Mittwoch, 7. Dezember 2016

Tag 84. "Abnehmen" um seinetwillen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 84 behandelt im Buch die Andacht zum 24. März

Thema: "Abnehmen" um seinetwillen

"Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen" Joh 3,30

Mein Kommentar:

Als Yochanan ("Johannes") der Täufer, sagte: "er muss wachsen, ich aber muss abnehmen", war diese Erkenntnis keine, die ihn betrübte - im Gegenteil, "...ich bin nur ein Gesandter, der ihm vorausgeht... der Freund aber des Bräutigams steht und hört ihm zu und freut sich hoch über des Bräutigams Stimme. Diese meine Freude ist nun erfüllt." (Joh 3,28-29)
Seine Sehnsucht streckte sich ganz nach dem Plan Gottes aus und nach Yeshua, der kam und kommen wird, um diesen Plan zu erfüllen; "...das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt." (Joh 1,29) In diesen Worten, die dort vor mehr als 2.000 Jahren gesprochen worden sind, hallt immer noch eine Begeisterung nach, die ans Herz rührt!

So wie Yochanan sind auch wir Wegbereiter und Diener unseres Herrn Yeshua, des Bräutigams; und durch unsere Vorbereitung auf die Ewigkeit mit Gott und Seinem Sohn, gehen wir ihm sogar entgegen, wie es in Mat 25,1 heißt:

"Dann wird das Himmelreich gleich sein zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen aus, dem Bräutigam entgegen."

Das wir dabei nicht im Vordergrund stehen, sondern allein der Wille Gottes, des Höchsten, der zu seiner Zeit beschließen wird, seinen Sohn erneut auf diese Erde zu senden, das ist ausschlaggebend. Wenn wir beten "Dein Reich komme, dein Wille geschehe...", dann wollen wir es auch so meinen, denn das gebührt Ihm. Schließlich ist es Gott der uns durch Seinen Geist führt und uns die Augen, Ohren und Herzen für Yeshua öffnet; aus uns heraus könnten wir ihn weder erkennen, noch an ihn glauben! "...ohne den Heiligen Geist kann keiner sagen: Yeshua ist Herr!" (1.Kor 12,3) Ich ergänze, dass keiner es so sagen könnte und es dabei wirklich so meint, ohne den Geist Gottes zu haben.

"Denn die Liebe des Messias hält uns zusammen, die wir dafür halten, daß, wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben; und er ist darum für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. So kennen wir denn von nun an niemand mehr nach dem Fleisch; und wenn wir auch den Messias nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so." (2.Kor 5:14-16)

Unsere gefallene, sündige, fleischliche Natur, war immer bestrebt dem eigenen Ego zu dienen. Ich, ich, ich... lautete das (traurige) Prinzip! Daher ist Werbung auch so erfolgreich, denn sie spricht genau das an: "nur das Beste und Neueste für dich, du hast es "verdient", gönn' es dir, du bist es ja wert!" Oder gleich wie Media Markt es z.Z. formuliert: "Hauptsache ihr habt euren Spaß"!!! (Das wurde sicher schon in Sodom und Gomorra propagiert...) Dieser vorübergehende, vermeintliche Spaß, bei dem man an erster Stelle kommt; der ist nichts im Gegensatz zur Freude und dem tiefen Frieden, den Gottes Geist in uns legt, wenn wir die Worte der Wahrheit auf uns wirken lassen und im Glauben annehmen und tun. Wir dürfen den Hl. Geist jedoch nicht unterdrücken, indem wir wieder fleischlich gesinnt werden und alten, bedauernswerten Gelüsten nachjagen. Wir wollen uns vielmehr den Nachfolgern Yeshuas aus der Urgemeinde und den Aposteln anschließen, die sich nicht scheuten, sich Knechte oder Mägde des Herrn zu nennen, - denn genau das sind wir wenn wir ihm dienen, durch Gehorsam zu den Geboten, in Nächstenliebe und Verbreitung des Evangeliums: der frohen Botschaft:

"...weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht zurechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden. (2.Kor 5:19-21)


Wir müssen also "abnehmen"/geringer werden, damit Yeshua selbst in unseren Leben mehr und mehr wachsen und bewirken kann. Er ist das Haupt - wir aber die Füße, die ihm entgegen eilen; die Hände, die sich nach ihm und seiner Gerechtigkeit ausstrecken!

"...Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden." (Lukas 14:11)


Amen und Shalom

(Bildquelle: Imgrum.net)







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