konsequenterweise: den lieben langen Tag lang, mag er noch so anstrengend und herausfordernd sein!

"Wir können der "himmlischen Erscheinung" nur folgen, wenn wir unser Äußerstes für sein Höchstes geben: unser Bestes zu seiner Ehre."
(Zitat: O.C)

Von den ersten Nachfolgern des Sohnes Gottes, blieben nicht alle bis zum Schluss. Aber auch diejenigen, die über Jahre hinweg förmlich an seinen Sandalen hafteten und an seinen Aussprüchen hingen und über die Wunder staunten, die Gott durch ihn wirkte... selbst bei solchen machte sich Unmut breit, nachdem Yeshua am Pfahl verstarb und sie ihn "aus den Augen verloren!" Erst nachdem er ihnen allen wieder erschienen ist entfachte neuer Mut und neue Freude und Vertrauen.
Dabei hatten sie doch genau gehört, wie er zuvor alles prophezeite, über seinen Tod und die folgende Auferweckung! Sie haben ihn sprechen gehört aber es vielleicht nicht wirklich verinnerlicht!?

Was lernen wir daraus? Statt bloßen zuhören: hinhören, wahrnehmen, vertrauen!

Wie sich Yeshua uns offenbaren will:
"Wer meine Gebote kennt und sie befolgt, der liebt mich wirklich. Und wer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden. Und ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben." (Joh 14:21)

Die göttliche Liebe, die Liebe von der die Bibel spricht, ist eine tatkräftige Liebe. Eine Liebe nur in Worten und Gedanken kennt die Schrift nicht. Der Messias sagt uns, dass wir diese Liebe zu ihm darin ausdrücken, wenn wir auf ihn hören und das Gehörte umsetzen - in unserem alltäglichen Leben! Derjenige der dies tut wird vom Vater geliebt werden - um diesen wird Er sich besonders kümmern und ihn mit Seiner treuen, tatkräftigen Liebe unterstützen und ans Ziel bringen! Und wen der Vater liebt, der wird auch von Seinem Sohn geliebt werden - und dieser wird sich "ihm zu erkennen geben"!

Es ist also wenig zielführend erst auf eine persönliche Offenbarung von Yeshua zu warten, um dann "gewiss" zu sein und ihm nachzufolgen. Vertrauen wir seinen Worten, dann ist vielmehr das Gegenteil ein verheißungsvoller Weg:

Wie geschrieben steht: Yeshua erwiderte (dem Thomas): "Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Glücklich zu nennen sind die, die mich nicht sehen und trotzdem glauben." (Joh 20:29)

Zu glauben weil man etwas gesehen hat, bedeutet eigentlich es zu wissen; aber echtes Vertrauen kann man nur erbringen, wenn man den Beweis nicht direkt greifen kann.

In einer menschlichen Beziehung vertrauen wir darauf, das der Partner den man liebt, treu, ehrlich, aufrichtig ist. Wir sind jedoch nicht 24Stunden 7Tage die Woche um diese Person herum; können also nicht gewiss sein. Trotz großen Gefühlen lassen sich Menschen zu "Fehlverhalten/Sünden" hinreißen; solches passiert dem Sohn Gottes nicht - er ist wie Gott (Sein Vater und unser Vater) vertrauenswürdig.
Er bezeugte es mit seinem Leben auf dieser Erde, welches unter allen Anfechtungen gerecht war und gehorsam gegenüber Gott. Ihm dürfen und können wir Vertrauen entgegenbringen. Das ehrt somit den Vater, weil wir damit anerkennen, das Er ihn gesandt hat und wieder senden wird! HalleluYah!


Wem es an irgendetwas mangelt: tatkräftiger Liebe, Vertrauen, geistigen Wachstum, Mut, Gehorsam, Kraft... der bete!!


Möge YAH Euch segnen 
und Seine Herde durch Euch vermehren! 
Shalom

(Bildquelle: Film - Ihr Name war Maria)

Samstag, 8. Oktober 2016

Tag 70. Die Botschaft im Leben bestätigen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 70 behandelt im Buch die Andacht zum 10. März

Thema: Die Botschaft im Leben bestätigen.

