Tag 76 behandelt im Buch die Andacht zum 16. März
Thema: Christus wird richten
"Denn wir müssen alle offenbar gemacht werden vor dem Richterstuhl Christi..." 2. Kor 5,10
Mein Kommentar:
Als wahrhaft bemühte Nachfolger des Sohnes Gottes müssen wir keine Angst vor dem Gericht haben. Durch den Wachstum im Geiste Gottes werden wir uns oft über Sünden klar, unmittelbar nachdem sie geschehen; und noch öfter bewahrt uns der Geist davor sie zu begehen. Aber immer wieder tappen wir in die Falle und auch abgelegte Verhaltensweisen und Denkmuster können wieder aufflammen. Der Teufel schläft nie und ständig lauert die Sünde auf Gottes Herde die Er Yeshua anvertraut hat!
Uns selbst rühmen sollten und können wir nicht, sondern nur wegen Yeshua und dem was er für uns tat und tun wird. Ihm ist sogar vom Vater das Gericht übergeben worden, da Er weiß das sein Sohn immer den Willen des Vaters sucht und bereitwillig ausführt. Er ist sozusagen der Vollstrecker dessen, was Gottes Plan ist.
Viele wissen nicht das Yeshua richten wird; umso wichtiger ist es für uns davon zu berichten und diesen Sachverhalt in aller Ernsthaftigkeit zu verkünden.
Einmal las ich den T-Shirt eines Strassenevangelisten: "Jesus - dein Retter oder Richter?"
Diese beiden Worte erwecken ganz gegensätzliche Emotionen:
Die Errettung, Erlösung, die YHWH, unser Gott, in Yeshua für dich bereithält, damit du sie ergreifst... oder den Gerichtstag, der dich für Ewigkeiten von dem Angesicht des Schöpfers und von Yeshua und dem geheiligten Volk entfernen kann.
Ich sage oft das ich froh, dankbar und erstaunt darüber bin, das der Gott Yisraels mich nicht in unvergebener Sünde sterben ließ! Seine Vergebung ist die unvorstellbare Gnade und das größte Geschenk. Ich will sie nicht mehr hergeben und möchte um sie kämpfen. Allein und aus mir heraus kann ich nichts tun, (so wie Yeshua es bezeugt) aber nicht aufzugeben, das erwartet er von uns - das wir wirklich bis in den Tod mit ihm gehen und ihn nicht verleugnen. Wir erkennen ihn an, als Sohn Gottes, als König über das kommende tausendjährige Reich und als den Richter, der immer den Willen des Vaters tut!
"Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist..." (1. Joh 1,7)
"Für viele von uns bedeutet "im Licht wandeln" die Maßstäbe einhalten, die wir für andere aufgestellt haben. Die schlimmste, folgenschwerste Haltung, die sich heute bei uns findet, ist nicht absichtliche Heuchelei, sondern sie erwächst daraus, dass man sich unbewusst selbst betrügt." (Zitat: Oswald Chambers)
Überprüfen wir uns also immer wieder, ob sich nicht doch der Teufel in unser Denken und Verhalten eingeschlichen hat; indem wir vielleicht meinen "kleine Sünden" wären nicht so schlimm und hier und da mal ein Auge zumachen, um es uns oder Menschen recht zu machen. Überprüfen wir ob Gott und Sein Wille wirklich bei uns an erster Stelle steht und kein anderer uns lenkt und beherrscht!
Wie es sinngemäß heißt: "Strebt zuerst nach dem Reich Gottes und alles andere wird euch zufallen" - habt Vertrauen; denn niemand der Gott, dem Höchsten, wirklich vertraut wird zugrunde gehen! Amen.
Shabbat shalom