Samstag, 7. Januar 2017

Tag 94. Wenn du doch erkenntest!

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 94 behandelt im Buch die Andacht zum 03. April

Thema: Wenn du doch erkenntest!

"Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen." Lukas 19, 42

Mein Kommentar:

Was diese Welt propagiert, was besonders hier in der "westlichen Welt" bereits deutlich fortgeschrittener ist, ist folgende Aussage:

"Sei unabhängig - du gehört dir selbst und weist am besten, was gut für dich ist!"
Was sich diese Jugend auf die Fahne schreibt ist: "YOLO - You only live once" (du lebst nur einmal).

Wenn dem nur so wäre... doch Gott lehrt uns, durch die heilige Schrift, die voller Prophetie ist, "dass es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird." (Apg 24,15) Die Gerechten, die rein gewaschen sind durch das Blut Yeshua's, des Sohnes Gottes, werden auferstehen zum ewigen Leben! Die Ungerechten bzw. Unbelehrbaren, die das Zeugnis Yeshua's nicht angenommen haben, und seinen Opfertod nicht für ihre Sünden in Anspruch genommen haben, werden auferstehen zum Gerichtstag Gottes! Unser Handeln, unsere Entscheidungen in diesem Leben, werden also Konsequenzen haben! Die, die straffrei ausgehen werden, so steht es geschrieben, sind die, die sich durch Yeshua erretten lassen. Nehmen wir die beinahe unzähligen Warnungen über das Gericht also ernst und scheuen wir uns nicht, anderen davon zu berichten. Wir leben nicht, um uns auf unserer persönlichen Errettung auszuruhen, sondern Yeshua, "den Weg, die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6), zu verkünden!

"Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen. Er wird den Menschen die Augen öffnen über Sünde, Gerechtigkeit und Gericht." (Joh16.8)

Warnungen und Mahnungen über das kommende Gericht:

"Denn Gott wird jedes Tun vor Gericht bringen, alles Verborgene, es sei gut oder böse." (Prediger 12.14)
"Zur Zeit, die ich selber bestimme, halte ich ein gerechtes Gericht." (Psalm 75.3)
"Denn in der jetzigen Zeit nimmt das Gericht bei dem Hause Gottes seinen Anfang. Wenn aber selbst wir gerichtet werden müssen, was wird dann erst die erwarten, die der guten Botschaft Gottes nicht gehorchen wollten?" (1. Petrus 4.17)
"Und wenn ihr in einen Ort kommt, wo die Leute euch nicht aufnehmen wollen, dann zieht gleich weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen ab, um ihnen deutlich zu machen, dass das Gericht auf sie wartet." (Lukas 9.5)
"Passt auf! Der Herr kommt mit Abertausenden, die alle zu ihm gehören, und wird Gericht halten. Er wird all die Gottlosen von ihrer Auflehnung gegen ihn überführen und sie für ihr bösartiges Treiben und ihr gottloses Reden verurteilen." Judas 1,14-15)
"Meinst du nun, du könntest dem Gericht Gottes dadurch entgehen, dass du die verurteilst, die so etwas tun, aber doch genau dasselbe machst?" (Römer 2.3)
"Wenn wir nämlich bewusst weitersündigen, nachdem wir mit Gottes Hilfe die Wahrheit erkannt haben, verwerfen wir das einzige Opfer, das Sünden wegnehmen kann. Dann bleibt nur noch das furchtbare Warten auf das Gericht und das wütende Feuer, das die verzehren wird, die sich gegen Gott gestellt haben." (Hebräer 10.26-27)

Als unser Herr Yeshua der Messias nach Yerushalayim (Jerusalem) einritt, schrieen die Menschen um ihn herum vor Freude, lobten Gott und breiteten Kleider vor dem Herrn auf der Straße aus; jedoch lesen wir: ...als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: "Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen." (Lk 19,41-42)

Der Prediger Oswald Chambers stellte einmal dazu die ganz konkrete Frage:
"Was macht dich blind für den Frieden Gottes "zu dieser Zeit? Hast du einen fremden Gott, dem du dienst? ...Es kann dein (vom wahren Gott und von Yeshua) unabhängiges Leben sein!" Weiter beschrieb Chambers seinen Weg und auch seine Abwege so:
"Nicht nur einmal hat Gott mich mit einem fremden Gott konfrontiert und ich wusste, dass ich ihn loslassen sollte, aber ich tat es nicht. Ich überlebte die Krise mit letzter Kraft, nur um zu erkennen, dass ich immer noch von diesem fremden Gott beherrscht wurde. Ich bin blind für das, was mir Frieden bringen kann. Es ist erschreckend, dass wir oft gerade da auf unserem Eigenwillen bestehen, wo Gottes Geist uns ganz ungehindert leiten sollte, und damit machen wir die Sache noch schlimmer und laden vor Gott noch mehr Schuld auf uns. "Wenn doch auch du erkenntest..." Was Gott hier sagt, durch die Tränen Jesu bekräftigt, trifft uns direkt. Es zeigt, dass wir für unsere Fehler selbst verantwortlich sind." Und Chambers resümiert: "wer sein natürliches Wesen Gott nie ganz ausliefert, dem bleibt es vor den Augen verborgen".

Wir werden getröstet, um anderen Trost spenden zu können (2. Kor 1:3-4) und wenn wir uns ermahnen und unser Verhalten korrigieren lassen, dann ebenso um anderen zum Vorbild zu dienen und diese Erfahrungen und Erkenntnisse weiterzugeben!
Bist du nicht auch so dankbar dafür, die Sünde in deinem Leben erkennen zu dürfen, um das, was dich von Gott trennt, gemeinsam mit ihm und Yeshua anpacken zu können? Wir sollen so vielen Menschen wie möglich dabei helfen und unterstützend beistehen!

Ein lebendiges Zeugnis für den Herrn sein:
"Denn wo wir hinkommen, redet man davon, welche Wirkung unser Besuch bei euch hatte. Die Leute erzählen, wie ihr euch von den Götzen abgewandt habt und zu dem wahren und lebendigen Gott umgekehrt seid, um ihm zu dienen und auf seinen Sohn zu warten, der aus dem Himmel zurückkommen wird, das ist der, den er aus den Toten erweckt hat, Yeshua der uns vor dem kommenden Gericht rettet."
(1. Thess 1,9-10)

"Wahrlich, wahrlich, ich (Yeshua) sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen." (Joh 5,24)

"So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott." (2. Kor 5,20)


Shabbat shalom
Also wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, welche der Buße nicht bedürfen. (Lk 15:7)






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