Tag 85 behandelt im Buch die Andacht zum 25. März
Thema: Die richtige Beziehung
"Der Freund des Bräutigams aber..." Joh 3,29
Mein Kommentar:
Wie sieht die richtige Beziehung zu YAH (Kurzform für "YHWH") unserem Gott und Vater, und Yeshua, unserem Herrn, konkret aus? Ich denke das es darauf keine pauschale Einheitsantwort gibt. Das Wollen und das Bemühen, damit eine Beziehung entstehen und fort existieren kann, sollen uns alle aber verbinden. Wir werden immer wieder hier und da scheitern. Wie ich schon einmal erwähnte, erwartet Gott keinen Perfektionismus von uns, weil wir den nicht bringen können. Stattdessen fordert Er uns auf, eine klare Haltung zu ihm und Yeshua zu bewahren. Besonders als YAH durch Seinen Sohn zu uns sprach, war Er darin sehr sehr deutlich!
Nun sagte Oswald Chambers einiges über die praktische Liebe und den Gehorsam, dennoch mahnte er an, das man all das tun könne, und trotzdem in der Gefahr stehe, dabei die Aufmerksamkeit nicht auf Yeshua zu ziehen - sondern nur auf sich selbst!
Wie zeugen wir von Gottes wirkendem Geist der Liebe und Kraft in uns, wenn wir unseren Mitmenschen nicht erläutern, woher unsere Veränderung rührt? Warum wir tun was wir nun tun?
Familie, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen, die unseren Wandel ganz offensichtlich sehen, tun dies vielleicht anerkennen und zollen uns "Respekt", oder machen uns Komplimente dafür und denken sich vielleicht: "wie hat er/sie es nur geschafft sich so zu ändern?" Denn es herrscht ein gewaltiger Unterschied dazwischen, ob wir fleischlich oder geistlich gesinnt sind; und dadurch fallen wir auf; in einer Welt, die nach anderen Maßstäben lebt!
Das beschreibt Sha'ul (Paulus) im Galaterbrief Kapitel 5 folgendermaßen:
"Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage und Ähnliches mehr... Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung..."
Nur liegt es an uns, unserem Umfeld zu verdeutlichen, das wir aufgrund der Liebe und des Geistes Gottes, - was in und durch Yeshua zu uns kam, - verändert werden! "Ohne ihn können wir nichts tun", heißt es. Bezeugen wir das auch? Oder will sich hier und da noch unser Fleisch hervortun und sich solche Veränderungen / Verbesserungen selbst zuschreiben bzw. sich dafür loben lassen?
Das Lob gebührt allein Gott und dem "Lamm Gottes", Seinem Sohn Yeshua - das Haupt unseres neuen Leibes!
Ein warnendes Beispiel aus biblischer Zeit: das Ende des Königs Herodes Agrippa I.
"An einem festgesetzten Tage aber hielt Herodes, nachdem er königliche Kleider angelegt und sich auf den Thron gesetzt hatte, eine öffentliche Rede an sie. Das Volk aber rief ihm zu: Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen! Alsbald aber schlug ihn ein Engel des Herrn, darum daß er nicht Gott die Ehre gab; und von Würmern gefressen, verschied er."
(Apostelgeschichte, 12:21-23)
Unmittelbar daran möchte ich ein wichtiges, eindrückliches Zitat Yeshua's anschließen:
"Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater." (Mat 10:32-33)
Nun mögen viele denken: "Ich verleugne doch nicht Yeshua, nur weil ich nicht andauernd über ihn rede?" Viele Situationen scheinen ja nicht allzu passend zu sein, um "Glaubensdinge" anzusprechen. Ist das so? Und wenn ja, warum stört uns das? Wieso nicht einfach in allen Situationen bekennen, zu wem wir gehören und von wem wir die Gnadengeschenke des Geistes erhalten haben!?
Ein praktisches Beispiel:
Ich gebe zu, das ich gern um Segen für das Essen bitte, wenn ich mich unbeobachtet fühle. Aber es ist mir sogar sehr unangenehm, das vor Atheisten zu tun, die das peinlich finden. Dennoch steht es Gott zu, IHM zu danken für alles was ich habe, richtig? Denn das Essen mag durch viele Menschenhände zu mir gelangt sein - doch im Hintergrund ist es SEINE Hand, die mich versorgt, beschützt und führt!!!!!
In den Sprüchen (29:25) wird uns klar gesagt:
"Menschenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf YHWH (ann. "YAHWEH"; ...den "HERRN") vertraut, hat nichts zu fürchten."
Amen. Lassen wir uns davon erbauen und stehen wir ganz zu Gott und Seinem Sohn, den ganzen Tag, jeden Tag - in allen womöglichen Situationen!
Denn...
"...Gott ist reich an Erbarmen und hat uns seine ganze große Liebe geschenkt und uns mit dem Messias lebendig gemacht - ja, auch uns, die aufgrund ihrer Verfehlungen für ihn tot waren. Bedenkt: Aus reiner Gnade seid ihr gerettet!" (Epheser 2,4-5)
"Die Gnade unsers Herrn Yeshua Mashiach ("Jesu Christi") und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen." (2.Kor 13:14)
HalleluYAH & Shalom!
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