Donnerstag, 28. April 2016

Tag 11. Was mein Gehorsam andere kosten kann

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 11 behandelt im Buch die Andacht zum 11. Januar

Thema: Was mein Gehorsam andere kosten kann

"Als sie ihn dann abführten, kam gerade ein gewisser Simon... und sie luden ihm das Kreuz auf. Er musste es hinter Jesus hertragen."
Lukas Evangelium 23,26

Mein Kommentar:

Diese Andacht, die ich kommentiere, aus Oswald Chambers' Andachtsbuch "Mein Äußerstes für sein Höchstes", stimmt mich wieder sehr nachdenklich und ich bin erstaunt, das sich hier soviel Tiefe hinter einfachster Sprache verbirgt. Authentisch und klar formuliert, gibt er darin wieder, wie die Umwelt auf einen Nachfolger Yeshuas (Jesu) reagiert und wie dieser sich dabei fühlen muss und vor welche Entscheidung er gestellt wird.

Alles was Gott gehört, wird der Widersacher, Satan, angreifen. Nicht nur das Gedankenfeld kann zum Schlachtfeld werden, sowohl kommen Angriffe, Verleumdungen und Verführungen oft aus den "internen Reihen", wie unter Freunden und Familie, oder "sogenannten Christen", hinter denen sich der Satan, gekleidet als Engel des Lichtes, verbirgt!

"Denn solche falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln. Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes. Darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken." (2. Korinther 11:13-15)

Das uns das auf emotionaler Ebene sehr wehtun kann, steht außer Frage, schließlich verbindet uns mit diesen Menschen sehr viel. Nur kennt der Teufel, die listige Schlange, unsere Schwächen und reizt uns besonders da, wo wir empfindlich sind. Der Messias hat all dies ebenso durchleiden müssen, als seine eigenen Jünger immer wieder daran zweifelten, wer er denn sei und woher er diese Kraft und Vollmacht hätte, bis das Jehuda aus Iskariot ihn verriet und Shimon ihn aus Menschenfurcht verleugnete. Yeshua weis also nur zu gut, wie es in uns aussieht, wenn Spott über unser Gottvertrauen, unser Bestreben bibeltreu zu leben und unterschwellige, sowie offenkundige Beleidigungen und Unterstellungen uns im Alltag begegnen. Gerade deshalb spricht er eine deutliche Ermahnung an uns aus:

"Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen. Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen." Matthäus 10 32-39

Immer wieder wird unser freier Wille vor die Entscheidung gestellt, ob wir Gott ODER unserem Ego und den Menschen gefallen wollen, sprich: der Welt, und wir "den Weg des geringsten Wiederstandes" gehen, der sowohl der Weg ins Gericht als auch der breite Weg in die ewige Vernichtung ist.

Die Antwort sollte uns klar sein und alle Anfechtungen, bis hin zum Tod, in Kauf nehmen, im Glauben an die herrliche Auferstehung, zur Zeit der Wiederkehr des Sohnes Gottes!

Was ist all das Leid, das wir durchlitten oder noch durchleiden müssen, im Vergleich zur friedvollen Ewigkeit mit Gott?

"Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr." Offenbarung 21:3-5

Amen.
Shalom mit Euch!

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