Samstag, 4. März 2017

Tag 121. Spontane Liebe

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 121 behandelt im Buch die Andacht zum 30. April

Thema: Spontane Liebe

"Die Liebe ist langmütig und freundlich ..." 1. Kor 13, 4

Mein Kommentar:



"Die Liebe ist nicht berechnend, sondern spontan - das heißt, sie kann sich plötzlich ganz ungewöhnlich äußern. ... Wir können das, was wir denken und tun wollen, nicht vorher festlegen, indem wir sagen: "Ich will jetzt nie mehr etwas Böses denken und ich will alles glauben, was ich nach dem Willen Jesu (hebr.: Yeshua) glauben soll." Nein, das Merkmal der Liebe ist Spontaneität."
(Zitat: Oswald Chambers)

"Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm." 1. Joh 4, 16

Liebe ist mit Nichts zu vergleichen
In den selbstlosen Taten wird sie sichtbar. Die Liebe drängt dich dann, sie lässt dich nicht erst überlegen, ob du einer Person helfen solltest oder nicht, wenn du grad die Mittel dazu hast. Denn sobald du zögerst, eine liebevolle Tat zu tun, und sie dann unterlässt, ist etwas nicht im Reinen. Überprüfe dich genau und schiebe den Gedanken nicht einfach beiseite, weil es so leichter wäre. Denke vielmehr: "Gott, warum habe ich jetzt nicht geholfen? Was hat es mir genützt wegzuschauen und Abstand zu nehmen? Wieso laste ich mir unnötige Schuldgefühle auf, die mich nur vom Weg abbringen, statt mich zu bemühen deinem Sohn ähnlicher zu werden?"

Liebe ist unabhängig von Gefühlen
Wie oft erleben wir, dass Menschen gegen ihre Mitmenschen einen Groll hegen; oft liegen die Gründe sogar Jahre zurück. Komplimente und gute Gesten geraten schneller in Vergessenheit, als das Übel, welches jemand einem zufügte-, und sei es noch so klein! Aber wenn wir wollen, dass der Geist Gottes und führt und leitet, dann müssen wir es auch Gott überlassen, wem gegenüber wir Liebe geben und ausdrücken werden. Dann entscheiden wir es nicht mehr selbst. Das zu benennen lag Yeshua anscheinend sehr am Herzen, denn er fand deutliche Worte:

Die Feindesliebe 
"... Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück. Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen. Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder. Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles zurückzubekommen. Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!" (Lk 6, 30-36)

Liebe versus Ego & Eigennutz
Wenn unser altes Ego aufflackert und wir es nicht direkt an den Pfahl bringen, dann kann es dazu führen, das solche Gedanken kommen, wie z.B.: "... dem leihe ich gar nichts mehr, der hat mir einmal was nicht zurückgegeben", oder, "der hat es meiner Meinung nach nicht verdient, denn seine Schwierigkeiten hat er sich doch selbst zuzuschreiben", usw... Wir bilden uns dann ein vernünftig und rechtschaffen zu sein, aber haben gar keine Ahnung um die Beweggründe und Herzen der Menschen, die Gott uns über den Weg schickt! Dadurch erkalten wir und genügen uns dann selbst und Selbstgefälligkeit macht immer auch faul und anmaßend und bringt keine guten Früchte!

Die Bruderliebe
"Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Menschenmörder, und ihr wisset, daß kein Menschenmörder ewiges Leben in sich bleibend hat. Hieran haben wir die Liebe erkannt, daß er für uns sein Leben dargelegt hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben darzulegen. Wer aber der Welt Güter hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? Kinder, laßt uns nicht lieben mit Worten, noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit." (1. Joh 3,15-18)

Liebe ist verheißungsvoll
Wenn wir uns nach der konkreten Liebe Gottes und Yeshua's sehnen, dann müssen wir nur ganz genau auf die Worte achten, die er zu uns sprach:
"Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbar machen." Joh 14, 21

Die Rolle der Liebe im Gericht
Die tatkräftige Liebe scheidet zwischen ewigen Leben und ewiger Verdammnis:
"Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen, und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 
Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig, und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder ohne Kleidung, und haben dich bekleidet? Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen? Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!
Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht! Dann werden auch sie ihm antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder ohne Kleidung oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan!
Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben." (Mt 25, 31-46)


YHWH segne Euch mit Shalom und Liebe
und sporne Euch dazu an, diese zu verbreiten, wo immer ihr seid!

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