Sonntag, 19. März 2017

Tag 127. Freiheit und der Anspruch Yeshua's

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 127 behandelt im Buch die Andacht zum 6. Mai

Thema: Freiheit und der Anspruch Yeshua's

"Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest ..." Gal 5, 1

Mein Kommentar:

Als erstes muss ich mal wieder sagen, wie wunderbar unser Vater im Himmel ist! Ich betete eben, dass Er mir nun ein gutes, nützliches Wort geben werde, dass in mein Leben hineinspricht und mich voran bringt, mir die Augen öffnet und ich es weitergeben kann, damit es einigen anderen vielleicht ebenso ergeht. Dann öffnete ich mein Andachtsbuch und laß den Eingangsvers: "Zur Freiheit hat uns Christus befreit ...", und eben diesen Vers stellte ich gestern Abend auf einer Seite online, da mich das Thema Freiheit in diesen Tagen sehr beschäftigt! Wie wunderbar, dass ich heute etwas dazu lesen darf und darüber schreiben kann.
Unserem Gott sei die Ehre, Lob und Dank durch Seinen Sohn, mit dem herrlichen Namen Yeshua! Amen. 

Die Freiheit wollen!
Was ich an Oswald Chambers besonders schätzen gelernt habe, ist das er Sachverhalte ganz unverblümt darstellt und den Menschen den Spiegel vorhält. Dort wo Selbstbetrug und Fehltritt lauern, zeigte er ganz deutlich mit dem Finger hin und begann zu graben und zu forschen, bis das potentielle Problem ganz Gott übergeben und mit Seiner Hilfe aus dem Weg geräumt werden konnte! Eine tolle Fähigkeit, die wir uns alle in diesem Leben aneignen müssen, um bestehen zu können. Wir dürfen nicht träge, nachlässig und gleichgültig werden, denn das bedeutet den geistigen Tod!

Yeshua: unser Maßstab
Er nannte also folgendes: "Wer geistlich denkt, kommt nie mit der Forderung: "Du musst das und das glauben!" Wer geistlich denkt, wird verlangen, dass du dich nach dem richtest, was Jesus (hebr.: Yeshua) sagt. Wir sollen nicht bloß an die Bibel glauben, sondern an den, den Bibel uns vorstellt."

Durch die ganze Schrift zieht sich der rote Faden, dass die gefallene menschliche Natur einen barmherzigen Retter braucht und bekommen wird: den verheißenen Messias! Wir lesen nun und glauben das er bereits gekommen ist und das er wieder kommen wird, zu dem Zeitpunkt, den unser Vater bestimmen wird! Aber glauben wir das nur und stehen weiterhin bewegungslos da? Oder kommen wir auch zu ihm?
Yeshua sprach: "Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt." (Joh 5, 39-40)

Daran glauben - danach leben? 
Wir könnten also die ganze Schrift auswendig wissen, doch nichts würde es vor Gott zählen; wenn wir nicht glauben, dass es Seine inspirierten Worte sind und wir nicht tun, was Er uns sagt. Zu glauben, das Yeshua in Ewigkeit existiert und eine gewisse Zeitspanne hier auf der Erde verbracht hat, qualvoll starb und durch Gottes Geist auferweckt wurde, bedeutet nicht gleich sein Nachfolger zu sein! Nachfolgen bedeutet, ihn zum Vorbild zu erheben, ihn nachzuahmen und wie er werden zu wollen. Und selbst dann kommt es noch auf unser Motiv an. Es wird beispielsweise auch jemand erwähnt, der die Gaben des Hl. Geistes abkaufen wollte... glaubt jemand das es sich dabei um eine freie Gottesgabe handle, wenn er gleichzeitig annimmt, jemand könnte damit finanziell profitieren wollen? Vielleicht wollte er einfach nur mehr Ansehen bekommen bei den Menschen und Wunder wirken und sich selbst inszenieren und Lob für sich selbst anzunehmen, statt Gott die Ehre zu geben. Unsere Herzenshaltung zu Gott lässt uns unsere Motivation erkennen. Wie sehr sind wir Ihm ergeben in unserem alltäglichen Leben? Suchen wir beständig Ihn zu lieben mit unserem ganzen Herzen, von ganzer Seele und mit ganzer Kraft?

"Wir sollen den Menschen nicht Gedanken- und Meinungsfreiheit anbieten, sondern Freiheit für ihr Gewissen bringen. Und wenn wir selbst in der Freiheit leben, die Christus uns gegeben hat, dann werden andere zu derselben Freiheit kommen: der Freiheit, die aus der Anerkennung des absoluten Bestimmungs- und Herrschaftsrechts des Messias erwächst."
(Zitat: O. C.)

Gott regiert und Gott richtet; durch Seinen Sohn! 
Unser Vater im Himmel hat es so beschlossen, Yeshua, Seinem geliebten Sohn, alle Macht zu übertragen und die Schafherde Gottes zu hüten und zu weiden. Das ist ein wunderbares Gleichnis auf vielen Ebenen; und die Israeliten mussten es damals gleich verstehen, denn schon immer haben Söhne die Herden ihrer Väter gehütet! Erkennen wir nun an, dass YHWH (ann. "YAHWEH") Seinen Sohn über uns gestellt hat, in voller Autorität? Denn so wird es sich auch am entscheidenen Gerichtstag verhalten:
"... weil Gott einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn auferweckt hat aus den Toten." (Apg. 17,31)
"Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn." (Joh 5, 19)
Und so wie Yeshua ohne seinen Vater nichts tun kann, können wir ohne Yeshua nichts tun; denn er ist die Tür, durch die wir zum Vater erst hinzu treten können!

Nur noch Yeshua's Joch tragen
Wir sollen kein anderes Joch mehr tragen, als nur noch das, des Messias:
"Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen." (Mt 11,29)
Darauf müssen wir achtgeben, dass wir nicht mehr unter ein anderes Joch fallen, so wie wir es in unseren alten Leben immer wieder erlebt haben. Genauso müssen wir darauf achtgeben, nie etwas von anderen zu verlangen, was Yeshua ha Maschiach nicht verlangt. Als Gott durch Mose das Volk Israel aus Ägypten brachte, sehnten sich einige von ihnen danach zurück, als sie in der Wüste waren. Sie bildeten sich ein, dass es früher doch gar nicht so schlecht war. Die damalige Versklavung kam ihnen plötzlich weniger schlimm vor, weil sie sich nur ein eines erinnern konnte: "dort gab es immerhin Fleisch zu essen". Oh wie trügerisch unsere Verlangen sein können. Eine Begierde ist immer etwas nicht zu Ende gedachtes! Yeshua ist aber für unsere Freiheit gekommen; denn sein Joch dient zu unserem besten und schadet uns nicht!

In Demut und Geduld
"Es dauert lange, bis Gott uns beigebracht hat, dass nicht jeder Mensch im Irrtum ist, der nicht genauso denkt wie wir. Gott legt sich nie auf unsere Meinung fest. Es gibt nur eine wahre Freiheit: die Freiheit, die Yeshua unserem Gewissen gibt und die uns ermöglicht, das Richtige zu tun. Ärgere dich nicht über andere. Denke daran, wie Gott mit dir umgegangen ist: behutsam und geduldig. ... "Darum geht hin und macht zu Jüngern ..." (Mt 29, 19) - nicht 'bekehrt zu euren eigenen Ansichten' ...!"
(Oswald Chambers)




Shalom und eine gesegnete Woche!

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