Dienstag, 31. Mai 2016

Tag 31. Erkennst du deine Berufung?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 31 behandelt im Buch die Andacht zum 31. Januar

Thema: Erkennst du deine Berufung?

"... berufen und dazu bestimmt, Gottes gute Botschaft bekannt zu machen..." Römer 1:1

Mein Kommentar:

"Unsere Aufgabe ist nicht in erster Linie vollkommene Menschen zu sein, sondern das Evangelium Gottes bekannt zu machen", mit diesen Worten beginnt die Andacht von Oswald Chambers. Ich bin ganz hellhörig. Denn ein Thema begegnet mir und anderen Geschwistern immer wieder: die Gefahr um sich selbst zu kreisen. Als man noch Teil "der Welt" war, mit ihren Begierden und Machenschaften, da wurde einem der Egoismus vielleicht sogar schon anerzogen. Wer die Werbung im Fernsehen gesehen hat, weis worauf es in dieser Gesellschaft ankommt: sich selbst zu optimieren und sich nur das Beste zu gönnen... es spaßig und bequem zu haben!

Aber wer abkehrt und Yeshua nachfolgt, der muss sich nur an ihm orientieren. Er tat hier nicht einfach was er wollte und nahm auch niemals den Weg des geringsten Widerstandes auf sich. Er ordnete sich seinem Vater im Himmel unter. Yeshua tat allein Gottes Willen und das für uns, für die Menschen, um zu sammeln was verloren ist und Licht in diese Finsternis zu bringen. Er handelte völlig selbstlos und erlitt so Vieles, um uns frei zu machen, uns loszukaufen von der Schuld, die wir auf uns geladen haben!

"Eine untadelige Lebensführung kann uns nicht retten; sie kann nur Zeichen sein, dass Christus uns gerettet hat. Wenn wir an unsere gute Wesensart glauben, dann werden wir untergehen, sobald es ums Ganze geht. ...Gott kann mich nicht frei machen, wenn ich mich nur für mich selbst interessiere. Paulus (hebr. Sha'ul) Interessierte sich nicht für sich selbst. Er stand Gott ohne Rücksichten, ohne Vorbehalte zur Verfügung, und Gott hatte ihn zu einem einzigen Zweck "ausgesondert": das Evangelium Gottes bekannt zu machen." (Zitat Oswald C.)

In der vorangegangen Kommentaren fiel das ein oder andere Mal, das wir ohne Auftrag nicht berufen werden. Den ersten Jüngern wurde gesagt, sie sollten an die Enden der Erde gehen und die gute Botschaft bringen! Wir sollen das Wort Gottes kennen, es weitergeben und durch unseren Wandel lebendige Zeugnisse sein.
Unser Wandel, innerlich wie äußerlich, ist das "von neuem Geborensein", durch den heiligen Geist, wie es der Messias beschrieb. Das ist auch authentisch vor den Menschen, sie sehen es und denken darüber nach und erkennen vielleicht dadurch, welche Kraft dahinter steckt. Denn einige von uns waren vorher geplagt von Süchten und Depressionen, redeten lästerlich und haben bewusst gelogen und betrogen; nicht das das nun nicht mehr vorkäme, aber unser Herz, unsere Haltung dazu, sollte sich inzwischen völlig verändert haben. Wir reden keine Sünden mehr schön, wir forschen nach dem Willen Gottes und sind bereit Dinge und Eigenschaften aufzugeben, die im Grunde selbstzerstörerisch sind. Unser Vater im Himmel will wirklich unser Bestes. Wir erkennen das nicht immer sofort. Wir wünschen uns oft noch die falschen Sachen oder Ereignisse für unser Leben, aber auch das weiß Er! Er kennt unsere Schwächen und wir wissen, das YAHWEH seit jeher den Menschen seine Hilfe anbot. Wir müssen nur den ersten Schritt tun, auch wenn es eine Menge Überwindung kostet - gerade dann ist es womöglich lebensnotwendig!

Zusammengefasst: wir werden berufen, um Gott zu dienen! Dazu gehört es auch Nächstenliebe zu üben und Sein Licht weiter strahlen zu lassen, in dem wir mutig davon berichten und vorleben, welche Liebe Gott und sein Sohn Yeshua für uns Menschen haben. Schaut auf den Messias, er scheute sich nicht zu den Armen, Kranken und zu den Besessenen zu gehen. Er konnte bei dem Anblick einfach nicht wegsehen. Wo immer Menschen waren, fühlte er mit ihnen und predigte das Reich Gottes unentwegt!

"Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? wie sollen sie aber hören ohne Prediger? Wie sollen sie aber predigen, wo sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht: "Wie lieblich sich die Füße derer, die den Frieden verkündigen, die das Gute verkündigen! Aber sie sind nicht alle dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja sagt: "YAHWEH, wer glaubt unserm Predigen?" So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes." (Römer 10:14-17)

Ahmt den Sohn Gottes nach, aus Liebe die er euch erwiesen hat. Sein Leben war Gott wohlgefällig; nehmt den Auftrag war, nehmt Eure Berufung an!


Shalom und YAHWEH's reichen Segen!

Montag, 30. Mai 2016

Tag 30. Die schwierige Entscheidung

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 30 behandelt im Buch die Andacht zum 30. Januar

Thema: Die schwierige Entscheidung

"Samuel aber fürchtete sich, Eli anzusagen, was ihm offenbart worden war."
1. Sam 3,15

Mein Kommentar:

Fürchten wir uns auch davor, das anzusprechen, was Gott uns offenbart hat?
Es ist ja nicht so, als würden wir nur Zustimmung bekommen, wenn wir von der Bibel und der frohen Botschaft reden. Ganz und garnicht. Aber genau das ist uns verheißen und wir wissen, das der schmale Weg keinen großen Anklang findet. Der Sohn Gottes, Yeshua der Messias, in welchem die Erlösung ist, sagte seinen Nachfolgern:

"Denkt ihr vielleicht, dass ich gekommen bin, Frieden auf die Erde zu bringen? 
Nein, sage ich euch, sondern Entzweiung." (Lukas 12,51)

In den darauf folgenden Versen spricht er sogar von Spaltungen in den Familien: Väter und Söhne, Mütter und Töchter, werden sich gegeneinander auflehnen. Das Wort Gottes, das "Schwert", dringt sehr sehr tief. Sind wir bereit diese "Waffe" zu benutzen, obwohl sie Zwietracht und Trennungen mit Familienangehörigen, Freunden oder Bekannten, bewirken kann? Jeder, der das Wort Gottes in seinem täglichen Leben anwenden will, muss sich darauf gefasst machen. Es bleibt oft nicht dabei belächelt zu werden, oder das jemand einen unschönen Witz darüber macht. Es wird Anfechtungen geben, vielleicht nicht heut oder morgen, aber wenn du es mit Gott ernst meinst und Ihm wirklich dienen willst, dann wird Satan dir seine dämonische Armee auf den Hals schicken und mit allen seinen Mitteln versuchen, dich wieder aus dem Licht in seine Finsternis zu ziehen. 

Als Kinder Gottes leben wir wie Gäste auf dieser Welt, in diesem Land, dieser Gegend... Materielles sollen wir nicht begehren, sondern es soll uns von Nutzen sein, denn das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen. Wir sollen ein geistliches Leben führen und die Begierden des Fleisches töten. Wir sind in einen Kampf getreten, den Rabbi Sha'ul (Paulus) oft sehr genau beleuchtet hat, denn auch er blieb davon nicht verschont. Es gehört dazu!

Nun kommen wir aber in Kontakt mit Menschen, die Teil dieser Welt, dieses Systems sind und oft auch keinerlei Probleme damit zu haben scheinen. Es gibt kaum noch Tabus in unserer Gesellschaft, alle sind mittlerweile dermaßen abgestumpft, das es schon schwierig wird über wahre Liebe zu reden, wenn hier jede zweite Ehe geschieden ist. Im Fernsehen läuft nur Mord und Totschlag und Intrigen und die Popmusik im Radio ist zum großen Teil sexistisch. Und dann schickt uns Gott wie "Schafe unter die Wölfe" um ihnen zu erzählen, das das alles falsch ist und gegen Seinen Willen?

Als schon einmal das Wort YAHWEH's, des Allerhöchsten, an den Propheten Ezechiel (Hesekiel) erging, wollte Er auch ihm die Angst und Zweifel nehmen, indem Er sprach:
"Ich sende dich zu den Leuten mit dem frechen Gesicht und dem harten Herzen. Ihnen sollst du sagen: 'So spricht Yahweh, Adonai (der Herr)!' Ob sie dann hören oder nicht... Doch du, Mensch, hab keine Angst vor ihnen! Lass dich von ihren Worten nicht einschüchtern! Auch wenn Dornen dich umgeben und du auf Skorpionen sitzt: Fürchte dich nicht vor ihren Worten und erschrick nicht vor ihren Mienen! Sie sind nun mal ein stures Volk." (Hes 2:4-6)

Warum Gott dies den Propheten und auch uns zumutet, erklärt Er im 33 Kapitel mit aller Deutlichkeit:

"Wenn ich einem Menschen, der sich von mir gelöst hat, den Tod androhe, du sagst ihm aber nichts, um ihn vor seinem Weg zu warnen, so wird dieser Gottlose zwar sterben, wie er es verdient hat, aber dich werde ich für seinen Tod verantwortlich machen. Wenn du den Gottlosen jedoch vor seinem Weg warnst, damit er umkehrt, er sich aber nicht von seinem falschen Weg abbringen lässt, wird er wegen seiner Schuld sterben. Aber du hast dein Leben gerettet." (Hesekiel 33:8-9)

Das muss erstmal verinnerlicht werden! Es hat nichts mit einem gern gepredigten "Wohlfühlevangelium" zu tun, wie es heutzutage Hochkonjunktur hat. Nein, es geht nicht darum, Menschen Honig um den Mund zu schmieren, sondern sie darüber aufzuklären, das der breite Weg auf dem sie gehen, in die Verdammnis führt. Es geht um Leben und Tod;
und den Auftrag davon zu berichten, bekamen alle Nachfolger des Messias!

