Samstag, 28. Januar 2017

Tag 102. Göttliches Wesen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 102 behandelt im Buch die Andacht zum 11. April

Thema: Göttliches Wesen

"Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein" Röm 6, 5

Mein Kommentar:



An diesem frostigen Morgen lese ich die Andacht von Oswald Chambers und versuche zu erahnen, wieviele Erfahrungen, Zugeständnisse und Zeugnisse ihn zu diesem wunderbar reichen Text geführt haben. So, wie die Menschen unterschiedliche Charaktere und Fähigkeiten besitzen, so vielseitig sind auch die Situationen und Erlebnisse, die sie mit Gott erleben dürfen. Doch was alle eint, die den schmalen Weg einschlagen, ist der alles verändernde Geist Gottes!

Bevor jemand im wirklichen Vertrauen zu Gott lebt, regiert ihn noch der Geist dieser Welt, der Geist des "Antichrist", weil dieser Geist gegen die Erlösung und gegen das Wesen Gottes ist! Er will Gottes Allmacht nicht akzeptieren, geschweige denn seine festgesetzten Pläne, sondern will die alleinige Herrschaft ausüben; ohne jemanden "über sich-, vor dem er sich verantworten muss".

Die Sünde führt zum Tod; Christus zum ewigen Leben

Oswald Chambers beschrieb es sinngemäß so:
"Der Beweis, dass ich den Tod am Pfahl mit Jesus (ann. hebr.: Yeshua) erlebt habe, ist, dass ich ihm eindeutig ähnlich bin. Wenn der hl. Geist in mich hineinkommt, ordnet er mein persönliches Leben vor Gott neu. Durch die Auferstehung hat Yeshua die Macht, auch mir ein neues Leben zu geben, und alles, was mein Leben ausmacht, muss jetzt auf die Grundlage seines Lebens gestellt werden. Ich kann hier und jetzt das Leben des auferstandenen Yeshua haben und es äußert sich darin, dass ich mehr und mehr so werde wie er."

Wir sehen anhand der vielen Beispiele in den Schriften und von Glaubensgeschwistern heutzutage, (und erleben es auch selbst, sofern wir den Geist schon haben), dass der Geist Gottes den natürlichen Menschen in allen Lebensbereichen verändert. Es geschehen Formen des Umdenkens, Verhaltensänderungen, neue Charakterzüge und Motivationen, die alle unter das eine Ziel gestellt werden: Gott zu dienen! 

Der alte Herrscher, der Geist dieser Welt, unser "altes Ego, die fleischlich gesinnte, unreine Natur" wird verworfen und einsgemacht mit dem Tod des Messias an dem Hinrichtungspfahl! Der Sohn Gottes starb nicht, damit wir irgendwie weiterleben können, sondern das neue Leben im Geiste Gottes führen können, ein Leben das Gott gefällt und durch welches Er endlich in uns wirken kann. Er drängt sich ja nicht mit Macht hinein, sondern wir entscheiden, ob wir Ihn hereinlassen und zu seinen Fackeln werden, die in dieser finsteren Welt immer heller scheinen, "...bis der herrliche Tag kommt!"

Yeshua ähnlich zu werden, bedarf der Allmacht Gottes, die vom Tode errettet

Immer wenn wir in unserem vorigen Leben ohne Gott, etwas erreicht haben, Erfolge verbuchten, haben wir uns das vielleicht selbstlobend zugeschrieben und meistens andere mitverantwortlich gemacht, wenn es bei uns nicht so lief. In dem neuen Leben aus dem Geist heraus, können wir uns selbst gar nichts Gutes zuschreiben, denn es kommt vom Geiste Gottes und Seiner Macht, die wir ohne Yeshua nicht empfangen könnten, daher sprach er auch: "wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun", so ist es, nur ihm und seinem stellvertretenen Opfertod haben wir unser neues Leben zu verdanken!

"... sobald ich entscheide, dass mein "alter Mensch" (also meine Veranlagung zur Sünde) mit dem Tod Yeshuas eins werden muss, nimmt der Heilige Geist mich in Besitz. ... Man kann den hl. Geist nicht wie einen Gast in ein einziges Zimmer im Haus einladen; er nimmt alles in Besitz. Meine Sache ist es, "im Licht zu wandeln" und alles zu tun, was er mir zeigt." (Zitat: O. Chambers)

"Wenn wir aber in dem Lichte wandeln, wie er in dem Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut von Yeshua dem Messias, Seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde." (1. Joh 1, 7)

Gott hat seine göttliche Wesensart in seinen Sohn gelegt und dieser ermöglicht es auch uns, unsere "gefallene Natur" abzulegen, und die Gebote Gottes in unsere Herzen geschrieben zu bekommen und auf sie zu hören. So werden wir schlussendlich in der Ewigkeit wieder die Ebenbilder Gottes sein, zu denen er uns erdacht und geschaffen hat! HalleluYah, Lob und Dank seien Ihm für alle Zeit!

"Wir wissen ja, dass der Messias von den Toten auferweckt wurde und nie mehr stirbt. Der Tod hat keine Gewalt mehr über ihn. Denn sein Sterben war ein Sterben für die Sünde, und zwar ein für alle Mal. Aber sein Leben ist ein Leben für Gott. Auch ihr sollt von dieser Tatsache ausgehen, dass ihr für die Sünde tot seid, aber in Yeshua dem Messias für Gott lebt." (Röm 6: 9-11)

Yeshua sagte Ihnen (und uns heute): "Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme seinen Pfahl auf täglich und folge mir nach." (Lk 9, 23)


Noch einen gesegneten Shabbat shalom!


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