Donnerstag, 2. Juni 2016

Tag 32. Der Aufruf Gottes

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 32 behandelt im Buch die Andacht zum 1. Februar

Thema: Der Aufruf Gottes

"Denn Christus hat mich nicht gesandt, zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen..." 1. Korinther 1, 17

Mein Kommentar:

Was Oswald Chambers unter diesem Punkt in seiner Andacht beschreibt, schließt an den letzten Kommentar an. Daher möchte ich ihn zuerst zitieren:
"Wir neigen dazu, die Heiligung des Einzelnen zum Schwerpunkt unserer Predigten zu machen. Paulus (hebr. Sha'ul) spricht nur von persönlichen Erlebnissen, um etwas zu erklären, nie als Selbstzweck... Es ist ungerecht zu sagen, Jesus Christus (hebr. Yeshua Maschiach) hätte für die Erlösung gelitten, damit ich den Zugang zu Gott habe. Jesus Christus hat all das auf sich genommen, um die ganze Welt zu erlösen und sie vollkommen wiederhergestellt in Gottes Gegenwart zu bringen."

Wieder gilt es: weg von uns selbst... von dem Schauen auf die eigene Erlösung. Natürlich dürfen wir uns daran freuen und unsere Bekehrung durch den Geist als Zeugnis sehen, das Gott mit uns ist. Aber Yeshua starb nicht nur für dich und mich allein, der Aufruf Gottes lautet daher nicht: "Zeige allen wie dankbar du für deine Errettung bist", sondern sinngemäß: "verkündigt allen Enden der Erde das der Tod des Sohnes Gottes so kostbar war, um jeden Mensch, der es annehmen will, von Schuld freizukaufen!"

Es ist ein Angebot an alle Menschen auf diesem Planeten, jeden Einzelnen! 

Sei ehrlich und schau, ob du Gott nicht auch ständig um Hilfe, Vergebung und Führung bittest - für dich allein?? Tja, vielleicht auch für deine Freunde? ...Aber denkst du auch an den Rest der Welt? Denkst du an die Milliarden verlorener Menschen, die in der Finsternis sind und deren Augen für die Wahrheit noch verschlossen sind?

Ja, uns ist verheißen das der Weg zur Erlösung schmal ist und der breite Weg in die Verdammnis führt. Wissen wir dennoch, wer bereit ist, den schmalen Weg zu betreten? Wer sich im Innern nach Gottvertrauen, Befreiung, ewiger Liebe und Frieden sehnt? Es kann der Nachbar sein, die Frisörin, der Mensch der beim Amt sitzt und sogar dein Erzfeind, der dich vielleicht heute noch im Visier hat, weil er vom Satan verführt wird. Im Grunde dürfen wir niemanden hassen, weil nur der Widersacher Gottes hinter allem Unrecht und Übel steckt. Er hat viele Menschen auf seine Seite ziehen können - aber vielleicht glauben die meißten von ihnen nicht mal das der Satan existiert? Ob sie es glauben oder nicht ist auch sekundär, weil sie verloren sind, das heißt getrennt von Gott leben.

Im Blick darauf, das Soviele noch nichts von Gottes Heilsplan für sie wissen, werden unsere persönlichen Beschwerden doch klein und nebensächlich.

Unser Auftrag lautet: Hinaus in die Welt... oder wie Wolfgang Dyck einmal treffend bezeichnete: "Den Christus haben die Christen zu bringen!"
Genauso ist es, wir sind ausgesondert, der Welt von dieser frohen Botschaft, dem Evangelium, zu berichten!
Das kann auf verschiedene Weise passieren, wie der Geist es leitet... darauf kommen wir bestimmt noch zu sprechen.

Aber diesen Gehorsam brauchen wir erst einmal: die Bereitschaft dazu den Messias überhaupt verkünden zu wollen, wie es ihn und unseren Vater im Himmel preisen wird! 

Vertraue dich YAHWEH, deinem Schöpfer, im Gebet an. Du stehst hier, auf dem Boden der Welt, die Satan so stark im Griff hat und beeinflusst. Willst du nicht dazu beitragen, das Gottes Licht auch durch dich in diese Finsternis scheinen kann? Ist es nicht faszinierend, das Er UNS in seinen Plan involviert und wir Teil davon werden dürfen?

Yeshua sagte seinen Nachfolgern vor seiner Hinrichtung am Pfahl:
"Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprechet: Gelobet sei, der da kommt im Namen YAHWEHS. (des "HERRN") Amen und Amen.


Wir preisen YAHWEH und Yeshua für die Liebe und Gnade, die sie schenken!

Herzliches Shalom!

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