Wir laufen nicht herum und erschüttern das Weltbild der Menschen, weil es uns solchen Spaß macht, sondern weil es eine logische Konsequenz aus gelebter Nächstenliebe ist!

Wir sollen selbstlos und nicht selbstzentriert und gegenüber anderen gleichgültig sein.
Du bekommst eine Offenbarung von Gott, um sie weiterzugeben und es den Menschen direkt vorzuleben, wie es ist, Ihm zu dienen und Sein Kind sein zu dürfen!

Er spricht auch DIR Mut zu, wenn du in der Bibel die Aufträge an die Propheten und Apostel durchliest. Es sind alles warnende und gute Beispiele und Zeugnisse für uns.

YAHWEH's Sohn wurde sogar Fleisch wie Du und ich; er wurde belächelt, verleugnet, gedemütigt und getötet; nicht um uns Angst zu machen, sondern um uns zu zeigen, das ein Leben verbunden mit Gott, den Tod wert ist. Er hält besseres für uns bereit, als dieses kurze chaotische Leben. Er hält es aber nur für die bereit, die Ihm Vertrauen entgegen bringen und ihren Worten Taten folgen lassen. Denn nicht jeder der "Herr, Herr" sagt, wird gerettet...

"Gott hat seinen Sohn ja nicht in die Welt geschickt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten. Wer ihm vertraut, wird nicht verurteilt, wer aber nicht glaubt, ist schon verurteilt. Denn der, an dessen Namen er nicht geglaubt hat, ist der einzigartige Sohn Gottes. Und so vollzieht sich das Gericht: Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Taten waren schlecht. Wer Böses tut, scheut das Licht. Er kommt nicht ans Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer sich aber nach der Wahrheit richtet, tritt ans Licht, denn so wird sichtbar, dass sein Tun in Gott gegründet ist." (Joh 3:17-21)

Ich schließe mit einem Sprichwort, das es auf den Punkt bringt:
"Wenn dein Glaube dich nichts kostet, dann ist er auch nichts wert!"


Möge YAHWEH Euch mit Mut und Zuversicht segnen, damit ihr alle Verluste, die ihr in dieser Welt haben werdet, um seinen Willen ertragen könnt!

Shalom

Sonntag, 29. Mai 2016

Der Baum der Erkenntnis... und der Freiheit?

Gedanken zu:
Der Baum der Erkenntnis... und der Freiheit?

...mir begegnet wieder der interessante Gedanke, das Gott den Baum der Erkenntnis, dessen Sinn-Existenz in Eden ich hier beleuchten möchte, geschaffen hat - um der "Freiheit der Menschen" Willen? Denn vorher gab es für die ersten Menschen keine Handlungsmöglichkeit um Gottes Autorität abzulehnen?! Dieser Baum gab ihnen erst den "Spielraum", mit weitreichenden Konsequenzen, ja... Denn der Baum stellte sie vor eine Entscheidung: das Vorrecht die Erkenntnis von Gut und Böse ganz Gott zu überlassen und im Vertrauen zu Ihm zu leben; oder von der Frucht zu essen, um scheinbar für sich selbst bessere Entscheidungen treffen zu können, in Verbindung mit mehr Wissen und Macht, was absurd ist, da sie von der einhergehenden Konsequenz des Todes, wussten bzw. davor gewarnt wurden...! Stellt man sich eine Waage vor, so kann man förmlich sehen, das Chavah (Eva), umso mehr ihr Gottvertrauen durch die Halbwahrheiten der listigen Schlange (Satan) belastet und niedergedrückt wurde, gleichzeitig die Neugier nach oben schnellte und Überhand nahm. Sie gab der Verlockung nach, weil sie dem Misstrauen in ihren Schöpfer Raum gab und einem Wesen Glauben schenkte, das ihr nichts (Gutes) getan hatte, sondern nur Behauptungen und Zweifel streute, um die Spaltung von Menschen und Gott zu bewirken. So geschah es auch. Bis dahin kannten Adam und Chavah nur das Gute, denn alles war gut, wie Gott es zu Anbeginn schuf. Selbst Satan, als Erzengel Lucifer, war vor seinem Hochmut und seinem Fall gut gewesen. Er sprach zwar durch die Schlange im Paradies, jedoch entfaltete er erst seine böse Macht, als Chavah und Adam sie ihm gaben, durch diese lebensverändernde, Tod und Leid bringende Entscheidung. Es gab daraufhin eine räumliche Trennung - die Verbannung aus dem Garten Eden. Jedoch rechnete Satan nicht damit, das Gott etwas persönliches von Ihm, nämlich seinen heiligen Geist, in diejenigen Menschen ausgießt, die Sehnsucht nach Ihm haben und mit der Schuld, der Erbsünde, sowie der darauf folgenden Sünden, nicht leben wollen. Er befähigt also die Menschen, die Ihn aufrichtig suchen, durch die Vergebung in Yeshua (Jesus), wieder Seinen Willen zu erkennen und ein Verhalten das in Gottes Augen gut ist, neu zu erlernen. Der Opfertod des Messias machte den Weg dafür frei und er lebte uns auf dieser Erde so ein Gott wohlgefälliges Leben vor.

Daran will ich mich orientieren und es gibt noch viel von ihm zu lernen und viel Gelerntes umzusetzen, mit Gottes Hilfe - durch die Führung seines Geistes!

Das waren ein paar Gedanken, die ich gern mit Euch teilen wollte.


Shalom und noch eine gesegnete gute Nacht... sowie eine erfüllte neue Woche!


Samstag, 28. Mai 2016

Tag 29. Wie kann man so unwissend sein!

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 29 behandelt im Buch die Andacht zum 29. Januar

Thema: Wie kann man so unwissend sein! 

"Herr, wer bist du?" Apostelgeschichte 26,15

Mein Kommentar:

Sha'ul (lat. Paulus) war erschrocken, als der auferweckte Messias vom Himmel her zu ihm sprach. Wie konnte es sein, das er sich gerade ihm offenbarte?

"...denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, um meinen Namen vor Heiden und Könige und vor die Kinder Israels zu tragen!"(Apg 9:15)
So sprach der Sohn Gottes von ihm! Sha'ul verfolgte Yeshua, ohne ihn persönlich gekannt zu haben, indem er die Gemeinde, d.h. den Leib des Messias bekämpfte. Obwohl er ein Schriftgelehrter war, war er blind für diese Wahrheit gewesen und wollte die bestrafen, die anders dachten. Bis ihm Yeshua selbst erschien und er durch den heiligen Geist Erkenntnis und eine neue Haltung bekam und ausgerüstet wurde zum guten, geistigen Kampf!

Hast du Yeshua als deinen Herrn angenommen, oder dienst du noch dem Fleisch?

Du solltest es anhand des Galaterbriefs überprüfen: (Kap 5:19-21,24-26)
"Was unsere Natur hervorbringt, ist offensichtlich: sexuelle Unmoral, Unsittlichkeit und Ausschweifung, Götzendienst und Zauberei, Feindseligkeit, Streit und Eifersucht, Zornausbrüche, Intrigen, Zwistigkeiten und Spaltungen, Neidereien, Sauforgien, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich warne euch, wie ich das schon früher getan habe: Wer so lebt, wird in Gottes Reich keinen Platz haben.
Menschen, die zu Yeshua, dem Messias, gehören, haben die eigene Natur mitsamt den Leidenschaften und Begierden an den Pfahl gebracht. Wenn wir nun durch den Geist Gottes das neue Leben haben, so wollen wir es auch in diesem Geist führen. Wir wollen nicht ehrgeizig unsere Eitelkeit befriedigen und uns gegenseitig herausfordern oder beneiden."

Wir haben erfahren, das es nicht richtig ist, Gott auf selbst gewählte Weise und Überzeugung hin zu dienen. Wer Seinen Geist nicht hat, oder nicht auf ihn hört, der wird nur emotional und unbedacht handeln und darauf wird kein Segen sein!

Wir sollen auf Yeshua hören, denn die Schrift sagt, das selbst unser eigenes Herz trügerisch sein kann. Wie aber wissen wir, ob wir wirklich schon zu ihm gehören?

"Und an dem merken wir, daß wir ihn kennen, so wir seine Gebote halten. Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist keine Wahrheit. Wer aber sein Wort hält, in solchem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind. Wer da sagt, daß er in ihm bleibt, der soll auch wandeln, gleichwie er gewandelt hat." (1. Joh 2:3-6)

Ob wir im Geist des "Antichristen" leben, oder auf den Geist der Wahrheit hören, welchen Yeshua seinen Nachfolgern als Tröster versprach; das erkennen wir durch unser Handeln - in unserem Lebensstil! So wird aus Unwissenheit Gewissheit.


Auf alles, was wir in diesem Leben um Messias' Willen verlieren werden, kommt es am Ende nicht an! Die Aussicht, wenn wir ihm treu sind, ist das ewige Leben im Lichte Gottes, auf einer wunderbaren neuen Erde!

Möge YAHWEH's Wort unsere Leuchte sein auf dem schmalen Weg durch die Finsternis! Wir wollen dankbar dafür sein, das Er uns durch den Messias, unseren Herrn, Rabbi und Bruder Yeshua, seine helfende Hand entgegenstreckt!
"Und jedes Geschöpf, das es gibt - im Himmel und auf der Erde, unter der Erde und im Meer - hörte ich mit einstimmen: "Dem, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm gebühren Preis und Ehre, Ruhm und Macht für immer und ewig!" Offenbarung 5,13


Amen und Shalom.