"Predige das Wort" 2.Tim 4,2

Mein Kommentar:

Predige mit deinem Leben! Deine Worte mögen einen oder mehrere Menschen erreichen, aber wenn sie dann sehen, das du dich selbst nicht daran hältst, dann werden sie sich von dir und vielleicht auch von den Worten abwenden.

Nur wenn wir selbst nach dem Willen Gottes leben, können wir das Evangelium authentisch predigen; wenn unser Gegenüber sehen kann was es bedeutet neugeboren zu sein! Diejenigen von uns, die eine sehr weltliche Vergangenheit haben und nicht im Glauben erzogen wurden, haben ein großes Zeugnispotential. Aber "predigen ist nicht dasselbe wie Erfahrungsberichte geben", sagte Oswald Chambers. Denn das könnte man genauso gut dann und wann in einem intimen "vier Augen-Gespräch" tun. Aber die Botschaft Gottes zu verkörpern, durch den Geist Gottes der uns mit unserem Schöpfer und Yeshua verbindet, welcher in uns wohnt und wirkt... das ist nicht zeitlich gebunden, das ist ein ständiger Zustand - nämlich unser neues Wesen! Wir sollen stets lebendige Zeugnisse sein und nicht nur hier und da mal ein gutes Wort weitersagen! Ein lebendiges Zeugnis, ohne Unterbrechung; auch wenn du daheim bist, allein - aber mit dem Höchsten, der auf dich blickt! Einfach immer und überall!

"Gott rettet uns nicht nur, damit wir Werkzeuge für Ihn werden, sondern damit wir Seine Söhne und Töchter werden... Er macht uns zu Boten und die Botschaft muss ein Teil unserer selbst sein. Der Sohn Gottes war selbst die Botschaft."
(Zitat: O. Chambers)

Und das trifft es doch genau. Erst wenn wir durch die Wahrheit befreit und verändert wurden, dann kann der Vater uns gebrauchen, durch uns heilende Worte der Wahrheit sprechen und Yeshua's Sühnetod, Auferweckung und Wiederkunft verkünden.

Im Brief an die Gemeinde in Rom lesen wir in Kapitel 10:
13 Denn "jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden." 14 Doch wie sollen sie den anrufen, an den sie noch nicht glauben? Und wie sollen sie an den glauben, von dem sie noch nichts gehört haben? Und wie sollen sie von ihm hören, wenn es ihnen keiner sagt? 15 Aber wie soll die Botschaft gepredigt werden, wenn niemand den Auftrag dazu bekommen hat? Doch das ist geschehen. Es ist eingetroffen, was geschrieben steht: "Was für eine Freude ist es, wenn die Boten kommen und die gute Nachricht bringen." 16 Leider haben nicht alle diese gute Nachricht angenommen. Schon Jesaja sagt: "Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?"

Der Auftrag zu predigen, zu verkünden und auszurufen, was Gott in Yeshua gewirkt hat zur Rettung der Menschheit, ist also klar und deutlich - nur der Ausgang bleibt offen. Wir verkünden ohne zu wissen, ob der Mensch uns gegenüber wirklich zuhört und es annimmt, oder uns verspotten und vielleicht sogar handgreiflich sein wird. Wir wissen es nicht.

Im Buch der Weisheit ("Sprüche") steht, dass "Menschenfurcht eine Falle ist", und "der Gerechte sicher wie ein Löwe auftritt - während Gottlose wanken müssen".

Das Resultat unserer persönlichen Verkündung des Messias ist also ungewiss, aber wir sind in Gottes Hand und wollen seinem Willen gehorsam sein!

Yeshua und der Feigenbaum
In der frohen Botschaft nach Markus (11,12-25) lesen wir von dieser Begebenheit:
„Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er (Yeshua) Hunger. Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte. Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es... Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. Da erinnerte sich Petrus (hebr. Kefa) und sagte zu Yeshua: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt. Yeshua sagte zu ihnen: Ihr müsst Glauben an Gott haben."

