Tag 100 behandelt im Buch die Andacht zum 09. April
Thema: Hast du ihn gesehen?
"Danach zeigte sich Yeshua in anderer Gestalt zwei von ihnen..." Mk 16, 12
Mein Kommentar:
"Als er aber früh am ersten Tage der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von welcher er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Diese ging hin und verkündigte es denen, die mit ihm gewesen waren, welche trauerten und weinten. Und als diese hörten, daß er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht. Darnach offenbarte er sich zweien von ihnen auf dem Wege in einer andern Gestalt, da sie sich aufs Land begaben. Und diese gingen hin und verkündigten es den übrigen; aber auch ihnen glaubten sie nicht. Nachher offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tische saßen, und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härtigkeit, daß sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt hätten." (Mk 16, 9-14)
Yeshua sagte:
"Glückselig sind die, die nicht sehen und dennoch glauben." (Joh 20, 29)
Wir wollen nicht solche sein, die ständig Zeichen und Wunder brauchen, um zu glauben, sondern welche, die vertrauen was in der Bibel, den uns überlieferten Schriften, geschrieben steht. Sonst fallen wir in einsamen und finsteren Zeiten sehr schnell ab, das weiß der Satan natürlich auszunutzen. Was ist das für ein Glaube der nur von Bestätigungen lebt?
Sondern wie ist echter Glaube?
In Hebräer 11,1+6 steht: "Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. ... Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen."
Der eine erlebt ein Wunder oder eine Offenbarung, eben weil er es sehen sollte... den anderen bleibt es aber vorenthalten, da sie es gar nicht brauchen oder "ohne zu sehen" vertrauen sollen! Gottes Wege sind höher als alle unsere Gedanken zusammen und Er weiß was wir brauchen, besser als wir selbst! Er schenkt uns sein Wort, um Ihn darin besser zu verstehen und damit wir uns an seinen Voraussagen und wunderbaren Plänen festhalten können; eben den echten Glauben zu leben, wie er im Hebräerbrief geschildert wurde!
Ob wir Heilungen erleben, Träume und Visionen haben, ODER EBEN NICHT, darauf kommt es nicht an-, sondern auf die feste Hoffnung und das Vertrauen, dass wir haben sollen: dass unsere Sünden vergeben sind und wir zu der Schafherde Gottes gehören dürfen, und das Yeshua bei uns sein wird, in Ewigkeit!
Denn es kommt im Endeffekt nicht darauf an und trägt nichts zu unserer Erlösung bei, wer von Gottes Kindern nun Erscheinungen, Visionen oder Wunderzeichen erlebt hat, sondern "wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen." (Joh 3,3) und weiter heißt es: "Wir wissen, daß Gott nicht auf Sünder hört; sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er." (Joh 9,31)
Darauf kommt es an und niemand sollte entmutigt sein, dadurch, das er von Wunderheilungen hört und Berichten denen zufolge Yeshua Menschen erschienen ist. Denn ich habe öfter gehört, dass sich Menschen so etwas dann auch wünschen und sich danach sehnen ähnliches zu erleben; aber vor Gott zählt nur ein verändertes, neues Leben in Seinem Geiste-, und darauf sollten wir uns konzentrieren und darum beten, immer mehr zu wachsen und Seinen Willen noch besser umzusetzen!
Shabbat shalom Yisra'Ël
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