Freitag, 27. Mai 2016

Tag 28. Jesus verfolgen?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 28 behandelt im Buch die Andacht zum 28. Januar

Thema: Jesus verfolgen?

"Saul, Saul, was verfolgst du mich?" Apostelgeschichte 26,14

Mein Kommentar:

Wäre Oswald Chambers am heuten Abend zu Gast... wir hätten Redebedarf bis zum Morgengrauen, aufgrund seiner Andacht, die mich gerade intensiv beschäftigt!

Sha'ul (Saul/Paulus) war bekanntermaßen ein gesetzestreuer Pharisäer, der von sich selbst sagte: "dem Eifer nach war ich ein unerbittlicher Verfolger der Gemeinde; und gemessen an der Gerechtigkeit, die aus der Befolgung der Torah kommt, war ich ohne Tadel."
(Phil 3,6)

Er war ein gebildeter Torahgelehrter, der von einem der berühmtesten Rabbiner gelernt hatte. Das heißt, Sha'ul besaß Wissen und Ansehen bei den Juden.
Er hielt die Nachfolger von Yeshua dem Messias für eine gefährliche Sekte, darum setzte er sich so stark für ihre Verfolgung ein. Er hielt es für seine Pflicht und fälschlicher Weise für einen guten Kampf zur Verteidigung des Glaubens.

Wohin dieser Eifer führen kann lesen wir in Joh 16, 2
"Es kommt aber die Zeit, daß, wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst daran."

Das Menschen ja aus verschiedensten Beweggründen sündigen, steht hier nicht zur Debatte. Hinter jeder Sündhaftigkeit aber steht der Satan; und wie es im Garten Eden der Fall war, sagt Satan nicht: "tue dies oder das, dann du wirst zu Grunde gehen und die Perspektive auf dein ewiges Leben mit Gott verlieren", nein, das würde seine potentiellen Opfer ja abstoßen; vielmehr spielt er mit Verlockungen, Versprechungen und weckt Begierden, die uns und anderen nur Schaden zufügen. Aber er versucht es immer so dazustellen, als würde man sich im Recht fühlen. Das macht denjenigen, der in seine Fänge gerät, so uneinsichtig für die begangenen Sünden. Der Satan flüstert: "Es ist schon okay... andere würden es genauso machen", oder "sie haben es doch verdient".

Eigenwille versus Gotteswille:

Wir wollen aber nicht dem Satan nachgeben, denn sein Ende können wir jederzeit nachlesen. Wir wollen Gott anhängen, nicht in erster Linie damit Er daraufhin etwas für uns tut, uns segnet, beschützt und befreit, nein... sondern weil Er der Schöpfer und die größte Macht im Universum ist; weil Er uns zu seinen Anbetern und Dienern berufen hat!!

Sha'ul musste erkennen, dass er "Nichts" ist, wenn er keine Liebe in sich hat; diese Erkenntnis bewog ihn in den folgenden Zeilen das Wesen der Liebe (...und somit auch das Wesen Gottes) klarer zu definieren:
"Liebe hat Geduld. Liebe ist gütig. Sie kennt keinen Neid. Sie macht sich nicht wichtig und bläht sich nicht auf; sie ist nicht taktlos und sucht nicht sich selbst; sie lässt sich nicht reizen und trägt Böses nicht nach; sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, sie freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Sie erträgt alles; sie glaubt und hofft immer. Sie hält allem stand."
(1. Korinther 13:4-7)

Daran sieht man sehr deutlich, welchen Charakterwandel Sha'ul durch die Begegnung mit Yeshua und den Geist Gottes durchlebte. Ein impulsiver, zorniger Mann wird einfühlsam und demütig. Obwohl er alles aus seinem früheren Leben verlor... verfolgt, gesteinigt und schließlich ins Gefängnis geworfen und getötet wurde, hielt er an der Wahrheit und der Liebe Gottes fest, die ihm in Yeshua erschienen ist. Aus seinem physischen Kampf wurde ein geistiger und die Gegner waren nicht länger die Nachfolger des Messias; diese auserwählte Gemeinde wurde sogar seine neue Familie. Sha'uls Kampf war nicht beendet, sondern bekam eine neue Wendung:

"Wir kämpfen ja nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen dämonische Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher der Finsternis, gegen die bösartigen Geistwesen in der unsichtbaren Welt." (Epheser 6:12)

Vom Verfolger zum Verfolgten um des Sohnes Gottes' Willen!

Ich weis das wir alle uns wohl schon gegen Yeshua auflehnten... den Gott doch zu unserem Herrn erhöht hat. Wir lehnen uns auf, wenn wir nicht auf den Geist Gottes hören, welchen er uns gegeben hat. Anstatt ihn zu betrüben, möchte wir danach streben ihn zu erfreuen und durch seine Kraft reichlich Früchte zu tragen! Als Erwiderung auf Gottes gnadenreiche Liebe, wollen wir seinem Geist in uns Raum geben, damit er wachsen kann und uns völlig ausfüllt. Es ist ein Prozess und wer sich selbst unter Druck setzt ist mit einem Gebet zum Vater sicher besser beraten. Nehmt die Hilfe an, die Er bereithält und seid dankbar, das auch ihr schon einen persönlichen Wandel durchmachen durftet und noch werdet.

Der Messias spricht: "Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen."
(Mt 11,29)


Einen gesegneten Shabbat Shalom!

Donnerstag, 26. Mai 2016

Tag 27. Die Haltung überdenken

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 27 behandelt im Buch die Andacht zum 27. Januar

Thema: Die Haltung überdenken

"Sorgt nicht um euer Leben..." Mt 6,25

Mein Kommentar:

Ich beginne mit Oswald Chambers, der alle Nachfolger des Messias, mit folgenden Worten aufmerksam machen will:
"Dass "die Sorge der Welt und der betrügerische Reichtum" und die Lust auf anderes das Wesen Gottes in uns ersticken könnten (Mt 13,22), das ist eine Warnung, die öfter wiederholt werden muss. Von diesen ständig wiederholten Angriffen sind wir nie frei. Wenn es gerade nicht um Nahrung und Kleidung geht, dann vielleicht um Geld oder zu wenig Geld, um Freunde oder Mangel an Freunden oder um schwierige Lebensumstände."

Die alltäglichen Dinge, Sehnsüchte und Probleme, dürfen nicht zum Hauptanliegen in unserem Leben werden. Nichts darf ein Schatten auf die Beziehung zu Gott werfen! Er möchte für uns sorgen und wir dürfen Ihm alles anvertrauen und es in Seine Hände legen.

Ich ertappe mich auch immer mal wieder dabei, mich zu sorgen oder mich nach Menschen zu sehnen, bei denen ich in der Vergangenheit bereits die Erfahrung machte, dass sie mich eher von Gott hinfort rissen, statt meinen Glauben zu stärken. Menschen, die mich entmutigten, die nicht nach Gottes Richtlinien lebten und mir Energie und Vertrauen raubten. Ich trug meinen Teil bei, in dem ich das zuließ! Aber diese Menschen und auch alles andere was zur Vergangenheit gehört, will sich hier und dort den Weg in die Gegenwart bahnen.

"Diese Dinge dringen ständig auf uns ein und sie werden uns überschwemmen und mitreißen, wenn wir dem Geist Gottes nicht erlauben, die Angriffe abzuwehren", schreibt uns Oswald Chambers. Recht hat er!

Genauso wie Vergangenes uns oft nicht loslassen will, ergeben sich auch neue Herausforderungen und Kontakte, die uns ganz schnell Sorgen bereiten können. Viele Anfechtungen entstehen auf unvorhersehbare Weise, in Bereichen in denen man noch keinerlei Erfahrungen sammeln konnte. Ein neuer Arbeitsplatz, eine neue Stadt, eine schwierige Krankheit oder Krise in der Familie, der Ehe, oder eine tiefe Traurigkeit, die sich noch garnicht lokalisieren lässt.

"Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch! Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Messias Yeshua (Jesus Christus)!" (Philipper 4:4-7)

Auch Sha'ul (Paulus) spricht in seinen Briefen davon, das er Mangel und Überfluss kennenlernte in seinem Leben, jedoch brachte nichts ihn davon ab, Gott zu dienen und seinem Auftrag nachzukommen. Ob Hunger, Krankheit, Spaltungen oder Verfolgung... der Messias hat das Leid dieser Welt an seinem eigenen Körper erfahren, um für uns einzustehen. Auf ihn dürfen wir uns berufen und durch ihn werden wir vor Gott in weißen Gewändern stehen können.


Wenn euch die Sorgen überkommen, dann legt alles vor YAHWEH, "denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet"(Mt 6,8) und beschäftigt euch mit seinem wundervollen Vorhaben, das am Ende dieser Weltzeit auf uns zukommen wird! Strebt nach seinem Reich... "und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen." (Offenbarung 21:4)

Behaltet unter allen Umständen den Fokus auf Gott und seinen Sohn. Selbst in schwierigen Phasen, in denen man "nicht beten kann", kann man sich Ihm in der Kontemplation nähern und in Seiner Gegenwart ausruhen und daraus Liebe, Kraft und Klarheit schöpfen!


In Yeshua' verbunden;
meine Gebete sind mit Euch.

Shalom

Dienstag, 24. Mai 2016

Tag 26. Bewusst für Gott da sein

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 26 behandelt im Buch die Andacht zum 26. Januar

Thema: Bewusst für Gott da sein

"Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet... sollte er das nicht viel mehr für euch tun...?" Mt 6,30

Mein Kommentar:

Noch einmal betrachte ich die gestrige Andacht, die Oswald Chambers mit diesen Worten schloss: "Lebe in ständiger Erwartung und gib Gott Raum einzugreifen, wie Er will".