Was lehrt uns das? Der Feigenbaum voller Laub machte äußerlich einen guten Eindruck, doch besaß er keine einzige Frucht. Was will uns Gott durch sein Wort hiermit sagen? Wir sollen nicht nur dem Anschein nach gottesfürchtig sein, sondern innen wie außen, ganz und gar! Wieviele kleiden und geben sich "religiös" und nichts Fruchtbares steckt dahinter; sondern alles nur Fassade?
Vergleichen wir es mit Yeshua's Rede gegen die Pharisäer:
Mat 23:27 "Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr getünchten Gräbern gleichet, welche auswendig zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und allen Unrats sind! 28 So erscheinet auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzwidrigkeit."
Nun heißt es vom Feigenbaum, das er keine Frucht besessen hatte, "denn es war nicht die Zeit der Feigenernte." In der Überlieferung nach Lukas heißt es von Yeshua in Kapitel 10:2-3
"Hier wartet eine reiche Ernte, aber es gibt nicht genug Menschen, die helfen, sie einzubringen. Bittet den Herrn, dem diese Ernte gehört, dass er die nötigen Leute schickt! Und nun geht! Ich sende euch wie Lämmer mitten unter Wölfe."

Die Erntezeit ist also da und unsere Früchte werden gefordert, daran wird sich zeigen wie "echt" wir sind!

Beten wir, das unsere Hände und Lippen, die in der Vergangenheit noch Unrecht begangen haben, nun durch Ihn viel Frucht hervorbringen.
Wir können nicht wissen, wann unser genaues Ende kommt und wieviel Zeit noch bleibt - auch um das Wort Gottes zu verkünden, daher beten wir um viel Gelegenheit und die Kraft sie zu ergreifen!

Nachfolger Yeshua's "ganz sein, oder lass es ganz sein", wie der Straßenevangelist Wolfgang Dyck einmal sagte.


In Yeshua' Namen wünsche ich Euch eine gesegnete, 
fruchtbringende neue Woche! 
Shalom






Dienstag, 4. Oktober 2016

Tag 69. Umkehren oder mit Jesus gehen?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 69 behandelt im Buch die Andacht zum 9. März

Thema: Umkehren oder mit Jesus gehen?

"Wollt ihr auch weggehen?" Joh 6,67

Mein Kommentar:

Über die vielen Nachfolger, die dem Messias den Rücken kehrten, sagte Oswald Chambers: "Sie zogen sich von ihm zurück, nicht unbedingt in die Sünde, aber weg von ihm. Viele Menschen setzen heute all ihre Zeit und Kraft in die Arbeit für Jesus Christus (hebr. Yeshua Maschiach) ein, aber sie gehen nicht wirklich mit ihm... Das Geheimnis des Mitgehens mit Yeshua ist, sich keine Sorgen über die Unsicherheiten der Zukunft zu machen. Petrus (hebr. Kefa) sah in ihm nur den, der ihn und die ganze Welt retten kann. Aber Yeshua will, das wir seine Mitarbeiter werden."

Treue bis zum Ende und darüber hinaus:
Eine der wundervollen Eigenschaften Gottes, die auch wir zu Ihm haben müssen, ist Treue. Im Buch des Propheten Jesaja (Ann.hebr. Yeshayahu) heißt es in den Versen 2-3

"Macht die Tore auf, damit ein Volk einzieht, das gottrecht lebt, das ihm die Treue hält und sich durch nichts beirren lässt. Frieden, ja Frieden gibst du dem, der dir vertraut."

Die Treue ist eine Frucht des Geistes (Gal 5:22), und in der prophetischen Offenbarung an Johannes (hebr. Yochanan) lesen wir: "...die mit ihm (dem Lamm Gottes: Yeshua) sind Berufene und Auserwählte und Treue." Die Treuen bleiben bis zum Schluß; sie bleiben bei ihm egal was kommt und was es sie hier kosten wird! Wir wollen den Lauf beenden, wie Rabbi Sha'ul (Paulus) so anschaulich sagt. Wir wollen nicht weit kommen um auf den letzten Metern umzudrehen - wir wollen ans Ziel und die Ewigkeit bei Gott und seinem Sohn in Frieden verbringen!

