Mein Äußerstes für sein Höchstes
Tag 128 behandelt im Buch die Andacht zum 7. Mai
Thema: Für die Ewigkeit bauen
"Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht vorher hin und berechnet die Kosten, ob er das Nötige zur Ausführung habe? (Lk 14,28)
Mein Kommentar:
Yeshua's Kosten:
Yeshua hatte die Kosten berechnet, für seine Lebenszeit auf der Erde; die Kosten um ans Ziel zu kommen, waren: "30 Jahre Leben in Nazareth, drei Jahre öffentliches Auftreten, Verleumdung und Hass, der unbegreiflich schwere Kampf in Gethsemane und der Angriff auf ihn auf Golgatha - das Zentrum, um das sich alle Zeit und Ewigkeit drehen." (Zitat: O. Chambers)
Yeshua konnte ausführen was er begonnen hatte, weil er sich im Klaren darüber war, was er alles investieren musste. Er war von vorn herein bereit dazu, allein den Willen Gottes hier auf der Erde zu tun, um uns Vorbild und Erlösung sein zu können! Er war bereit sein Leben zu opfern, er rechnete auch damit abgelehnt, geschmäht und angegriffen zu werden. Nun möchte er, dass auch wir die Kosten berechnen, damit das, was wir für Gott aufbauen wollen, ewigen bestand hat! Welches sind also die Kosten, die wir tragen müssen?
Unsere Kosten:
Wir sehen, wieviel Yeshua, der Sohn des allmächtigen Gottes, auf sich nahm und sogar mit seinem Leben bezahlte-, und er tat all dies für uns! Daher, dass er nun das vollkommene Vorbild für ein gottesfürchtiges Leben darstellt und klar sagt, dass er unsere Nachfolge möchte, müssen auch wir bereit sein auf's Ganze zu gehen, denn wie er sagt:
"Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel. Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen. Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln ..." (Mt 5, 10-12)
"Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein; und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein ... So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein." (Lk 14, 26-27+33)
Sha'ul (hebräisch für Paulus) bestätigte all dies, weil er es an seinem eigenen Lebenswandel spüren musste: "Alle aber auch, die gottesfürchtig leben wollen in dem Messias Yeshua, werden verfolgt werden." (2. Tim 3, 12)
Willst du noch nachfolgen, wenn du das nun prophezeit bekommen hast? Wenn du nachfolgst, dann musst du mit all diesen Dingen rechnen-, "die Kosten berechnen"! Ist dir das Ziel wertvoll genug, dass du dich darauf voll und ganz einlassen kannst, auch wenn es dich dein ganzes bisheriges Leben kosten wird?
Gott wird es prüfen: durch Feuer!
"Alles, was wir bauen, wird Gott begutachten. Wenn Gott uns durch sein Feuer beurteilt, das alles sichtbar macht und reinigt, wird er dann sehen, dass wir auf dem Fundament Yeshua's unsere eigenen Pläne verwirklicht haben?"
(Zitat: Chambers)
"Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Yeshua ha Maschiach. Ob aber jemand auf dem Grund mit Gold, Silber, kostbaren Steinen, mit Holz, Heu oder Stroh weiterbaut: das Werk eines jeden wird offenbar werden; jener Tag wird es sichtbar machen, weil es im Feuer offenbart wird. Das Feuer wird prüfen, was das Werk eines jeden taugt. Hält das stand, was er aufgebaut hat, so empfängt er Lohn. Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch." (1. Kor 3, 11-15)
Mit Feuer wird oft der Geist Gottes verglichen. Yeshua bekam vom Vater die Fähigkeit in die Herzen der Menschen schauen zu können. In Joh Kap. 8 ließt man beispielsweise von einer Unterredung zwischen Yeshua und den Schriftgelehrten. Diese beharren darauf Abrahams Same zu sein und Gott zum Vater zu haben. Jedoch nennt Yeshua sie "Kinder des Teufels", denn er hat sie durchschaut. Nach außen mochten sie weise erscheinen und Werke vorzeigen können, doch ihre Herzen waren verfinstert und keine Liebe darin. Der Geist wird alles offenbaren. Wenn jemand einen Predigtdienst beginnt, um Aufmerksamkeit zu bekommen und finanziellen Erfolg zu erwirtschaften, wird es niemals gesegnet sein, wie das was Gott gefällt. Am Ende der Zeit wird sich alles offenbaren! Dann werden viele kommen, wie Yeshua prophezeite, und sinngemäß sagen "Herr, Herr... haben wir nicht in deinem Namen all die Werke getan?", aber er wird sagen, solche nie gekannt zu haben und sie fortschicken, mit den Worten "Übeltäter, Gesetzlose"! Sie haben die Gebote Gottes nicht auf dem Herzen gehabt oder vielleicht sich selbst gelobt und wurden überheblich, stolz ect.; vielleicht haben sie Gott die Ehre nicht gegeben ...!
Beispiel: Turmbau zu Babel
In 1. Mo 11:4-8 lesen wir von einem Turmbau, dessen Bau weitreichende, Konsequenzen hatte. Die Menschen sprachen: "Auf, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Fläche der Erde zerstreuen! Und YHWH fuhr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten. Und YHWH sprach: Siehe, ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle, und dies ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen. Auf, lasst uns herabfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass sie einer des anderen Sprache nicht mehr verstehen! Und YHWH zerstreute sie von dort über die ganze Erde; und sie hörten auf, die Stadt zu bauen."
Dieser Turm war ein Gräuel in den Augen Gottes, er missfiel Ihm so sehr, dass Gott entschieden eingriff, damit die Menschen nicht ans Ziel kamen mit ihren Plänen, die sie in ihren Herzen geschmiedet haben, nämlich um sich selbst einen großen Namen zu machen und dort zu bleiben, anstatt wie Gott es den Menschen geboten hatte, die ganze Erde zu bevölkern! Somit verhinderte er dieses törichte Vorhaben. Uns wird in diesen wenigen Versen offenbart, welche Herzenshaltung hinter diesem Turmbau stand. Und so gibt es leider auch heute noch Menschen, die sich in Gottesfürchtigkeit kleiden und große Missionsprojekte ect. aufbauen, aber Menschen durch ihre falschen Lehren auch ganz vom Weg abbringen können. Darum ist es so wichtig, wie Sha'ul sagte, nur auf Yeshua allein zu bauen. Er ist das tragende Fundament. Aber wer seine Worte und Weisungen verdreht und verfälscht, dessen Bau wird im Feuer vergehen.
"Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen." (Mt 5, 19-20)
Berechnet die Kosten und baut auf Yeshua und so wie Gott euch anleitet, vertraut nicht auf das Fleisch: "Es ist gut, auf YHWH zu vertrauen, und nicht sich verlassen auf Menschen." (Ps 118:8)
Mit diesen Worten Shalom
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