Gott erwarten; in seinem Wort lesen und hören was Er den Menschen zu sagen hat... natürlich; aber ganz "bewusst  für Ihn da sein"? Wie schaffen wir das?
Wir neigen dazu, in viele Aussagen eine Menge hinein zu interpretieren, obwohl das manchmal völlig unnötig ist. Der Vers beispielsweise, der uns zusagt: "Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen", (Mt 6, 33) der erfordert, dass wir das genauso im Vertrauen annehmen, ohne darüber zu grübeln und zu mutmaßen, ob, wann oder wie das geschehen wird. Denn darum geht es nicht und wir bekommen nicht in alles Einsicht!

Wer auf Gott fokussiert ist und bereit ist, zu welcher Arbeit auch immer... der seinem Schöpfer sich mit seinem ganzen Leben anvertraut, der darf auch fest erwarten, das Gott Ihn hält, hilft und führt! Psalm 23 spricht sehr gut davon; es ist der erste Psalm den ich auswendig lernte, weil er mir soviel Zuversicht und Kraft gibt, dadurch, das mein Gottvertrauen gestärkt wird!

Im 1.Petrus 5:6-8 wird uns gesagt:
"So demütiget euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, daß er euch erhöhe zu seiner Zeit. Alle Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch. Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge."

Sich unter Gottes Hand zu demütigen, hat also nicht damit zu tun, das wir über Ihn nachdenken und nur reden... sondern Ihm vertrauen, gehören und gehorsam sind.
Alle Sorgen dürfen wir auf Ihn werfen, "denn er sorgt für euch". Nüchtern und wachend zu sein, bedeutet aufzupassen und das zu schützen, was Gott uns geschenkt hat. Also auch die Arbeit an Seinem Reich, sowie vor allem die direkte persönliche Zeit mit Ihm, das Gebet, nicht zu vernachlässigen, und sich nicht von den "Sorgen der Welt" fort treiben zu lassen. So ist es auch mit der kostbaren Vergebung, das wir sie nicht wieder in den Dreck treten, sondern für das höchste Geschenk, für unser Leben jetzt und in Ewigkeit, erachten. Wir müssen uns bewusst machen, das Gott sich Beziehung mit uns wünscht, das wir Seine Kinder sind, die Ihm auf der Erde dienen dürfen!

Wir müssen uns wieder dem lebendigen Gott bewusst werden!

"Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet... sollte er das nicht viel mehr für euch tun...?", sagt uns sein Sohn.

"Immer wenn unsere Beziehung zu Gott Schaden nimmt, dann deswegen, weil wir uns einbilden, wir wüssten es besser als Jesus Christus. Dann öffnen wir uns für die "Sorgen der Welt" (Mt 13,22)  und vergessen dieses "viel mehr", das Gott uns zusagt." (Zitat O.C.)

Wir machen es oft unnötig kompliziert und der Teufel kann jede Unaufmerksamkeit ausnutzen! Daher vertraut täglich auf das Wort Gottes und bleibt beständig in ihm; denn es ist zuverlässig und wahr!!!!!!!!


Shalom und Liebe, wünsche ich Euch allen!

Montag, 23. Mai 2016

Tag 25. Gott Raum lassen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 25 behandelt im Buch die Andacht zum 25. Januar

Thema: Gott Raum lassen

"Als es aber Gott wohlgefiel..." Gal 1,15

Mein Kommentar:

Oswald Chambers' Aufzeichnungen aus dem frühen 19. Jahrhundert sprechen auch heute noch in unsere Gegenwart! Es ist ihm ein großes (oder das größte) Anliegen, das wir Gott endlich Gott sein lassen; so überraschend und vielseitig und unerklärlich wie Er eben ist. Er ermahnt uns, Gott nicht in eine Schublade vorgefertigten Denkens zu stecken, mit einem solchen Versuch macht man automatisch etwas falsch, weil man es garnicht machen kann!

Wir haben oft konkrete Erwartungen und theologische Überzeugungen, wie Gott ist, (oder wie Er zu sein hat...) und worin Er sich zeigt und was Er für das eigene Leben, sowie für das der Mitmenschen möchte!

Genauso oft wird die Haltung an den Tag gelegt, an Gott zu glauben, ja sich sogar zu Christus zu bekennen, aber nicht damit zu rechnen, das Gott eingreifen und Veränderung bringen kann! 

Sein Sohn, der Messias, sagt: "So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, o ihr Kleingläubigen?" (Matthäus 6:30) An weiteren Stellen nennt er seine Jünger auch mahnend "Kleingläubige". Ausgerechnet diejenigen, die ihm doch nachfolgten! So unerwartet nannte er auch den Petrus, (hebr. Kefa) als dieser auf dem Wasser ihm entgegen kommen sollte: "O du Kleingläubiger, warum zweifeltest du?" In einer solchen Situation, die das Leben bedrohen konnte, verließ ihn das Vertrauen und Zweifel brachten Petrus dazu "einzusinken", den festen Boden, auf den Yeshua ihn stellte, unter den Füßen zu verlieren...! Aber Yeshua fragt: "WARUM zweifelst du?", als gebe es wirklich keinen angemessenen Grund dafür! Und das stimmt: Es gibt keinen Grund, das was direkt von Gott kommt, anzuzweifeln; aber allem was nicht von Ihm kommt, gilt es zu misstrauen, besonders wenn es der reinen Lehre widerspricht!

Also... wie folgst DU nach? Im vollen Vertrauen oder stehen dir Zweifel noch im Weg, die eine offene Beziehung verhindern? 

Gott lebt und Er will teilhaben an deinem Leben, deinem Alltag, und dich durch Seinen Geist leiten! Wie sich das bemerkbar macht, darüber kann man viel nachdenken, aber auf unsere Haltung dazu kommt es an: offen zu sein und Vertrauen in den Allmächtigen zu haben!
Wenn wir das tun, dann können wir wirklichen Gehorsam erlernen.

Wie außergewöhnlich, das unsere Hilfe vom Schöpfer und König des Universums kommt! Nehmt sie in Anspruch, verlasst Euch auf Ihn, es lohnt sich und wird eurer ganzes Leben beeinflussen - wenn ihr es zulasst!


Der "Vorhang ist zerrissen", der Weg zum Vater ist frei für uns alle... diese wunderbare Einladung richtet sich auch heute wieder an uns!!!!



Shalom



Sonntag, 22. Mai 2016

Tag 24. Gottes Plan - mein Ziel

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 24 behandelt im Buch die Andacht zum 24. Januar

Thema: Gottes Plan - mein Ziel

"Denn dazu bin ich dir erschienen..." Apg 26, 16

Mein Kommentar:

Yeshua der Messias (Jesus Christus) erschien dem Sha'ul (Paulus) mit einem Auftrag an ihn. Somit errettete er nicht nur ihn, sondern durch ihn viele Juden und Heiden, die die freudige Botschaft der Sündenvergebung annahmen.
Sha'ul schien völlig verändert nach diesem "Treffen" zu sein und bereitwillig nahm er  den Auftrag an und zog los, den Menschen diese wunderbare Gnade Gottes zu verkünden, "daß sie Buße täten und sich bekehrten zu Gott und täten rechtschaffene Werke der Buße"!

Durch Sünden legen wir Gott Steine auf den Weg zu uns, wir versperren uns so vor Ihm. Wir bauen eine Mauer auf, die wir selbst nicht mehr einreißen können. Yeshua aber kann das und er will es. Aber wenn er zu seinen Nachfolgern spricht, dann mit einer Berufung, in der er auffordert, seine Diener und Zeugen zu werden. Dadurch können wir die Gnade, die uns widerfährt, weitergeben und Menschen Mut und Hoffnung machen. Wir können bezeugen, wie Gottes Geist unser Denken und Handeln beeinflusst und verändert, wenn wir offen sind auf ihn zu hören!

Oft hört man, dass jemand "zu Gott gefunden hat" und "Jesus in sein Herz eingeladen hat", aber Yeshua sagt hier ganz deutlich:
"Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, auf daß, so ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe. Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebet." (Joh 15:16-17)

Erwählt, um bleibende Frucht zu bringen, auf das der Vater uns gibt, um was wir Ihn in Yeshua's Namen bitten! Ein Auftrag mit einer wunderbaren Verheißung! 

Gott hat Yeshua zum Haupt der Gemeinde gemacht und wir, die wir seinen Auftrag bereitwillig annehmen, sind die einzelnen Glieder dieses Leibes:

"Lasst uns deshalb fest zur Wahrheit und zur Liebe stehen und in jeder Hinsicht zu Christus, unserem Haupt, hinwachsen. Von ihm her wird der ganze Leib zusammengefügt und durch verbindende Glieder zusammengehalten. Das geschieht in der Kraft, die jedem der einzelnen Teile zugemessen ist. So bewirkt Christus das Wachstum seines Leibes: Er baut sich auf durch Liebe."
(Epheser 4:15-16)

Das ist Gottes Plan und unser Ziel, wenn wir Ihm gehorsam sein möchten.

Die Arbeit am Reich Gottes ist freiwillig. Selbst wenn du berufen bist, kannst du dich  entziehen und deinem eigenen Willen nachgehen, statt dem Willen Gottes, der nur dein Bestes will!

Wenn du dir unsicher darüber bist, wie Er dich gebrauchen kann und wo deine Fähigkeiten liegen, bete und frage Ihn!!!

Dein Schöpfer traut dir sicher ganz ganz oft viel mehr zu, als du dir selbst. Aber er kennt dich auch besser und Er weiß woran es dir noch mangelt und wo du Seine Hilfe brauchst.