"Halb bekehrt ist gar nicht bekehrt!"
Selbst wenn wir wissen wer Yeshua ist, droht immer die Gefahr, das wir uns von ihm abwenden; und dann ist es egal, wieviel Strecke zurückgelassen haben!
Ein konkretes Beispiel finden wir in der Geschichte von Lot (nachzulesen im 1. Mo.). Alles ist aufgeschrieben uns zur Warnung und zur Zurechtweisung, damit wir daraus lernen und den besser Weg wählen. Denn unser Schöpfer offenbarte durch Engel Lot das Gericht an Sodom, wo er sich zu dem Zeitpunkt aufhielt, genauso wie wir vor dem Tag des Herrn - Tag YHWHs - dem Gerichtstag, gewarnt werden, damit wir noch umkehren! Lot sollte gerettet werden und wurde angewiesen aus der Stadt zu fliehen, mit seiner Frau und den beiden Töchtern. Dabei sollten sie sich nicht umdrehen; sinngemäß sollen auch wir uns nicht nach unserem sündigen Leben aus der Vergangenheit umdrehen und uns nicht den alten Sünden zuwenden, von denen wir schon errettet wurden. Lots Frau lief also mit aus der Stadt hinaus, bis zur nächsten Stadt Zoar, doch dann...

"...die Sonne ging auf über der Erde, als Lot nach Zoar kam. Da ließ der YHWH Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, von YHWH, vom Himmel herab, und er zerstörte die Städte und die ganze Umgebung und alle Einwohner der Städte und was auf dem Erdboden gewachsen war. Und Lots Frau schaute zurück hinter seinem Rücken; da wurde sie zu einer Salzsäule."



Was brachte ihr der "lange" Weg, die Anstrengung und die Eile? Sie wandte sich zurück... Und das ist es, wenn Yeshua uns heute fragen würde: "...und ihr, wollt ich mich nun auch verlassen? (...nach allem was wir zusammen durchgemacht haben?)"

Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten!


Shalom


Montag, 3. Oktober 2016

Tag 68. Hingabe

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 68 behandelt im Buch die Andacht zum 8. März

Thema: Hingabe

"Ich bin mit Christus gekreuzigt und lebe praktisch nicht mehr. Christus lebt in mir. Und das Leben, das ich jetzt noch in meinem sterblichen Körper führe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat." Gal 2,19-20

Mein Kommentar:

Oswald Chambers spricht in seinen Andachten und Glaubensgesprächen von der fundamentalen neuen Geburt durch den Geist Gottes. Um sich mit Christus zu verbinden, reicht es nicht nur aus, sich der Sünde bewusst zu werden und sie zu unterlassen; sondern die eigene Sicht, die vom weltlichen Denken geprägt und beherrscht wurde, muss Yeshua ("Jesus") untergeordnet werden.

Chambers sagt: "Das Erste, was wir hergeben müssen, ist alle Heuchelei und alle Beschönigungen." Wer noch uneinsichtig ist, versucht ständig und reflexartig, seine Sünden zu entschuldigen und Ausreden dafür zu erfinden, warum dies oder jenes für ihn nicht zählt. Oft möchte man mit alten Traditionen nicht brechen und insgeheim Menschen gefallen, mit der Begründung (und in so einem Fall ist es nur eine Ausreide!) "Gott kennt ja mein Herz". Darum ist es nicht weniger war - aber freut Er sich über ein solch geteiltes Herz? Laut den Schriften verabscheut Er es!

