Freitag, 16. Dezember 2016

Tag 87. Gott sehen durch gute Lebensführung

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 87 behandelt im Buch die Andacht zum 27. März

Thema: Gott sehen durch gute Lebensführung

"Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll." Offb 4,1

Mein Kommentar:

Wir wollen am liebsten alles im "hier und jetzt" wissen und alles von Anfang an richtig machen, ohne je wieder zu straucheln, zu fallen... und vom schmalen Wege abzukommen. So sehr wir es uns auch wünschen; - jedoch müssen wir stetig lernen und wachsen.

Wer kann sich selbst schützen vor unreinen Gedanken, achtlosen Worten und unangebrachten Benehmen? Der Geist Gottes, sofern wir ihn haben und bestrebt sind uns Gottes Willen zu unterwerfen, dieser Geist wird uns sensibler für Sünden machen; wir dürfen sie schneller und besser erkennen, durchschauen und werden vor vielen bewahrt. Dabei spielt es jedoch auch eine Rolle, wie wir selbst auf uns achtgeben, für Gott, um Ihm dienen zu können! Wenn wir uns bewusst und übermütig in Situationen begeben, die sehr große Versuchungen darstellen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir eines Tages erliegen.

Nicht nur wir sehen uns als mit dem Messias am Pfahl gestorben; sondern die gefallene Welt soll von nun an für uns mit ihren fatalen "Prinzipien, Verlockungen und Lügen/Ideologien" gestorben sein; - wir können nicht zwei Herren dienen!!!

Wie Paulus (hebr. Sha'ul) beschreibt, tat er Dinge, die er hasste und die er nicht wollte, was uns wiederum zeigt, das unser "Fleisch" weiter begehrt, nur sind wir jetzt in den Zustand "empor gehoben" das wahrnehmen zu können und den geistigen Kampf gegen diese dunklen Mächte, die das bewirken, aufzunehmen! Nicht grundlos schrieb uns der Apostel davon, denn er hat es am eigenen Leibe erlebt und die Hoffnung nicht aufgegeben, obwohl er noch "Dinge tat, die er verabscheute"! Wenn wir glauben, das wir schon jetzt perfekt, fehlerlos leben könnten, dann ist auch das leider nur eine weitere Lüge des Satans, bei der wir nur verlieren können, auch den Mut und am Ende jede Kraft und Hoffnung!

Wenn dir an deinem Denken und Verhalten auffällt, das da Dinge sind, die du wirklich hasst, und die Gott nicht ehren, dann ist es Sein Geist, der es dir offenbart und du darfst dich darüber freuen und es im Gebet und der Fürbitte vor den Thron des Allmächtigen legen. Selbst unser Herr Yeshua, der Sohn Gottes, hatte nicht unbegrenzte Kraft, als er hier auf Erden war. Er bedurfte es durch Engel gestärkt zu werden und sie dienten ihm in so manchen schwierigen und leidvollen Situationen. (Mat 4,11; Lk 22,43)

"Auch euch hat er mit Christus lebendig gemacht, obwohl ihr durch eure Sünden und Verfehlungen tot wart. Darin habt ihr früher gelebt, abhängig vom Zeitgeist der Welt, abhängig von der Geistesmacht, die in der Luft herrscht und jetzt noch in den Menschen wirksam ist, die Gott nicht gehorchen wollen. Zu ihnen haben wir früher auch gehört und wurden wie sie von unseren eigenen Begierden beherrscht. Wir lebten unsere Triebe und Ideen aus und waren genauso wie die anderen von unserem Wesen her dem Zorn Gottes ausgeliefert." (Epheser 2:1-3)

Der Prediger Oswald Chambers, beschrieb, das auch der Teufel "Aufstiegschancen" bietet, allerdings in die verkehrte Richtung und basierend auf Lügen und leeren Versprechungen! Er kann einen Menschen mit kleinen, scheinbar angenehmen Sünden locken und sie darin verwickeln, sodass sie abstumpfen und wie in einer Sucht, durch eine "harmlosere" Einstiegsdroge immer tiefer in den Sog hineingezogen werden. Bis die Sünde einen total versklavt hat und den Leib und Geist beherrscht und für ihre Zwecke benutzt, um auch noch anderen Menschen durch diese Person Schaden zuzufügen. Es liegt also an uns, dem Teufel und all seinen Werken bewusst zu entsagen und die Gnade Gottes in Yeshua für uns in Anspruch zu nehmen und die geistiges Waffenrüstung anzulegen, von der Sha'ul uns im Epheserbrief 6:10-17 berichtet.

Denn was passiert, wenn wir uns dagegen entscheiden?

Gottes auserwähltes Volk Yisra'Ël wandte sich im Laufe der Geschichte leider immer wieder nichtsnutzigen Götzen zu und ließen sich durch inkonsequentes Verhalten von den umliegenden Völkern dazu verleiten; z.B. indem sie Anbetungsstätte für Götzen hin und wieder nicht zerstörten, obwohl Gott sie dazu beauftragte und immer wieder wurden Götzenfiguren in ihren Zelten gefunden, was für heimlichen Götzendienst sprach. Das Resultat ihres Fehlverhaltens war, das unser Vater sie oft verwerfen musste, aufgrund ihrer gottlosen Taten. Er gab sie den Konsequenzen ihrer verhärteten Herzen und Gelüste hin und wandte sich von ihnen ab. Sie konnten somit auch Seinen Schutz nicht mehr für sich beanspruchen und fielen in Kriegen in gegnerische Hände und Sklaverei.

In 2. Mo 2:23-25 lesen wir, wie Yisra'Ël sich verhielt, nachdem es schon sehr lange Zeit in der ägyptischen Sklaverei schuften und leiden musste:
"...Und die Kinder Israels seufzten über ihre Knechtschaft und schrieen. Und ihr Geschrei über ihre Knechtschaft kam vor Gott. Und Gott erhörte ihr Wehklagen, und Gott gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob. Und Gott sah auf die Kinder Israels, und Gott nahm sich ihrer an."

Gott ist so gnädig und barmherzig. Er hört auf unser Schreien, Er kennt die Gedanken unserer Sehnsucht zu Ihm und sieht das Bestreben Ihm gefallen und dienen zu wollen!

Das Einzige was Er von uns erwartet, ist Vertrauen... und auch das darf (oder muss) wachsen! Wir wollen uns Ihm und unser Leben täglich ganz anvertrauen und auf Ihn und Yeshua hören und hoffen; - und dem Teufel damit eine klare Absage erteilen!
Wir entscheiden uns für das ewige Leben, zu dem was Gott sich für uns wünscht!


Amen und Shalom in Yeshua' Namen.


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