Sei offen für Ihn, werde Teil von Gottes Plan und mach ihn zu deinem ewigen Ziel!


Seid reichlich gesegnet vom Vater, in Yeshua' Namen!
Amen.

Samstag, 21. Mai 2016

Tag 23. Durch Anschauen verwandelt

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 23 behandelt im Buch die Andacht zum 23. Januar

Thema: Durch Anschauen verwandelt

"Deshalb schauen wir alle die Herrlichkeit des Herrn mit aufgedecktem Gesicht an. Wir sehen sie wie in einem Spiegel und werden so seinem Bild immer ähnlicher, denn seine Herrlichkeit verwandelt uns. Das alles bewirkt der Geist des Herrn." 2. Korinther 3:18

Mein Kommentar:

Der Mond kann gut veranschaulichen, worum es hierbei geht: Er besitzt aus sich heraus kein Licht und dennoch kommt es uns so vor, als würde er strahlend leuchten. Er ist ein Spiegel der Sonne, der ihr Licht, ihren Glanz, reflektiert. Wir schauen also nachts zum hellen Mond und sehen in Wirklichkeit das Licht der Sonne, die uns dann gerade selbst verborgen ist, da sie die andere Hälfte des Erdballs umkreist, aber durch den Mond als Spiegel, uns unentwegt scheint!

Die Braut YAHWEH's, also Sein auserwähltes Volk Yisra'El, soll Sein Wesen in gleicher Weise spiegeln, damit auch andere Menschen in uns sehen können, wie Er ist. Er möchte das wir nach Seinen Werten und Prinzipien leben, das wir beispielsweise vergeben, wie auch Er uns vergeben hat. 

In der Torah, (genauer im 3. Buch Moshe / Levitikus 19:1-4) heißt es von unserem Vater:
Yahweh sagte weiter zu Moshe: "Gib der ganzen Versammlung der Yisraeliten Folgendes weiter: Ihr sollt heilig sein, denn ich, Yahweh, euer Gott, bin heilig. Jeder von euch soll seine Mutter und seinen Vater ehren. Haltet meine Sabbate ein. Ich bin Yahweh, euer Gott. Ihr sollt euch nicht den Götzen zuwenden und euch auch keine Götter aus Metall gießen. Ich bin Yahweh, euer Gott!" Danach folgen weitere Gebote und deren Ausführungen.

Die Torah umfasst YAHWEH's Richtlinien für sein Volk, um Ihm so zu dienen, wie es Ihm gebührt und das tägliche Miteinander zu regeln. Daraus ergibt sich das "Heilig-sein", zu welchem Er uns durch seinen Geist beruft. Der "leere Buchstabe tötet", da wir jetzt nicht vollkommen / fehlerfrei sind. Unsere Gesinnung muss sich ändern, unsere Einstellung zu Gott und dem was Er von uns möchte, nämlich eine neue Schöpfung zu sein!
Yeshua hat diese Wichtigkeit dem Nikodemus so erklärt:

5 "Ja, ich versichere dir", erwiderte Yeshua, "und bestätige es noch einmal: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Menschliches Leben wird von Menschen geboren, doch geistliches Leben von Gottes Geist.
19 Und so vollzieht sich das Gericht: Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Taten waren schlecht. 20 Wer Böses tut, scheut das Licht. Er kommt nicht ans Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. 21 Wer sich aber nach der Wahrheit richtet, tritt ans Licht, denn so wird sichtbar, dass sein Tun in Gott gegründet ist." Joh 3:5,6+19-21

Wie wundervoll und welch' eine Gnade von Gott, uns Seinen Sohn zu senden und von Seinem Geist zu geben! Es ist einfach nicht zu begreifen oder in richtige Worte zu fassen.

Oswald Chambers führt in seiner Andacht aus, wie wichtig Achtsamkeit ist. Gerade weil dieses Leben mit seinen ganz eigenen Prinzipien und Regeln und scheinbaren "Freiheiten", zahlreiche Verführungen birgt, durch die uns Satan und seine Dämonen zu Fall bringen wollen.

Zitat O.C.:
"Wenn der Heilige Geist uns erfüllt, verändert er uns uns wir werden durch das Anschauen Gottes wie Spiegel... Sei vorsichtig, dass nichts diesen Spiegel in dir trübt oder verschmutzt... Der wichtigste Grundsatz ist, dass wir darauf achten, IMMER für Gott offen zu bleiben. Alles andere, auch Arbeit, Kleidung, Nahrung, muss davor zurückstehen. Die Betriebsamkeit, die die Dinge fordern, lenkt unsere Aufmerksamkeit von Gott ab. Ihn anzuschauen muss unsere Lebenshaltung werden, so dass unser ganzes Leben durch und durch geistlich bleibt. Lass sonst passieren, was eben passiert; lass die Leute uns kritisieren, so viel sie wollen; nur lass niemals zu, dass etwas das Leben verdunkelt, das "verborgen (ist) mit Christus in Gott" (Kol 3,3). Bleibe in ihm und erlaube nicht, das Betriebsamkeit und Hetze die Beziehung stören..."

Ich empfehle das gesamte Kapitel 3 im Kolosserbrief zu lesen - es passt so gut hierher!!!

Mögen wir immer reiner vor Gott werden, da verschmutze Spiegel kein klares Bild erkennen lassen. Lassen wir uns durch nichts davon abbringen, Sein Wesen zu erforschen, zu erleben und es in uns sichtbar werden zu lassen, wie Yeshua, unser vollkommenes Vorbild, es macht!

In seinem herrlichen Namen, seid gesegnet, seid mutig und beständig offen für YAH und seine wunderbaren Pläne. Sein Wort ist treu und was Er verheißen hat, wird Er tun, zu seiner erwählten Zeit!

Wir sollen stets bereit sein.

Shalom

Mittwoch, 18. Mai 2016

Tag 22. Bin ich Gott zugewandt?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 22 behandelt im Buch die Andacht zum 22. Januar

Thema: Bin ich Gott zugewandt?

"Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet..." Jes 45, 22

Mein Kommentar:

In der Andacht, die mit dieser Frage überschrieben ist, geht Oswald Chambers auf ein bekanntes Phänomen ein, nämlich das "Gottes Segnungen es uns erschweren, auf Ihn konzentriert zu bleiben". Wenn es uns zu gut geht, dann dreht sich oft unser ganzes Denken um diese guten Dinge und wir fokussieren die spannenden Erlebnisse in unserem Leben... wo bleibt da Raum für Gott? Wenn wir ganz viel um die Ohren haben... und das erlebe ich auch gerade, da ich mich im "Umzugsstress" befinde, dann kommt das Bibellesen und im schlimmsten Fall das Gebet zum Vater zu kurz oder es bleibt völlig aus! (Gott behüte...)
Ein schlimmer Zustand den Satan auf jedenfall für sich ausnutzen wollen wird! 

Also muss das wirklich sein?

Wenn ich sehe, das jemand davor steht, eine falsche Entscheidung zu treffen, zwecks einer unüberlegten Partnerschaft, die auch nicht auf die Bibel oder generell auf Vertrauen und innige Liebe gegründet ist, dann möchte ich sagen: "Bitte... mach dich nicht unglücklich! Gib doch besser auf dich Acht. Nimm beispielsweise nochmal ein paar Monate abstand von dieser Entscheidung, gehe in dich und überprüfe deine Gefühle!"
Genauso muss ich selbst mich reflektieren und alarmierend zu mir sprechen.

Den Raum in uns, den wir GOTT nicht anbieten... wird der Satan ohne Skrupel betreten!! 

Gott, der Allmächtige, der unser Vater sein möchte, für uns sorgen will, der absolut vertrauenswürdig ist, möchte das DU und ich zu Ihm kommen; und das am besten jetzt gleich, bevor dich wieder etwas abhalten wird!!!!!!!

Es geht nicht nur darum, das unser Schöpfer sowieso ein Anrecht auf unsere völlige bewusste Aufmerksamkeit hat, sondern Er spricht:
"Wendet euch zu MIR und lasst euch ERRETTEN, all' ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott, und keiner sonst!" 

Es geht um Errettung und nicht nur darum, das Er deinen Tag segnen möge und du eine schöne und sichere Zeit auf dieser Erde verlebst!
Vielleicht ist es vielmehr ein Segen von Ihm, dich in herausfordernde, schwierige Situationen zu bringen, so dass du wieder nach Ihm fragst?!

Ich bete nicht mehr: "bitte bewahre mich, das mir blos nichts passiert"... sondern: "festige meinen Glauben, mein Vertrauen zu Dir, auf welchem Wege auch immer, und öffne mir die Ohren und Sinne für deinen Geist, damit ich Dich & deinen Willen, durch ihn wahrnehmen kann. Hilf mir zu gehorchen und mich nicht von Dir abzuwenden!"

Daher nochmal mein Rat: sucht Gott schon in der Frühe des Tages, bevor der Kopf voller Gedanken ist und die alltäglichen Verpflichtungen überhand nehmen. Betet Ihn an, weil alles dank Ihm existiert und ihr heute wegen Ihm diesen Tag erlebt!
Lebt für IHN, darum könnt ihr um Beistand und Führung bitten.

Lukas 11,13: „Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!“


Ein herzliches Shalom

Montag, 16. Mai 2016

Tag 21. Gott denkt an Vergangenes

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 21 behandelt im Buch die Andacht zum 21. Januar

Thema: Gott denkt an Vergangenes

"So spricht Yahweh: 'Ich denke an deine Jugendtreue..." Jer 2,2

Mein Kommentar:

Zeigen wir Gott heute immer noch unsere Liebe und die Sehnsucht nach Ihm, wie zu Anfang? Sind wir Ihm auch heute noch genauso dankbar, wie zu der Zeit, als wir die Versöhnung mit Ihm durch Yeshua (Jesus) für uns angenommen haben?
Hat der Wille Gottes in unserem täglichen Leben Priorität?

