Donnerstag, 19. Januar 2017

Tag 99. Der Sinn der Auferstehung

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 99 behandelt im Buch die Andacht zum 08. April

Thema: Der Sinn der Auferstehung

"Mußte nicht Christus solches leiden und zu seiner Herrlichkeit eingehen?"
Lk 24, 26

Mein Kommentar:

In Hebräer 2,12-18 lesen wir:
"Aus diesem Grunde schämt er (Yeshua) sich auch nicht, sie Brüder zu nennen, sondern spricht: «Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkündigen; inmitten der Gemeinde will ich dir lobsingen!» Und wiederum: «Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen»; und wiederum: «Siehe, ich und die Kinder, die mir Gott gegeben hat.» Da nun die Kinder Fleisch und Blut gemeinsam haben, ist er in ähnlicher Weise dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel, und alle diejenigen befreite, welche durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden. Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. Daher mußte er in allem den Brüdern ähnlich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, um die Sünden des Volkes zu sühnen; denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden."

Das ist ein sehr reicher Text, der uns tieferen Einblick in das gewährt, was Gottes geliebter Sohn für uns tat. Ein wichtiges Detail wird uns darin geschildert, nämlich, dass Yeshua uns in Fleisch und Blut ähnlich wurde, "... damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel... "!

Dieser Teufel, den auch die Schlange in Eden verkörperte, verschaffte den Menschen den Tod und besaß die "Gewalt/ die Herrschaft" darüber. Yeshua wurde Mensch um diese Herrschaft dem Teufel somit zu entreißen. Seitdem kann der Tod eine fröhliche Aussicht für uns sein, denn er kann ewiges Leben im Lichte Gottes bedeuten:

"... Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte werden ihm dienen, und sie werden sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein. Und Nacht wird nicht mehr sein und kein Bedürfnis nach einer Lampe und dem Lichte der Sonne; denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit." (Off 22,3-5)

Deshalb hieß es im Hebräerbrief auch, dass Yeshua "alle diejenigen befreite, welche durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden." Denn die Todesfurcht kann durchaus für viele etwas lähmendes, entmutigendes sein; eine Furcht die von allein nicht zu bezwingen wäre. In den Schriften erhalten wir eine ganz andere, neue Aussicht; besonders durch die frohe Botschaft, wie Yeshua sie verkündete. Durch den Verbrecher, der neben ihm am Todespfahl hing, wissen wir, dass niemand verloren ist, solange er noch lebt und sich auf das Opfer Yeshua's stützen will. Wir dürfen niemals denken, dass jemand den wir kennen oder von dem wir nur gehört haben, für immer verloren ist. Das mögen selbst über uns viele gedacht haben, als wir vor unserem neuen Leben durch Yeshua, noch in den tiefsten Sünden verstrickt waren. Aber Gott belehrt sie und uns eines besseren, indem Er uns auch heute noch sehen lässt, wie Menschen, die sogar die Gemeinde mit dem Tode verfolgt haben, sich durch den Geist Gottes und die damit verbundene Erkenntnis ändern dürfen-, und neues Leben in sich haben!

Niemand ist abgeschrieben, daher sollen wir ja auf der ganzen Erde die frohe Botschaft verkünden! Ausnahmslos:
"Gehet hin in die ganze Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung." (Mk 16,15)

Und das ist die gute Nachricht:

Die Menschen ließen sich vom Teufel verführen und die gute Beziehung zu Gott zerbrach, weil sie seine Gebote missachteten und somit der Satan über die Erde zu herrschen begann. Dessen Ziel ist es nach wie vor den ganzen Erdkreis irre zu führen und von Gott abzulenken. Doch Gott gab sein Vorhaben, mit den Menschen eine friedliche und liebevolle Beziehung zu haben, nicht auf! Darum sandte er seinen gerechten Sohn, der "von keiner Sünde wusste", und für unsere Vergehen starb, um die Trennung, die sie Sünde verursachte, für uns aufzuheben. Dank seiner großen Opfertat, haben die Menschen die Möglichkeit überall wieder vor Gott zu treten, ihre Sünden zu bekennen und Gott im Namen seines geliebten Sohnes um Vergebung zu bitten.

Jeder Mensch, der im Glauben dieses Opfer Yeshuas für sich persönlich in Anspruch nimmt und an die Auferstehung Yeshuas glaubt, wird von aller persönlicher Schuld seines Lebens befreit, ist mit Gott versöhnt und erhält das ewige Leben!

Es wird allen Menschen, die davon hören, angeboten Buße zu tun, dass bedeutet sich von ihren Sünden zu distanzieren und nach dem Willen Gottes ein neues Leben zu leben, das auch in Ewigkeit bleibt und nicht vergeht. Was für eine wunderbare Hoffnung, für die es sich lohnt alles aufzugeben, was Gott missfällt.


Aus Yeshua's Gebet, vor seinem Tod am Pfahl:
...Nachdem Yeshua das gesagt hatte, blickte er zum Himmel auf und betete: "Vater, die Stunde ist gekommen. Offenbare die Herrlichkeit deines Sohnes, damit auch der Sohn deine Herrlichkeit offenbar machen kann. Du hast ihm die Macht über alle Menschen anvertraut, damit er denen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt. Das ewige Leben bedeutet ja, dich zu erkennen, den einzigen wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Yeshua den Messias. Ich habe deine Herrlichkeit hier auf der Erde sichtbar gemacht. Ich habe das Werk vollendet, das du mir aufgetragen hast. Vater, gib mir erneut die Herrlichkeit, die ich schon vor Erschaffung der Welt bei dir hatte. Ich habe dich den Menschen bekannt gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten schon immer dir, und du hast sie mir gegeben. Sie haben sich nach deinem Wort gerichtet." (Joh 17,1-6)

"... wie Christus durch die Herrlichkeit und Macht seines Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir ein neues Leben führen." (Rö 6,4)


Möge Gott uns noch viel Gelegenheit geben, in Wort und Tat diese frohe Botschaft zu bezeugen und beten wir die die Gläubigen und diejenigen deren Herzen noch verhärtet sind und anderen gottlosen Dingen zugewandt sind...

In Yeshua' Namen,
shalom.


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