Mittwoch, 20. April 2016

Tag 4. Warum kann ich dir diesmal nicht folgen?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 4 behandelt im Buch die Andacht zum 4. Januar

Thema: Warum kann ich dir diesmal nicht folgen?

"Petrus spricht zu ihm: Herr, warum kann ich dir diesmal nicht folgen?"
Johannes 13,37

Mein Kommentar:

Gottes Wege sind zu wunderbar, wie könnten wir sie ergründen?
Es ist gut und wichtig für uns durch sein Wort immer mehr über sein wahres Wesen und seinen Willen zu erfahren. Aber noch wichtiger als alle Erkenntnis ist es, von seinem Geist erfüllt zu sein und ihm ganzen Raum zu geben und ihn nicht zu unterdrücken durch Egoismus oder übertriebene Sorgen. Auf den Geist zu hören, wirklich hinzuhören... darauf kommt es an. Unsere eigenen Entscheidungen sind oft emotional und schnell getroffen, ohne abzuwägen oder ein paar Nächte darüber zu schlafen. Sogar oft ohne große Anliegen und Wünsche "durchzubeten", es dem Vater im Himmel vor den Thron zu legen und abzuwarten, was Er daraus machen wird.

Diese Gesellschaft behauptet: "Niemand kennt uns besser, als nur wir selbst."
Ist das so? Ich sage nein. Denn nur der Schöpfer weis um die genaue Beschaffenheit seiner Schöpfung und ein allwissender Schöpfer noch dazu!
Er weis um alles! Er weis wohin der Weg, den wir einschlagen, uns führen wird. Es kann immer ein gutes Wort gesprochen werden, zu jedermann. Aber wie oft erfahren wir, so manches Mal auf schmerzhafte Weise, das wir aus der Bibel argumentieren und es auf taube Ohren stößt oder es zu Streitigkeiten führt. Das hat der Messias selbst erlebt und die Konfrontation auch nicht gescheut. Wenn man den Geist Gottes hat, dann wird er auch immer ein "Tröster" sein, wie es uns verheißen ist. Doch wenn man ihn nicht hat, dann kann all das fundierte Wissen, welches man sich angeeignet hat, zu Hochmut führen, sogar zur Abneigung gegen alle die anders denken.

Simon Petrus (hebr. Shimon Kefa) hat sich selbst auch überschätzt, wo er vor dem Messias stand. Als Yeshua (Jesus) seinen Weggang ankündigte, reagierte Kefa ganz emotional und impulsiv und so schoß es aus ihm heraus:
"Für dich Herr, würde ich mein Leben geben!"
Daraufhin prophezeite ihm Yeshua, das er ihn, noch ehe der Hahn kräht, dreimal verleugnen werde, was er dann auch tat...!
Yeshua war zu diesem Zeitpunkt schon gefangen genommen und Shimon Kefa bekam es mit der Angst zu tun, als die Menschen ihn als Nachfolger des "Nazareners" identifizierten, so verleugnete er ihn...!

So siegten negative Emotionen über den Geist. Aber auch Nachlässigkeit und Eigennutz gefährden unser Glaubensleben und den damit verbunden Dienst für Gott.

Der Allmächtige legt uns nicht einfach alles in den Schoß, weil Er es könnte, sondern Er leistet uns auf wunderbare Weise Hilfe, indem Er uns durch seinen heiligen Geist unsere Sünden aufzeigt und Kraft verleiht für den Weg zu Ihm. Yeshua ist dieser Weg und einen anderen zum Vater gibt es nicht! (Joh 14:6)

Nicht wie nach dem weltlichen Prinzip: "Alle Wege führen nach Rom."

Heiligung ist ein Prozess und geschieht nicht von heut auf morgen!
Überstürze also nichts, lass dich leiten. Wie wir laufen, reden und schreiben lernen mussten, so müssen wir auch im Glauben wachsen und im Wachstum hat alles seine Zeit! (Lies gern dazu Prediger 3:1-8)

Shimon konnte dem Messias nicht in den Himmel folgen, denn das war nicht der Plan des Höchsten! Wenn wir auch denken, das wir uns manchmal in einem Hamsterrad befinden oder Situationen ausweglos erscheinen, so wollen wir zu unserem Schöpfer aufschauen und daran denken, das auch sein Sohn in allem geprüft wurde. Er war 40 Tage allein in der Wüste und fastete, er war es der in Golgatha am Pfahl hing, zum Gespött der Leute. Er leistete dort Fürbitte und verließ sich auf seinen liebenden Vater. Er vertraute ihm voll und ganz. Zuvor betete er im Garten Gethsemane: "Nicht mein Wille geschehe, sondern deiner!" (Lukas 22:42)

Als unser vollkommenes Vorbild, sollen wir ihn nachahmen. Auch wenn Gottes Wege undurchschaubar sind und ein "Wolkendunkel" Ihn umhüllt, so ist und bleibt Er Licht und Liebe und absolut vertrauenswürdig!!

Shalom, Schutz und Führung unter der starken Hand unseres Schöpfers

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