"Wer vergisst, was Gott wichtig ist, verliert die Freude", schreibt Oswald Chambers ganz treffend in seiner Andacht.

Wir neigen dazu von Gott zu erwarten und zu fordern und fragen uns oft zu wenig, was Er von uns erwartet und fordert, als Nachfolger seines Sohnes und somit Gottes Kindern!

Ein Sprichwort, welches mir eine liebe Frau vor Jahren erzählte, lautete ganz simpel: "Was hast Du heute für Gott getan?" Es schien, als würden es sich die Leute in ihrem Heimatland gegenseitig zurufen. Eine wertvolle Erinnerung, die ich mir (oder vom hl. Geist direkt) immer wieder ins Bewusstsein rufe! Was hast DU heute für deinen Schöpfer, wegen dem du hier auf Erden wandelst, getan? Hast du an seinem Reich mitgewirkt, oder hast du die Arbeit daran wieder schleifen lassen und dich nur um deine eigene Verwirklichung gekümmert? War die Liebe zu Ihm größer als die Liebe zu dir selbst heute? Soll nicht SEIN Wille in deinem Leben geschehen? Er wird ihn dir nicht aufzwängen... Du musst schon danach fragen und bereit für seine Leitung sein. Wenn du jetzt nicht offen für Seinen Geist bist, dann wirst du ihn auch immer weniger in dir spüren...!

Oswald Chambers stellte sich noch eine weitere Frage. Er fragte sich, ob die Menschen in der vergangen Woche an ihm erkennen konnten, wie Yeshua (Jesus) wirklich ist?
Das können sie nur erkennen, wenn man ihm völligen Gehorsam leistet, auf ihn hört und sich führen lässt, wodurch sein Wesen in einem offenbar wird, wie z.B. in Sha'ul (Paulus).

Gehorsam ist kein Automatismus. Wenn man die Gebote Gottes beibehält und sich mit seinem Willen ständig auseinandersetzt, dann wird man immer fester im Glauben/Vertrauen und in der Nachfolge!

Wenn du dich nun überprüfst und merkst, das du deinem Vater im Himmel und seinem Sohn Yeshua, der Herr über dich sein möchte, um dir Aufgaben für die Arbeit an Gottes Reich anzuvertrauen, zuletzt kaum Aufmerksamkeit und Interesse entgegen gebracht hast, weder gebetet, noch in der Bibel gelesen oder darüber gesprochen hast... dann ist dieser Tag heute deine Chance, die Gott dir gibt, weil Er so geduldig und barmherzig ist, damit du wieder zu Ihm kommen kannst.

"Wenn ich bedenke, was Gott an der Vergangenheit wichtig ist, sehe ich vielleicht auch, dass er mir nicht mehr so viel bedeutet wie früher. Wenn das geschieht, sollte ich die Beschämung darüber nicht wegdrängen, bewirkt sie doch eine heilsame Trauer, und >>die Traurigkeit nach Gottes Willen wirkt zur Seligkeit eine Reue, die niemanden reut...<<"
(Zitat O.C.)

Siehe 2. Korinther 7,10 wo es heißt: "Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muß; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod."

Wenn es dir an Liebe mangelt, zu Gott, um Ihm zu dienen, wie es Ihm gebührt, oder an der Liebe zu den Mitmenschen und Glaubensgeschwistern, dann lege all das vor Seinen Thron und bitte Gott um Vergebung für die Selbstsucht oder vergeudete Zeit und das du nicht eher vor Ihm gekniet hast, und bitte Ihn um Erneuerung!

Mögen alle Menschen verstehen, das ein Leben ohne Gott gar kein wirkliches Leben ist...


YAHWEH's Schalom sei mit Euch, seid gesegnet mit Erkenntnis und Einsicht, in Liebe!


Samstag, 14. Mai 2016

Tag 20. Hast du Lust zu jeder Arbeit?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 20 behandelt im Buch die Andacht zum 20. Januar

Thema: Hast du Lust zu jeder Arbeit?

"Jesus (Yeshua) antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!" Joh 3,3

Mein Kommentar:

Ich schrieb bereits zu "Tag 17" über das Mönchstum und allerlei Arbeit, die auch bei uns anfällt. Manches Mal wünscht man sich vielleicht, das das Leben nur aus Lobpreis und Predigten bestehen würde, sodass man 24Std täglich über die Bibel und die Verheißungen reden könnte. Aber wäre da genug Raum für Gottes Wirken in der Gegenwart?
...Es gibt vieles mehr was wir zu erledigen haben, bzw. um das wir uns "bemühen" müssen, um es positiver auszudrücken, denn "erledigen" klingt schon sehr zwanghaft. Wir müssen uns also um verschiedene Lebensbereiche kümmern: Haushalt, Gesundheit, Arbeit, Familie und vieles mehr! Da gibt es die Dinge die Freude machen und solche die sehr lästig erscheinen und einfach gemacht werden müssen.

Sha'ul (Paulus) ist wirklich wie ein Rabbi, d.h. ein Lehrer, für uns. Denn dank seiner Auslegungen, die er in Verbundenheit mit Yeshua an die ersten Gemeinden schrieb, kann er auch uns reichlich belehren. Nicht nur die Thematik über Gottes und Yeshuas Wesen sind interessant, sondern, Themen über das Zusammenleben unter Geschwistern und in der Welt... wie sie auch in anderen Briefen im NT behandelt werden. Das spricht genau in unseren Alltag hinein und eben dies ist das Schlachtfeld, auf dem wir uns bewegen und zurechtfinden müssen!

Im Detail führe ich nun praktische Anweisungen an, die Sha'ul in seiner ersten Gefangenschaft in Rom niederschrieb; gerichtet an die Gemeine der Stadt Kolossä in Kleinansien:

"Ihr Knechte, gehorcht euren leiblichen Herren in allen Dingen; nicht mit Augendienerei, um den Menschen zu gefallen, sondern in Einfalt des Herzens, als solche, die Gott fürchten. Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen, da ihr wißt, daß ihr von dem Herrn zum Lohn das Erbe empfangen werdet; denn ihr dient Christus, dem Herrn! Wer aber Unrecht tut, der wird empfangen, was er Unrechtes getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person." (Kolosser 3:22-25)

Er definiert die Arbeit bzw. das Dienen "... als für den Herrn und nicht für Menschen..." in Verbindung mit einer Verheißung und einer Warnung, durch unrechtes Tun, davon abzukommen!

Tun wir jegliche Arbeit als für den Herrn, unseren Messias, welcher sein kostbares Blut für uns gab, damit uns vergeben ist und Gott uns annehmen kann?

Wir werden aufgefordert, Yeshua zu folgen; dem Beispiel eines gottgefälligen Lebens, das er hier auf Erden uns vorlebte. Wir sollen umkehren vom sündigen Verhalten; unsere "beschmutzen Kleider reinwaschen", und das vermag nur das Blut des Lammes!
Wir lesen dazu in der Offenbarung: Kapitel 7:9-10+13-17

9 Danach sah ich eine riesige Menschenmenge aus allen Stämmen und Völkern, Sprachen und Kulturen. Es waren so viele, dass niemand sie zählen konnte. Sie standen mit Palmzweigen in den Händen weißgekleidet vor dem Thron und dem Lamm 10 und riefen mit lauter Stimme: "Die Rettung kommt von unserem Gott, von dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!" 13 Dann fragte mich einer der Ältesten: "Weißt du, wer diese weißgekleideten Menschen sind und woher sie kommen?" 14 Ich erwiderte: "Du musst es mir sagen, mein Herr, du weißt es." Er sagte: "Diese Menschen haben die größte Bedrängnis überstanden, die es je gegeben hat. Sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. 15 Darum stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel. Und der, der auf dem Thron sitzt, wird immer bei ihnen sein. 16 Sie werden keinen Hunger mehr haben und auch Durst wird sie nie mehr quälen. Die Sonne wird nicht mehr auf sie herabbrennen und auch keine andere Glut wird sie versengen. 17 Denn das Lamm, das mitten auf dem Thron sitzt, wird sie weiden und zu den Quellen führen, wo das Wasser des Lebens ist. Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen."

Welch eine wundervolle Verheißung! Wollen wir daran teilhaben?
Ich will es! Du auch?
Dann raff' dich auf und überwinde alle Trägheit und Unlust und verrichte alle Arbeit, als wie die/der persönliche Angestellte unseres Herrn, dem Haupt unserer Gemeinde, der Gemeinde des allmächtigen Gottes!!!

Wir beten um den Geist, den unser Vater gern in unsere Herzen ausgießen möchte, um sie neu zu machen, wie es für unser "neu geboren sein" erforderlich ist!

Denn Achtung: es gibt auch einen Gehorsam OHNE Geist, dann sind die Buchstaben der Lehre Gottes aber nicht mit Leben gefüllt, sondern eher lästig und unverständlich.
Der Geist allein erweckt sie dir erst zum leben, sodass dir Gottes Belehrungen Freude machen, wie die Psalmisten uns vorschwärmen!
(Siehe Psalm 119 -Die Freude am Gesetz Gottes)

Und Sein Geist weckt in dir die Neugier, Offenheit und Bereitschaft für Gott und sein Wort / seine Richtlinien.

Wenn du dich also bei mancher Arbeit nur langweilst und entmutigt bist und jeder Auftrag für dich nur krampfhaft umgesetzt wird, dann mangelt es dir am Geiste, also bete drum!
Unser Vater dessen Thron der Himmel ist, möchte dir davon geben und lässt dich auch erkennen, ob du von seinem Geist hast. Wie, fragst du dich?

