Montag, 10. Oktober 2016

Tag 71. Der "himmlischen Erscheinung" gehorchen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 71 behandelt im Buch die Andacht zum 11. März

Thema: Der "himmlischen Erscheinung" gehorchen

"Daher... bin ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam gewesen."
Apg 26,19

Mein Kommentar:

"Wenn wir die "himmlische Erscheinung" aus dem Blick verlieren, die Gott uns hat sehen lassen, dann sind nur wir schuld - nicht Gott", sagte Oswald Chambers. Unser Wissen darüber, dass es einen breiten Weg in die Verdammnis und einen schmalen Weg ins ewige Leben gibt, bringt eine Verantwortung uns gegenüber mit sich; eine Entscheidung die wir nur selbst treffen können und müssen. Wenn wir uns weigern darüber nachzudenken, bis es so weit ist, dann haben wir uns bereits entschieden und merken es nicht.

In Mat 12:30 lesen wir die Aussage Yeshua's:
"Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut."
Und in Joh 10:9 sagt er:
"Ich bin das Tor. Wenn jemand durch mich hineinkommt, wird er gerettet."

Wer meint er könne sich enthalten, wenn es um Gott und Seinen Sohn geht, der entscheidet sich automatisch gegen sein Heil. Was wird es am Schluss bringen, zu sagen: "ich kannte die Tür... aber bin nicht hinein gegangen! Ich habe den Lehrer sprechen hören... jedoch nicht auf ihn gehört... mir wurde ein Heilsplan verkündet und Vergebung gepredigt... ich habe es ignoriert!"

Wir dürfen nicht vergessen oder unterschätzen, das Yeshua wirklich "der Weg, die Wahrheit und das Leben" ist; und das man nur durch ihn zu Gott (zum Vater) kommen kann. (Joh 14:6)

Wenigen wird Yeshua so erschienen sein, wie den Aposteln, insbesondere hier dem Sha'ul (Paulus) von dem einleitend geschrieben steht, das er der Erscheinung nicht ungehorsam war. Worauf Chambers in seiner Andacht eingeht, ist gerade dieser Punkt der Ergebenheit gegenüber Gott und dem Messias, welcher das "Haupt der Gemeinde" ist. Wir sollen uns mit unserem Leben unterordnen - nicht nur in speziellen Gebetszeiten oder "Gottesdiensten"; sondern konsequenterweise: den lieben langen Tag lang, mag er noch so anstrengend und herausfordernd sein!

"Wir können der "himmlischen Erscheinung" nur folgen, wenn wir unser Äußerstes für sein Höchstes geben: unser Bestes zu seiner Ehre."
(Zitat: O.C)

Von den ersten Nachfolgern des Sohnes Gottes, blieben nicht alle bis zum Schluss. Aber auch diejenigen, die über Jahre hinweg förmlich an seinen Sandalen hafteten und an seinen Aussprüchen hingen und über die Wunder staunten, die Gott durch ihn wirkte... selbst bei solchen machte sich Unmut breit, nachdem Yeshua am Pfahl verstarb und sie ihn "aus den Augen verloren!" Erst nachdem er ihnen allen wieder erschienen ist entfachte neuer Mut und neue Freude und Vertrauen.
Dabei hatten sie doch genau gehört, wie er zuvor alles prophezeite, über seinen Tod und die folgende Auferweckung! Sie haben ihn sprechen gehört aber es vielleicht nicht wirklich verinnerlicht!?

Was lernen wir daraus? Statt bloßen zuhören: hinhören, wahrnehmen, vertrauen!

Wie sich Yeshua uns offenbaren will:
"Wer meine Gebote kennt und sie befolgt, der liebt mich wirklich. Und wer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden. Und ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben." (Joh 14:21)

Die göttliche Liebe, die Liebe von der die Bibel spricht, ist eine tatkräftige Liebe. Eine Liebe nur in Worten und Gedanken kennt die Schrift nicht. Der Messias sagt uns, dass wir diese Liebe zu ihm darin ausdrücken, wenn wir auf ihn hören und das Gehörte umsetzen - in unserem alltäglichen Leben! Derjenige der dies tut wird vom Vater geliebt werden - um diesen wird Er sich besonders kümmern und ihn mit Seiner treuen, tatkräftigen Liebe unterstützen und ans Ziel bringen! Und wen der Vater liebt, der wird auch von Seinem Sohn geliebt werden - und dieser wird sich "ihm zu erkennen geben"!

Es ist also wenig zielführend erst auf eine persönliche Offenbarung von Yeshua zu warten, um dann "gewiss" zu sein und ihm nachzufolgen. Vertrauen wir seinen Worten, dann ist vielmehr das Gegenteil ein verheißungsvoller Weg:

Wie geschrieben steht: Yeshua erwiderte (dem Thomas): "Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Glücklich zu nennen sind die, die mich nicht sehen und trotzdem glauben." (Joh 20:29)

Zu glauben weil man etwas gesehen hat, bedeutet eigentlich es zu wissen; aber echtes Vertrauen kann man nur erbringen, wenn man den Beweis nicht direkt greifen kann.

In einer menschlichen Beziehung vertrauen wir darauf, das der Partner den man liebt, treu, ehrlich, aufrichtig ist. Wir sind jedoch nicht 24Stunden 7Tage die Woche um diese Person herum; können also nicht gewiss sein. Trotz großen Gefühlen lassen sich Menschen zu "Fehlverhalten/Sünden" hinreißen; solches passiert dem Sohn Gottes nicht - er ist wie Gott (Sein Vater und unser Vater) vertrauenswürdig.
Er bezeugte es mit seinem Leben auf dieser Erde, welches unter allen Anfechtungen gerecht war und gehorsam gegenüber Gott. Ihm dürfen und können wir Vertrauen entgegenbringen. Das ehrt somit den Vater, weil wir damit anerkennen, das Er ihn gesandt hat und wieder senden wird! HalleluYah!


Wem es an irgendetwas mangelt: tatkräftiger Liebe, Vertrauen, geistigen Wachstum, Mut, Gehorsam, Kraft... der bete!!


Möge YAH Euch segnen 
und Seine Herde durch Euch vermehren! 
Shalom

(Bildquelle: Film - Ihr Name war Maria)

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