Samstag, 18. Juni 2016

Tag 40. Geistliche Erschöpfung

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 40 behandelt im Buch die Andacht zum 9. Februar

Thema: Geistliche Erschöpfung

"Der ewige Gott, YAHWEH (der HERR) ..., wird nicht müde noch matt..." Jes 40, 28

Mein Kommentar:

Dem Messias nachzufolgen und "täglich seinen Pfahl auf sich zu nehmen" kostet Kraft und es wird uns zur völligen Erschöpfung bringen, wenn wir uns nur auf unsere eigenen begrenzten Kräfte verlassen und nicht auf die Kraft Gottes, um deren Vorrat wir uns sorgen müssen.

In Joh 4:14 erklärt uns Yeshua: "Wer aber trinkt von dem Wasser das ich ihm geben werde, den wird nimmermehr dürsten in Ewigkeit, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm ein Quell werden von Wasser, das sprudelt zu ewigem Leben." Es ist also kein automatischer Vorgang, das dort plötzlich diese für alle Zeiten sprudelnde Quelle in uns da ist. Der Sohn Gottes verheißt es denjenigen, die davon trinken werden. Wir müssen also schon etwas dazu tun:
1. zum lebendigen Wasser gehen, welches er verkörpert und 2. daraus trinken, es verinnerlichen, so dass es uns in "Fleisch und Blut" übergeht.

Menschen, die noch nicht selbst vor Gott getreten sind oder Ihn persönlich gesucht haben, die aber Fragen und Sehnsüchte auf dem Herzen haben, deren Seelen nach Antworten und Wahrheit dürsten, diese werden auch uns über den Weg geschickt werden. Wir können dann, da wir von dem Wasser und Brot des Lebens Yeshua sprichwörtlich getrunken und gegessen haben, davon weiter geben und diese geistliche Nahrung teilen. Für diesen Zweck vermehrt Gott sie in uns! 

Warum wir für Gott, unseren Vater; und Yeshua, unseren Herrn, arbeiten?
Es ist ein Wollen und Sollen, denn es ist ein Auftrag an uns, die Gemeinde Gottes, Sein Licht in dieser finsteren Welt scheinen zu lassen und es gilt als Dank für die Vergebung, die wir durch das Opferlamm Gottes, Seines Sohnes, erhalten haben!

Ich persönlich merke schnell eine innere Unruhe, Unausgewogenheit und Ausgezehrtheit, wenn ich es vernachlässige, Gottes Gegenwart zu suchen; in der Anbetung, im bewussten Betrachten seiner liebevoll gestalteten Schöpfung, in Seiner heiligen Schrift, die Er mir anvertraut, sonst läge sie nicht hier vor mir. Welch ein Privileg und ein Segen! Solches nicht in Anspruch zu nehmen und nicht direkt aus Gott, der ewigen Kraftquelle, zu schöpfen, stimmt mich einfach missmutig. Das sind dann Zeiten, in denen der Widersacher es geschafft hat, mich abzulenken... teils durch den alltäglichen bürokratischen Wahnsinn, oder durch Erkrankungen und Anfeindungen, durch mir nahestehende Personen. Der Satan kennt eben unsere Schwächen und er will die kurze Zeit die ihm noch bleibt nutzen und alles tun, um uns kraftlos, mutlos, willenlos... gottlos, zu machen. 

Wenn eine spezifische Anfeindung sich in deinem Leben bemerkbar macht, dann vergiss nicht das Sprichwort "Ein Dieb steigt nicht in ein leeres Haus ein". Es muss dort etwas geben, das den Satan verärgert und reizt, etwas was er dir unbedingt stehlen will. Das höchste Gut, das wir haben, ist wohl Gottvertrauen. Nur Er kann uns aus Satans Fängen entreißen... jedoch wird dieser es nicht billigend hinnehmen. Der Widersacher kämpft um das, was ihm verloren ging, nur kann er nicht mit derselben Macht kämpfen wie Gott und Yeshua. Er unterliegt ihnen und wir können sein Ende in der Schrift nachlesen. Sobald die gefallenen Engel Euch mal wieder ängstigen und verführen bzw. von Gott und der Wahrheit wegführen wollen, dann denkt an ihr Ende: das sie geworfen werden "in das ewige Feuer, das bereitet ist den Teufeln und seinen Engeln." (Mt 25:41)

Um also bei Kräften zu bleiben, müssen wir die Quelle in Anspruch nehmen, die Gott uns bietet. Sein Sohn Yeshua sagt: "Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden." 
Joh 10,9

Auch Yeshua suchte vor, während und nachdem er hier auf Erden wandelte, ununterbrochen den Willen des Vaters zu tun, Ihn bei allen Gelegenheiten zu verherrlichen und dadurch in Verbindung mit Ihm zu sein. Wir dürfen uns Gott lobend und dankend in Yeshua' Namen nähern und uns dem Vater mit Fürbitten, beschwerlichen Lastern und jeglichen Sorgen völlig anvertrauen!
Er ist für uns da und wird niemanden zurückweisen, der Ihn aufrichtig sucht. 

WWJD - What would Jesus (Yeshua) do? 
Das in unterschiedlichen Situationen zu wissen, ist eine riesige Hilfe; doch dafür müssen wir die Evangelien auch kennen und immer wieder hineinschauen - den geistigen Vorrat auffüllen!


Ich wünsche allen Mitlesenden und der gesamten Schöpfung YAH's noch einen gesegneten Shabbat shalom! 


Bildquelle
https://jessicaoart.files.wordpress.com

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