Galater 5:22-26 über die Frucht des Geistes:
"Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden. Menschen, die zu Yeshua, dem Messias, gehören, haben die eigene Natur mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir nun durch den Geist Gottes das neue Leben haben, so wollen wir es auch in diesem Geist führen. Wir wollen nicht ehrgeizig unsere Eitelkeit befriedigen und uns gegenseitig herausfordern oder beneiden."

1. Joh. 1:7-9
"So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend."

Lass dich reinigen und dein Herz mit Liebe und allem was dazu gehört füllen, es wird Gott eine wahre Freude sein, wenn Du dich Ihm zuwendest!
Er ist bereit... und Du??


Denk dran, der richtige Tag ist immer HEUTE! Ich kann es nur wiederholen...
In der Liebe verbunden grüße ich alle Geschwister im Herrn Yeshua,
und auch solche die der Vater noch hinzufügen wird!!!!

Shabbat Shalom

Freitag, 13. Mai 2016

Tag 19. Vision und Dunkelheit

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 19 behandelt im Buch die Andacht zum 19. Januar

Thema: Vision und Dunkelheit

"Da nun die Sonne untergegangen war, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken und große Finsternis überfiel ihn." 1. Moshe 15:12

Mein Kommentar:

Wir haben schon erfahren, das sich Yahweh, der einzig lebendige Gott, den Menschen wiederholt so offenbarte, das Ihn dunkle Wolken, Donner, Blitze und Feuer begleiteten. Sein Wesen zeigt sich uns genauso in der facettenreichen Natur, die sanft und beruhigend sein kann, wie ein Schwarm bunter Schmetterlinge über einer duftenden Blumenwiese, und durchaus auch Ehrfurcht einflößend, wenn beispielsweise Schiff in Seenot gerät und man "den Kräften des Meeres und des Sturms" völlig ausgeliefert ist.
Eben weil Er uns liebt, wird Er uns auch züchtigen auf unserem Weg ins neue Yerushalayim (das Jerusalem, welches vom Himmel herab kommen wird).

Wenn der allmächtige Schöpfer seine Hand über denjenigen hält, den Er zu sich ziehen und ans Ziel bringen möchten, kann das auf unterschiedliche Weise geschehen; behutsam und hart:

- "...und versteckte mich im Schatten seiner Hand." Jes 49,2
- "Denn deine Hand war Tag und Nacht schwer auf mir..." Psalm 32,4

Aber wenn du darauf vertraust, das Er mit dir ist, in angenehmen als auch in beängstigenden Zeiten, und das Er alles machen wird, zu seiner Zeit... dann wird Yahweh niemals zulassen, das man dir dein ewiges Leben nimmt!

Er erwartet ungeteilte Liebe, die im Vertrauen gründet!
Wenn es dir daran mangelt, dann bete, klopfe bei Ihm an - sei bereit zu empfangen!

Im oben genannten Vers wurde Abram erwähnt, der 13 Jahre vergeblich wartete, das Gott zu ihm spräche. Oswald Chambers versteht diese Stelle so:
"Dieses jahrelange Schweigen bedeutete nicht, dass Gott mit ihm unzufrieden wäre, sondern dass Abram lernen musste. Wir brauchen nie vorzutäuschen, wir wären voll Freude und Vertrauen; wir müssen nur für Gott aufmerksam bleiben und uns auf Ihn verlassen."

Jes 50,10 "Wer von euch hat Ehrfurcht vor Yahweh? Wer hört auf seinen Diener? Der kann auch im Finstern gehen, / wo er keinen Lichtstrahl sieht, denn er vertraut auf den Namen Yahwehs und stützt sich auf seinen Gott."

Ob Gottes Hand dich behutsam zieht und trägt oder ob sie schwer auf dir liegt und einen großen Schatten wirft... es ist Seine Hand und Er kennt seine Schäfchen; Er weis schon lange bevor wir es erkennen, ob wir uns auf dem schmalen oder breiten Weg befinden. Er lässt uns nicht im Ungewissen, Er gibt uns die Schriften, Propheten, Lehrer und Verkündiger.

Oswald Chambers rät uns in seiner Andacht im übertragenen Sinne:
Verlass dich nicht darauf, das Er sich dir nur in dem offenbart, was Er gibt;
das Er sich dir speziell in Büchern, Gebeten und schönen Erlebnissen nähert. Verlasse dich ganz auf Ihn selbst, denn wie Er es macht und machen wird können wir noch nicht erahnen, genauso wenig was Er mit uns vorhat und wohin Er uns bringt!

Zitat:"Vertraue ich noch irgendwo auf mein natürliches Wesen? Oder habe ich gelernt, mich weder auf mich selbst noch auf andere Christen zu verlassen?... Gott nimmt uns nur aus einem Grund in seine Schule: damit wir erkennen, dass Er wirklich lebt und handelt. Sobald Gott für uns so real wird, verblassen die Menschen im Vergleich zu Ihm zu bloßen Schatten. Wer sich in Gott gründet, den kann nichts von dem verunsichern, was andere Christen tun oder sagen."

Ich finde, das ist soweit ein gutes Schlusswort und über diesen Text gibt es genügend nachzusinnen und es bietet immer wieder die Gelegenheit sich selbst zu hinterfragen:
Nicht: "Wo stehe ich, was ist mir wichtig?", sondern: "Wo steht Gott in meinem Leben, wie wichtig ist Er mir? Was gebe ich Ihm von mir... gebe ich Ihm alles? Lasse ich Ihn walten über alle Bereiche, oder wo verschließe ich mich noch aus Scham oder weil es unangenehm werden könnte, von falschen Menschen, Dingen und Verhaltensmustern umzukehren?

Er ist da, Er möchte das zu Ihm kommst... an welchem Tag? Immer heute!!!!!!


Seid gesegnet, bleibt in Seiner Liebe!

Shalom

Mittwoch, 11. Mai 2016

Tag 18. Es ist der Herr!

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 18 behandelt im Buch die Andacht zum 18. Januar

Thema: Es ist der Herr!

"Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott*!" Joh 20:28

Mein Kommentar:

Ihr Lieben, bevor ich auf Oswald Chambers' Andacht eingehe, möchte ich erläutern, weshalb ich bei <Gott> ein *Sternchen* einfügte. Wie man sich eine Meinung bildet, wird jeder wissen: Man hört oder liest etwas, verwirft es oder lässt es auf sich wirken, denkt darüber nach und beginnt zu recherchieren, wenn einen etwas besonders fasziniert oder bewegt. Man möchte Klarheit und nichts nachplappern, nur weil es andere vorsagen! Am besten ist es, etwas wirklich zu begreifen, so dass es Sinn macht und einleuchtend ist, dann bleibt es umso mehr im Gedächtnis! Ich möchte dieses Andachtstagebuch nicht zweckentfremden, um mich über die Widerlegung der "Trinität" auszulassen, sondern behandle nur die Verse, die Oswald Chambers angeführt hat. Im oben genannten Vers lautet die umstrittene Aussage bzw. das Eingeständnis des zuvor noch zweifelnden Thomas: "Mein Herr und mein Gott!" Zuvor gab ihm der Messias zu verstehen: „Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen“... an anderer Stelle wird Yeshua (Jesus) "das Abbild des unsichtbaren Gottes" und sehr oft "Wort Gottes" genannt.

Der Titel "Gott" in der Bibel

Gott ist ein Titel und vieles in der hl. Schrift wird Gott bzw. Götter genannt:
ein gutes Beispiel hierfür ist Mose in der Tenach; 2.Mo 4:16
"Und er (Aaron) soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund sein, und du sollst sein Gott sein." Deutlich wird ausgedrückt worum es dabei geht. Der Titel Gott zeugt von Macht und Autorität, denn Gott spricht ja durch seine Propheten und bezeugt sie mit Wundertaten, wie Er es bei seinem Sohn Yeshua ebenso machte.

YHWH spricht: "Einen Propheten werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen so wie dich. Durch seinen Mund werde ich zu ihnen sprechen. Er wird euch alles verkünden, was ich ihm befehle. Wer nicht befolgt, was ich durch ihn sage, den ziehe ich dafür zur Rechenschaft. Doch der Prophet, der sich anmaßt, etwas in meinem Namen zu verkünden, das ich ihm nicht aufgetragen habe, oder der im Namen anderer Götter spricht, dieser Prophet muss sterben. Wenn du aber denkst: 'Woran soll ich erkennen, welches Wort nicht von Yahweh kommt?' - Wenn der Prophet etwas im Namen Yahwehs sagt, das sich nicht erfüllt und nicht eintrifft, dann hat Yahweh nicht durch ihn gesprochen. Der Prophet hat es sich angemaßt. Du brauchst dich vor ihm nicht zu fürchten." (5.Mo 18:18-22)

1. Korinther 8:5,6 "Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt im Himmel oder auf Erden - wie es ja VIELE Götter und VIELE Herren gibt -, so ist doch für uns EIN GOTT, der VATER, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und EIN HERR, YESHUA MASCHIACH, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.

Interessant, das im Korintherbrief "viele Götter und viele Herren" beschrieben werden. Aber für uns soll jeweils nur EINER zählen!
Der Sohn Gottes bezieht sich selbst auf eine Schriftstelle, in der die Israelis Götter genannt wurden: Johannes 10:34-37
Yeshua antwortete ihnen: "Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter"? Wenn er jene Götter nannte, an die das Wort Gottes erging - und die Schrift kann nicht aufgelöst werden -, sagt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn? Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht!"

So wie die Israelis ein Volk von Priestern sein sollen, so wurden sie auch Götter genannt, ohne das jemand dabei dachte, das aus diesem Menschen nun wirkliche Götter geworden wären. Bei Mose zeigte es genauso, das er Vollmacht bekam Dinge zu tun, die Gott durch ihn wirkte, und das die Menschen wegen dieser Autorität auf seine Anweisungen hören sollten.

