Tag 118 behandelt im Buch die Andacht zum 27. April
Thema: Was willst du?
"Und du begehrst für dich große Dinge?" Jer 45, 5
Mein Kommentar:
"Gott will, dass du viel enger mit ihm verbunden bist als nur so, dass du Geschenke von ihm annimmst; er will das du ihn kennen lernst ... nichts ist leichter als die richtige Beziehung zu Gott aufzubauen - vorausgesetzt du suchst Gott und nicht nur das, was er dir geben kann!" (Zitat: Oswald Chambers)
Selbstzweck oder Hingabe?
Was dein Gebet über dich aussagt:
Bekommen Anbetung, Fürbitte, Dank und Lob in deinem Gebet genauso viel Aufmerksamkeit, wie dass, was du für dich selbst erbittest? Denn daran erkennst du, was dein wirkliches Privileg ist: nur etwas für dich zu bekommen, oder Gott die Ehre zu geben und Ihm einfach Nahe zu sein?! Lass den hl. Geist in dir forschen, dich durchleuchten, auf der Suche nach den wahren Beweggründen wenn du ins Gebet gehst. Yeshua betete im Garten Gethsemane zum Vater: "... nicht mein Wille geschehe, sondern deiner".
Sei ehrlich, was willst du von Gott?
"Wenn du nur soweit gekommen bist, Gott um Dinge zu bitten, dann hast du noch nicht das Geringste davon verstanden, was Hingabe ist"-, erklärte Chambers in seiner Andacht.
Ewiges Leben: Gott und Seinen Sohn erkennen
"Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich erkennen, den allein wahrhaften Gott, und den du gesandt hast, Yeshua ha Maschiach ("Jesus Christus"). Joh 17, 3
Keine Erkenntnis aus der Ferne
Wenn du jemanden nur aus weiter Ferne siehst, dann kannst du dir niemals sicher sein, ob es die Person ist, von der du denkst das sie es ist ... und die du vor langer Zeit vielleicht sogar gut gekannt hast. Aus der Ferne gibt es keine Erkenntnis; wenn du also nur distanziert, zaghaft und scheu vor Gott auf der Stelle trittst und dich nicht traust, die entscheidenen Schritte auf ihn zuzugehen, dann kommst du in deinem Glaubensleben, was Er dir schenken möchte, auch nicht voran. Lesen wir in der Schrift, dann sehen wir, dass oft vielmehr die Kühnheit mit der Menschen vor den Schöpfer treten, anerkannt und belohnt wird. Beispielsweise verhandelte Abraham mit Gott, als die Zerstörung von Sodom kurz bevor stand. Dabei entscheidend ist, dass Abraham Gottes Wesen schon kennen gelernt hat:
"Abraham trat an ihn heran und sagte: »Willst du wirklich Schuldige und Schuldlose ohne Unterschied vernichten? Vielleicht gibt es in Sodom fünfzig Leute, die kein Unrecht getan haben. Willst du sie auch umkommen lassen und nicht lieber die ganze Stadt verschonen wegen der fünfzig? Du kannst doch nicht die Unschuldigen zusammen mit den Schuldigen töten und die einen genauso behandeln wie die andern? Du bist der oberste Richter der ganzen Erde, darum darfst du nicht selbst gegen das Recht verstoßen!" (1 Mo 18, 23-32)
Bist du bereit dich auf Gott ganz und gar einzulassen, Ihn zu erkennen und Ihn zu fragen, was Sein Wille für dich ist, damit du ihn tun kannst? Aus Dank für das neue Leben in Yeshua, wenn du es bereits angenommen hast, solltest du alle deine Wünsche und Ziele darauf richten, dass Gottes Reich an erster Stelle steht, dann wirst du die Verheißung sich erfüllen sehen, worin es heißt, dass dir nichts fehlen wird, wenn du so ausgerichtet bist! Dann hat Gott auch Freude an dir und neigt sein Ohr zu deinen Gebeten.
Chambers konnte es eindrücklich formulieren: Gott will dich nicht für den Augenblick glücklich und dankbar machen, sondern er arbeitet stetig daran, dich schließlich vollkommen zu machen: "... damit sie eins seien, wie wir eins sind..." (Joh 17, 22).
Shalom
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen