Dienstag, 4. Oktober 2016

Tag 69. Umkehren oder mit Jesus gehen?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 69 behandelt im Buch die Andacht zum 9. März

Thema: Umkehren oder mit Jesus gehen?

"Wollt ihr auch weggehen?" Joh 6,67

Mein Kommentar:

Über die vielen Nachfolger, die dem Messias den Rücken kehrten, sagte Oswald Chambers: "Sie zogen sich von ihm zurück, nicht unbedingt in die Sünde, aber weg von ihm. Viele Menschen setzen heute all ihre Zeit und Kraft in die Arbeit für Jesus Christus (hebr. Yeshua Maschiach) ein, aber sie gehen nicht wirklich mit ihm... Das Geheimnis des Mitgehens mit Yeshua ist, sich keine Sorgen über die Unsicherheiten der Zukunft zu machen. Petrus (hebr. Kefa) sah in ihm nur den, der ihn und die ganze Welt retten kann. Aber Yeshua will, das wir seine Mitarbeiter werden."

Treue bis zum Ende und darüber hinaus:
Eine der wundervollen Eigenschaften Gottes, die auch wir zu Ihm haben müssen, ist Treue. Im Buch des Propheten Jesaja (Ann.hebr. Yeshayahu) heißt es in den Versen 2-3

"Macht die Tore auf, damit ein Volk einzieht, das gottrecht lebt, das ihm die Treue hält und sich durch nichts beirren lässt. Frieden, ja Frieden gibst du dem, der dir vertraut."

Die Treue ist eine Frucht des Geistes (Gal 5:22), und in der prophetischen Offenbarung an Johannes (hebr. Yochanan) lesen wir: "...die mit ihm (dem Lamm Gottes: Yeshua) sind Berufene und Auserwählte und Treue." Die Treuen bleiben bis zum Schluß; sie bleiben bei ihm egal was kommt und was es sie hier kosten wird! Wir wollen den Lauf beenden, wie Rabbi Sha'ul (Paulus) so anschaulich sagt. Wir wollen nicht weit kommen um auf den letzten Metern umzudrehen - wir wollen ans Ziel und die Ewigkeit bei Gott und seinem Sohn in Frieden verbringen!

"Halb bekehrt ist gar nicht bekehrt!"
Selbst wenn wir wissen wer Yeshua ist, droht immer die Gefahr, das wir uns von ihm abwenden; und dann ist es egal, wieviel Strecke zurückgelassen haben!
Ein konkretes Beispiel finden wir in der Geschichte von Lot (nachzulesen im 1. Mo.). Alles ist aufgeschrieben uns zur Warnung und zur Zurechtweisung, damit wir daraus lernen und den besser Weg wählen. Denn unser Schöpfer offenbarte durch Engel Lot das Gericht an Sodom, wo er sich zu dem Zeitpunkt aufhielt, genauso wie wir vor dem Tag des Herrn - Tag YHWHs - dem Gerichtstag, gewarnt werden, damit wir noch umkehren! Lot sollte gerettet werden und wurde angewiesen aus der Stadt zu fliehen, mit seiner Frau und den beiden Töchtern. Dabei sollten sie sich nicht umdrehen; sinngemäß sollen auch wir uns nicht nach unserem sündigen Leben aus der Vergangenheit umdrehen und uns nicht den alten Sünden zuwenden, von denen wir schon errettet wurden. Lots Frau lief also mit aus der Stadt hinaus, bis zur nächsten Stadt Zoar, doch dann...

"...die Sonne ging auf über der Erde, als Lot nach Zoar kam. Da ließ der YHWH Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, von YHWH, vom Himmel herab, und er zerstörte die Städte und die ganze Umgebung und alle Einwohner der Städte und was auf dem Erdboden gewachsen war. Und Lots Frau schaute zurück hinter seinem Rücken; da wurde sie zu einer Salzsäule."



Was brachte ihr der "lange" Weg, die Anstrengung und die Eile? Sie wandte sich zurück... Und das ist es, wenn Yeshua uns heute fragen würde: "...und ihr, wollt ich mich nun auch verlassen? (...nach allem was wir zusammen durchgemacht haben?)"

Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten!


Shalom


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