Gehörst du noch dir selbst - oder Christus und bist somit Kind Gottes geworden?
"Mit jedem Schritt in diesem Prozess müssen wir unseren Anspruch auf Selbstbestimmung aufgeben. Sind wir bereit, unser Recht auf all unseren Besitz, unsere Wünsche und alles, was unser Leben ausmacht, für ihn herzugeben? Sind wir bereit uns mit dem Tod Jesu Christi (Yeshua Maschiach) identifizieren zu lassen?" (Zitat: O.C.)

Hast du Yeshua deine Einwilligung wirklich gegeben, um dich befreien zu lassen?
Oder hältst du noch an den irdischen, fleischlichen Eigenschaften fest, aus Gewohnheit, Trotz und Selbstsucht?

"Wer also weiß, was richtig ist, und tut es nicht, für den ist es Sünde." (Jak 4,17)

Yeshua sagt sinngemäß: "Folge mir nach, bau auf mich... dann wirst du nicht zugrunde gehen!" Greifst du täglich zum Wort Gottes? Suchst du beständig Gottes Willen zu tun? Oder sehnst du dich zurück nach den "Fleischtöpfen Ägyptens": das scheinbar leichtere, spaßigere Leben... das dennoch in den Tod führt?!

Vergiss nie: der Teufel verspricht viel, gibt wenig und nimmt alles! Er ist es, der dir ein falsches Denken auferlegen möchte und dich mit seinen Versuchungen von einem gottgefälligen Leben abhalten will. Er versucht gefährliche Sehnsüchte und Hoffnungen in dein Herz zu pflanzen, die ausgerichtet sind auf Dinge und Menschen, die nur zum Verderben führen. Sein Glück, das Lucifer vor Zeiten bei Gott hatte, hat er selbst verspielt und ist durch seinen Hochmut zu Fall gekommen, darum gönnt er niemanden die Nähe zu Gott, die er nie wieder fühlen wird!

YHWH's Volk Yisra'El (zu dem wir nun gehören dürfen - "eingepfropft in den Ölbaum"), soll nach wie vor heilig sein! Heiligen heißt: absondern / abgrenzen von der sündigen Welt und die, welche sich Geschwister nennen, dabei aber in bewusster Sünde leben, nicht zu tolerieren; ein Beispiel hierfür:

Sha'ul (Paulus) berät nämlich auch uns heute, wenn wir im 1. Korintherbrief 5:9-11 lesen: "In meinem vorigen Brief habe ich euch geschrieben, dass ihr keinen Umgang mit Menschen haben sollt, die in sexueller Unmoral leben. Damit habe ich nicht die unmoralischen Menschen dieser Welt gemeint, die Habgierigen, die Räuber oder die Götzenanbeter. Sonst müsstet ihr diese Welt ja verlassen. Nein, ich meinte in dem Brief, dass ihr keinen Umgang mit jemand haben sollt, der sich Bruder nennen lässt und trotzdem in sexueller Unmoral lebt oder ein habgieriger Mensch ist oder ein Götzenanbeter, ein Verleumder, ein Trinker oder ein Räuber. Mit solch einem Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen."

Ein Leben für Gott, in Verbindung durch seinen Sohn, welcher uns Gerechtigkeit vorgelebt hat, ist konsequent und kompromisslos - unvermischt und echt:

Vom Messias heißt es in Offenbarung 3:14-21
"Der, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung von allem, was Gott geschaffen hat, lässt der Gemeinde Folgendes sagen: Ich kenne dein Tun und weiß, dass du weder heiß noch kalt bist. Wenn du doch das eine oder andere wärst! Doch du bist lau, weder heiß noch kalt. Darum werde ich dich aus meinem Mund ausspucken. Du sagst: 'Ich bin reich und wohl versorgt; mir fehlt nichts.' Aber du weißt nicht, wie erbärmlich und jämmerlich du dran bist: arm, nackt und blind. Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du etwas anzuziehen hast und man die Schande deiner Nacktheit nicht sieht, und Salbe für deine Augen, damit du sie einsalben und dann wieder sehen kannst. Alle, die ich gern habe, weise ich zurecht und erziehe sie. Mach darum Ernst und ändere deine Einstellung. Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer mich rufen hört und mir öffnet, zu dem gehe ich hinein und wir werden miteinander essen - ich mit ihm und er mit mir. Wer den Kampf besteht, dem werde ich das Recht geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich den Kampf bestanden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe."

