Freitag, 29. April 2016

Tag 12. Allein mit Gott

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 12 behandelt im Buch die Andacht zum 12. Januar

Thema: Allein mit Gott

"... wenn sie allein waren, legte er seinen Jüngern alles aus." Markus 4, 34

Mein Kommentar:

In dieser Andacht geht Oswald Chambers darauf ein, das unser Messias und Rabbi (Lehrer, Meister) Yeshua, uns nur soviel erklärt, wie wir verstehen können.
Oft haben wir viele Fragen und wenig Geduld und geben dadurch Missmut und Zweifeln Raum. Wir wissen erstaunlich wenig über uns selbst und wollen doch alles über Gott erfahren. Dazu hält Er uns in seinem Wort einen Spiegel vor. In dem wir die Tiefen unseres Geistes, dieses facettenreichen Wesens, an seiner Hand ergründen dürfen, offenbart sich unser Schöpfer uns mehr und mehr.

"Selbst wenn wir den Neid, die Faulheit, den Stolz in uns sehen, erkennen wir sie nicht. Aber Jesus will uns alles zeigen, was wir in uns versteckt haben, bevor er anfängt an uns zu arbeiten. Wie viele von uns haben gelernt, mutig in sich hineinzuschauen? ... Wenn irgendwo noch Stolz oder Eitelkeit ist, kann Jesus uns nichts verständlich machen. Dann lässt er zu, das wir schweres persönliches Leid erleben oder die Enttäuschung, die die Verletzung unseres Intellektuellen Stolzes begleitet."
(Zitat O. Chambers)

Es bedarf oft großer Lebenseinschnitte um unsere falschen Leidenschaften und Charaktereigenschaften aufzuzeigen und zu brechen. Selbstsucht, Neid, Geiz und Gier verengen unsere Sicht und unser Herz für Gott und hindern uns so daran, Ihm einen würdigen Dienst zu tun. Er will uns ja aus diesem Sumpf der Begierden heraufziehen... wir müssen uns nur ziehen lassen!

Bedenkt man dieses Bild, wenn man die Arme zu Ihm empor hebt, dann muss man einfach um Verzeihung bitten, das wir Ihm uns so lang und oft verweigert haben.
Gott soll die Autorität über uns haben, nicht mehr unser trügerisches Ego!

Aussenwirkung oder Verinnerlichung?

Bete um Erkenntnis und Hilfe, um deine Gedanken, dein Verhalten und die Beweggründe besser reflektieren zu können. Wir möchten nicht wie die Pharisäer sein, die Yeshua zu seiner Erdenzeit kritisierte, weil sie gern öffentlich lange Gebete sprachen und die besten Plätze in der Versammlung begehrten. Er durchschaute ihre Absichten und ihr heuchlerisches Tun: "Richtet euch deshalb nach dem, was sie sagen, folgt aber nicht ihrem Tun. Denn sie selbst handeln nicht nach dem, was sie euch sagen." (Matthäus 23:3)

Um nicht in solche Heuchelei und Falschheit verstrickt zu werden, müssen wir auf den Geist Gottes hören und uns immer wieder hinterfragen. Dies geschieht am besten im Licht der Bibel! Dafür preisen wir unseren Schöpfer. Denn es stimmt, unser Vater liebt uns wie wir sind, aber Er liebt uns soo sehr, das Er uns nicht in diesem Zustand lassen möchte!
Lassen wir uns von Ihm dabei helfen, seinem Sohn immer ähnlicher zu werden!


Seid dem Allmächtigen anvertraut,

und ein herzliches Shabbat Shalom!

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