Tag 68 behandelt im Buch die Andacht zum 8. März
Thema: Hingabe
"Ich bin mit Christus gekreuzigt und lebe praktisch nicht mehr. Christus lebt in mir. Und das Leben, das ich jetzt noch in meinem sterblichen Körper führe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat." Gal 2,19-20
Mein Kommentar:
Oswald Chambers spricht in seinen Andachten und Glaubensgesprächen von der fundamentalen neuen Geburt durch den Geist Gottes. Um sich mit Christus zu verbinden, reicht es nicht nur aus, sich der Sünde bewusst zu werden und sie zu unterlassen; sondern die eigene Sicht, die vom weltlichen Denken geprägt und beherrscht wurde, muss Yeshua ("Jesus") untergeordnet werden.
Chambers sagt: "Das Erste, was wir hergeben müssen, ist alle Heuchelei und alle Beschönigungen." Wer noch uneinsichtig ist, versucht ständig und reflexartig, seine Sünden zu entschuldigen und Ausreden dafür zu erfinden, warum dies oder jenes für ihn nicht zählt. Oft möchte man mit alten Traditionen nicht brechen und insgeheim Menschen gefallen, mit der Begründung (und in so einem Fall ist es nur eine Ausreide!) "Gott kennt ja mein Herz". Darum ist es nicht weniger war - aber freut Er sich über ein solch geteiltes Herz? Laut den Schriften verabscheut Er es!
Gehörst du noch dir selbst - oder Christus und bist somit Kind Gottes geworden?
"Mit jedem Schritt in diesem Prozess müssen wir unseren Anspruch auf Selbstbestimmung aufgeben. Sind wir bereit, unser Recht auf all unseren Besitz, unsere Wünsche und alles, was unser Leben ausmacht, für ihn herzugeben? Sind wir bereit uns mit dem Tod Jesu Christi (Yeshua Maschiach) identifizieren zu lassen?" (Zitat: O.C.)
Hast du Yeshua deine Einwilligung wirklich gegeben, um dich befreien zu lassen?
Oder hältst du noch an den irdischen, fleischlichen Eigenschaften fest, aus Gewohnheit, Trotz und Selbstsucht?
"Wer also weiß, was richtig ist, und tut es nicht, für den ist es Sünde." (Jak 4,17)
Yeshua sagt sinngemäß: "Folge mir nach, bau auf mich... dann wirst du nicht zugrunde gehen!" Greifst du täglich zum Wort Gottes? Suchst du beständig Gottes Willen zu tun? Oder sehnst du dich zurück nach den "Fleischtöpfen Ägyptens": das scheinbar leichtere, spaßigere Leben... das dennoch in den Tod führt?!
Vergiss nie: der Teufel verspricht viel, gibt wenig und nimmt alles! Er ist es, der dir ein falsches Denken auferlegen möchte und dich mit seinen Versuchungen von einem gottgefälligen Leben abhalten will. Er versucht gefährliche Sehnsüchte und Hoffnungen in dein Herz zu pflanzen, die ausgerichtet sind auf Dinge und Menschen, die nur zum Verderben führen. Sein Glück, das Lucifer vor Zeiten bei Gott hatte, hat er selbst verspielt und ist durch seinen Hochmut zu Fall gekommen, darum gönnt er niemanden die Nähe zu Gott, die er nie wieder fühlen wird!
YHWH's Volk Yisra'El (zu dem wir nun gehören dürfen - "eingepfropft in den Ölbaum"), soll nach wie vor heilig sein! Heiligen heißt: absondern / abgrenzen von der sündigen Welt und die, welche sich Geschwister nennen, dabei aber in bewusster Sünde leben, nicht zu tolerieren; ein Beispiel hierfür:
Sha'ul (Paulus) berät nämlich auch uns heute, wenn wir im 1. Korintherbrief 5:9-11 lesen: "In meinem vorigen Brief habe ich euch geschrieben, dass ihr keinen Umgang mit Menschen haben sollt, die in sexueller Unmoral leben. Damit habe ich nicht die unmoralischen Menschen dieser Welt gemeint, die Habgierigen, die Räuber oder die Götzenanbeter. Sonst müsstet ihr diese Welt ja verlassen. Nein, ich meinte in dem Brief, dass ihr keinen Umgang mit jemand haben sollt, der sich Bruder nennen lässt und trotzdem in sexueller Unmoral lebt oder ein habgieriger Mensch ist oder ein Götzenanbeter, ein Verleumder, ein Trinker oder ein Räuber. Mit solch einem Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen."
Ein Leben für Gott, in Verbindung durch seinen Sohn, welcher uns Gerechtigkeit vorgelebt hat, ist konsequent und kompromisslos - unvermischt und echt:
Vom Messias heißt es in Offenbarung 3:14-21
"Der, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung von allem, was Gott geschaffen hat, lässt der Gemeinde Folgendes sagen: Ich kenne dein Tun und weiß, dass du weder heiß noch kalt bist. Wenn du doch das eine oder andere wärst! Doch du bist lau, weder heiß noch kalt. Darum werde ich dich aus meinem Mund ausspucken. Du sagst: 'Ich bin reich und wohl versorgt; mir fehlt nichts.' Aber du weißt nicht, wie erbärmlich und jämmerlich du dran bist: arm, nackt und blind. Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du etwas anzuziehen hast und man die Schande deiner Nacktheit nicht sieht, und Salbe für deine Augen, damit du sie einsalben und dann wieder sehen kannst. Alle, die ich gern habe, weise ich zurecht und erziehe sie. Mach darum Ernst und ändere deine Einstellung. Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer mich rufen hört und mir öffnet, zu dem gehe ich hinein und wir werden miteinander essen - ich mit ihm und er mit mir. Wer den Kampf besteht, dem werde ich das Recht geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich den Kampf bestanden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe."
Auch dir sagt Yeshua, der Sohn des Höchsten: "...geh und sündige von nun an nicht mehr!" (Joh 8,11) Sei klug und nimm die Belehrung durch die göttliche Weisheit an. Du findest sie in der ganzen Schrift (das Buch der Sprüche empfehle ich dafür besonders).
Shalom an diesem Tag des Hörnerschalls - Yom Teruah
Seid stets bereit für Yeshua's Wiederkehr!
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