Auch dir sagt Yeshua, der Sohn des Höchsten: "...geh und sündige von nun an nicht mehr!" (Joh 8,11) Sei klug und nimm die Belehrung durch die göttliche Weisheit an. Du findest sie in der ganzen Schrift (das Buch der Sprüche empfehle ich dafür besonders).


Shalom an diesem Tag des Hörnerschalls - Yom Teruah
Seid stets bereit für Yeshua's Wiederkehr! 

Samstag, 1. Oktober 2016

Tag 67. Die Quelle der Freude

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 67 behandelt im Buch die Andacht zum 7. März

Thema: Die Quelle der Freude

"Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat." Röm 8,37

Mein Kommentar:

Ein vielzitierter Satz ist folgender: "Wissen schafft Bewusstsein!"
Wenn wir nichts über Gott, die Schöpfungsgeschichte, seine Gebote und seinen Sohn wüssten, und wir uns nie bewusst für ihn entschieden hätten... dann würde unser heutiges Denken und somit auch unser Verhalten ganz anders aussehen. (Vorausgesetzt das wir nicht kalt oder lauwarm geworden sind!)

Wir haben gehört, geschlussfolgert, vertraut, gebetet, gehofft und gepriesen; das alles bewirkt der Höchste in uns, indem Er uns zu sich zieht. Wie es geschrieben steht: "Du lenkst mit Liebe das gerettete Volk, führst es in Kraft zu deiner heiligen Wohnung." (2. Mose 15.13)

Jeder mag auf einem anderen Flecken stehen, auf diesem Glaubensweg; jedoch verbindet uns der Glaube und vor allem die herrliche, unbegreifliche Liebe Gottes. Die Schrift bestärkt uns darin, Sein Wesen auf dieser Erde, in dieser finsteren Zeit, zu spiegeln: "heilig zu sein, weil Er heilig ist"... "zu lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat". Wir dürfen und sollen weitergeben, was Er uns schon gegeben hat: Liebe, Fürsorge, Leitung, Hoffnung, Unterstützung, Hilfe! Ein wahrhaftiges Zeugnis für alle Menschen, das Er mit uns ist und die Fähigkeit und den Willen besitzt, das Herz und das Wesen eines Menschen gänzlich zu verändern!

Unser Herr Yeshua, der Sohn Gottes, in welchem unsere Erlösung ist, gebietet uns:
"Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid." (Joh 13,34-35)
Amen.

Wenn wir nun von dieser Liebe wissen und sie erfahren, also erlebt und gespürt haben, und ein Bewusstsein geschenkt bekommen haben, die Liebe Gottes (wenn auch nur stückweise) zu erkennen, dann sollte diese Liebeserkenntnis in tatkräftiger Liebe unsererseits münden; dann sollten wir sofort damit beginnen: zurückzulieben!

Sha'ul (Paulus) sprach davon, das wir überwinden werden, "durch den, der uns geliebt hat."
Auseinandersetzungen, Anfeindungen, Stress u.v.m. wird nicht aufhören, wenn wir Yeshua als das Sühnopfer für unsere Sünden anerkannt haben; sondern all das wird unter Umständen um ein Vielfaches zunehmen. Sha'ul spricht da wahrlich aus Erfahrung, denn zuerst war er es, der die Gemeinde unseres Herrn verfolgen lies, und später war er um seinetwillen auf der Flucht, in Ketten, in Kerkern und vermutlich in Rom unter Kaiser Nero durch das Schwert hingerichtet worden. Das Erstaunliche: in alledem schrieb er den Gemeinden nie von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Im Gegenteil, er gab sich nicht auf, denn die Liebe Gottes, die in Yeshua zu uns gekommen ist, war seine Quelle der Kraft und Zuversicht!

Auch Jakobus schrieb ..."achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet...", denn wir haben große Vorbilder wie Yeshua, Sha'ul, Hiob und viele mehr, von denen wir lernen dürfen, wie Gottvertrauen uns trägt und wie Er uns in Liebe leitet.

Wie beachtlich ist die Verfolgung, wenn sie uns weiter in die Arme Gottes treibt! 
HalleluYah. Mögen folgenden Verse und Psalmen Euch stärken:

"Für meine Liebe feinden sie mich an, doch ich bleibe stets im Gebet." (Ps 109,4)

"Wassermassen können die Liebe nicht löschen, Ströme schwemmen sie nicht fort. Gäbe jemand seinen ganzen Besitz für die Liebe, man würde ihn nur verachten." (Hohelied 8.7)

"Durch Liebe und Treue wird Schuld gesühnt, durch Ehrfurcht vor Jahwe bleibt man dem Bösen fern." Sprüche 16.6

"Der Herr lenke eure Herzen zur Liebe Gottes und zur Geduld des Messias." 
(2. Thessalonicher 3.5)

Und der wunderbare Psalm 103 (NeÜ)
1 Von David.Auf, meine Seele, preise Jahwe, / und alles in mir seinen heiligen Namen! 2 Auf, meine Seele, preise Jahwe, / und vergiss es nie, was er für dich tat. 3 Er vergibt dir all deine Schuld. / Er ist es, der all deine Krankheiten heilt, 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, / dich mit Liebe und Erbarmen bedeckt, 5 der mit Gutem dein Alter sättigt / und wie beim Adler dein Jungsein wieder erschafft. 6 Jahwe greift ein mit heilvollem Tun, / und allen Bedrückten schafft er ihr Recht. 7 Seine Pläne gab er Mose bekannt, / und Israel hat er die Taten gezeigt. 8 Jahwe ist barmherzig und mit Liebe erfüllt, / voll unendlicher Güte und großer Geduld. 9 Er klagt uns nicht in einem fort an, / die Vorwürfe trägt er uns nicht ewig nach. 10 Er straft uns nicht, wie wir es verdienten, / und unsere Untaten zahlt er nicht heim. 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde steht, / so groß ist die Gnade für den, der Gott ehrt. 12 So weit wie der Osten vom Westen entfernt ist, / so weit schafft er unsere Schuld von uns weg. 13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, / so erbarmt sich Jahwe über den, der ihn ehrt. 14 Er weiß ja, was für Gebilde wir sind; / er vergisst es nicht: Wir bestehen aus Staub. 15 Das Leben des Menschen ist wie das Gras, / es blüht wie eine Blume im Feld. 16 Die Glut aus der Wüste fegt über sie hin. / Schon ist sie weg, hinterlässt keine Spur. 17 Doch die Güte Jahwes hat ewig Bestand, / sie gilt auf immer für den, der ihn ehrt; / ja selbst seinen Kindern, dem neuen Geschlecht, 18 wenn sie den Bund halten, / das Gebotene tun. 19 Im Himmel hat Jahwe seinen Thron aufgestellt / und herrscht als der König über alles, was ist. 20 Auf, preist Jahwe, ihr Engel vor ihm, / ihr mächtigen Wesen, die ihr tut, was er sagt, / und gehorsam seine Befehle ausführt. 21 Ja, lobt Jahwe, ihr himmlischen Heere, / ihr seine Diener, die tun, was er will. 22 Ihr Geschöpfe des Herrn: Auf, preist Jahwe, / wo immer ihr lebt und er euch regiert! / Auch du, meine Seele, auf, preise Jahwe!

Nehmen wir uns also zu Herzen, was Sha'ul der Geschwistergemeinde in Konrinth schrieb:
"Ich habe großes Zutrauen und bin sehr stolz auf euch. Trotz all unserer Bedrängnis bin ich zuversichtlich und mit überaus großer Freude erfüllt." (2. Kor 7,4)


Ein liebevolles "Shabbat shalom" Euch allen!