Das ist auch schon die Kernaussage der Andacht, mit welcher ich mich hier auseinandersetze... und es ist mir eine Herausforderung und eine tief empfundene Freude... besonders dieses Zitat, mit dem Oswald Chambers' Andacht abschließt:

"Wir sollen nicht für Gott kämpfen, sondern Er will uns in SEINEN KÄMPFEN einsetzen."

HalleluYAH! Ich bete das wir jeden Tag den Mut und die Kraft bekommen, an Gottes Kampf auf dieser Erde, gegen seinen Widersacher Satan und die Dämonen, teilzunehmen. Dafür brauchen wir den Herrn Yeshua, welchem wir die Autorität über unser Leben geben und wir wollen uns auch von ihm gebrauchen lassen!!!

Seid gesegnet mit der geistigen Rüstung, durch welche Gott uns schützen will!

Die Liebe und Barmherzigkeit YAHWEH's, die sich in Yeshua vollkommen offenbart haben, sollen für alle Ewigkeiten bei Euch sein!
Im Namen unseres Messias.
Amen und amen!

Dienstag, 10. Mai 2016

Tag 17. Die natürliche Reaktion

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 17 behandelt im Buch die Andacht zum 17. Januar

Thema: Die natürliche Reaktion

"Da es aber Gott wohl gefiel... daß er seinen Sohn offenbarte in mir..."
Galater 1:15-16

Mein Kommentar:

Leider schon wieder etwas verspätet, erreicht Euch dieser Kommentar! Das übermorgen, am Donnerstag, Schlüsselübergabe für meine neue Wohnung ist und ich daher einen Umzug organisieren muss, ist als Ausrede keineswegs zulässig. GOTT, Gottes Wort und die Verkündigung dessen, haben den Anspruch die Priorität unseres Lebens zu sein. Und das tagtäglich und in allen Bereichen, in allem was wir für Ihn tun, genau das ist heute das Thema!

"Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. Darum sorgt nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe." (Matthäus 6:33-34)

Wenn wir nach dem Reich Gottes trachten, geschieht das nur im Gebet? Oder dadurch, das wir vor dem Essen einen kurzen Segen aufsagen? Oder das wir einfach "nur" von Gott reden und reden und reden... und dabei die Werke gänzlich vergessen? So ein Bild entsteht oft in den Köpfen Außenstehender, wenn sie z.B. über Klöster und Mönche philosophieren: "Was tun die schon den ganzen Tag? Beten und lesen, womöglich studieren... das ist doch kein Dienst am Menschen?" Wie so oft ist das nur die halbe Wahrheit und tut dem Mönchstum unrecht. Natürlich spielen die täglichen Andachten und Gebete eine große Rolle und strukturieren den gesamten Tag. Aber wie sie im Geistlichen leben, genauso diszipliniert leben sie in dem körperlichen Werk, das sie verrichten müssen, um ein unabhängiges, autarkes Leben vor Gott führen zu können. Im Kloster sind Gärtner, Bäcker und Schreiner genauso wichtig wie die Seelsorger und geistigen Lehrer. Man benötigt das "Brot vom Himmel", sowie das Brot für den Leib. Lässt man die geistige oder die körperliche Nahrung weg, verkümmert man... so oder so! Und somit ist alle Arbeit die ein Gottesfürchtiger tut, Arbeit für unseren Herrn, den auferweckten Messias, und ehrt somit seinen und unseren Vater im Himmel! Besonders die Art von Arbeit, die uns lästig erscheint und keine Freude bereitet, die aber getan werden muss, sollten wir aus dieser neuen Perspektive betrachten. Wenn ich die Wahl habe, den Haushalt noch ein paar Stunden aufzuschieben (und wer garantiert mir, das ich dann Lust dazu haben werde?) oder mich noch ein bisschen im Bett herumwälzen könnte... dann möchte ich es als kleine Herausforderung betrachten und die Zeit, die ich fürs Nichtstun verwenden könnte, dem Herrn aufopfern und in Demut und Freude den Haushalt verrichten. Ich weis ja das Gott alles sieht und das Er sowieso Faulheit als etwas Schändliches betrachtet, das nicht heißen soll, man dürfe sich keine Ruhepausen gönnen. Im "Prediger" wird die Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Genuss gut erklärt:

"Trag immer freundliche und frische Kleidung und salbe dein Gesicht mit gutem Öl. Genieße das Leben mit der Frau, die du liebst, alle Tage deines flüchtigen Lebens, die er dir unter der Sonne geschenkt hat. Das ist dein Lohn für die Mühsal und Arbeit unter der Sonne. Was immer du zu tun vermagst, das tue! Denn bei den Toten, zu denen du gehst, gibt es weder Tun noch Planen, weder Wissen noch Weisheit." (Prediger 9:8-10)

Die Arbeit Gott zu widmen, das ist wunderbar! Und ich rede nicht nur von materieller Arbeit, sondern genauso von Kindeserziehung und Dienst an den Geschwistern, sowie anderen Menschen Gottes Wort näher zu bringen. Das geschieht, wie Sha'ul (Paulus) es im oben genannten Bibelvers beschrieb: "... das  Er seinen Sohn offenbarte in mir, daß ich ihn durchs Evangelium verkündigen sollte unter den Heiden...". Yeshua der Messias, Sohn des Höchsten, wurde von Gott in Sha'ul offenbart, so dass er die frohe Botschaft der Sündenvergebung unter die Heiden tragen konnte. Ja, bis zu uns sind seine Erläuterungen und Gebete gedrungen! Sha'ul und andere Verkündiger haben sich Gottes Vorhaben gestellt, sich Ihm ausgeliefert mit dem ganzen Leben und all ihr Vertrauen auf Gott und Yeshua geworfen, ohne dessen Opfer wir vor unserem Vater nicht knien und anbeten könnten. Durch Yeshua sind wir erst Gottes Kinder geworden. Und YAHWEH hat es vor den Menschen bestätigt, nicht nur durch Wundertaten sondern auch ganz persönlich, in dem Er zu Yeshua sprach: "Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen". Wir möchten dem Allmächtigen auch gefallen und auf Yeshua hören, der uns ein gottgefälliges Leben vorgelebt hat!

Ich ziehe Oswald Chambers aus seiner Andacht hinzu, welche ich hier kommentiere. Und zwar bringt er die Arbeit für Gott auf den Punkt, wie auch immer sie aussehen mag, das weiß man vorher nicht:

"Die Arbeit ist das, was ich zu der Beziehung beitrage... Gott bringt mich in die richtige Beziehung zu sich selbst, so dass ich seinen Ruf verstehen kann, und dann setze ich mich aus eigenem Antrieb für Ihn ein... um Ihm meine Liebe zu zeigen. Die Arbeit ist Ausdruck meines Wesens und der Ruf ist Ausdruck von Gottes Wesen... und in der Arbeit werden die beiden eins. Der Sohn Gottes wird in mir sichtbar und die Arbeit aus Liebe zu ihm wird zu meinem täglichen Leben."

Noch ein kleiner praktischer Tipp zum Schluss:
Bei wem Gebet (gerade die Anbetung, nicht nur das Bitten!) zu kurz kommen, und wer in seinem Alltag kaum Gelegenheit findet, aus der Bibel Kraft und Belehrung zu ziehen, dem sei ans Herz gelegt morgens 1/1,5 Stunden eher aufzustehen und die Zeit bewusst in Gottes Gegenwart zu verbringen! Ich stehe gern zur Dämmerung auf, nachdem ich 7Std geschlafen habe, und erlebe den Sonnenaufgang auch bewusst mit und schöpfe besonders aus der Kontemplation, dem wortlosen Gebet in Gottes Gegenwart, Kraft für alles was der Tag mit sich bringt! Wir sind nicht ohne Grund und auch nicht nur für uns selbst auf dieser Erde und an genau dem Ort, wo wir morgens aufwachen... Er möchte uns dort, also hier und heute, benutzen und wir wollen darüber dankbar sein, und alles was dazugehört in Einfalt des Herzens angehen!

*Halleluyah*

Seid gesegnet mit Liebe, Bereitschaft und Treue in "geringen wie in großen Dingen" Gott gegenüber!



Freitag, 6. Mai 2016

Tag 16. Das Wesen dessen, der ruft

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 16 behandelt im Buch die Andacht zum 16. Januar

Thema: Das Wesen dessen, der ruft

"Dann hörte ich die Stimme des Herrn. Er fragte: "Wen soll ich senden? Wer ist bereit, unser Bote zu sein?" Jes 6:8

Mein Kommentar:

Nun geht es um das Wesen dessen, der uns zur Umkehr, zur Liebe und zum selbstlosen Dienst beruft. Gott hat uns Sprachen geschenkt, durch die wir mit Ihm persönlich kommunizieren dürfen. Sein Wort ist uns schriftlich überliefert worden und wir reden zu Ihm im Gebet, wie zu einer Person, in dem Wissen, das Er Geist ist und weder Tempel noch Himmel Ihn fassen können!
(Joh 4:24; 1.Könige 8:27)

Oswald Chambers beschreibt in seiner Andacht, das wir "ein entsprechendes Wesen haben müssen, wie die Person, die uns ruft, um diesen Ruf erkennen und erwidern zu können". Ich zitiere: "Der Ruf Gottes ist nicht Ausdruck meines Wesens; meine persönlichen Wünsche und mein Temperament spielen da keine Rolle. Solange ich von meinen eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften ausgehe und darüber nachdenke, was mir liegt, werde ich Gottes Ruf nie hören."

Wenn wir nicht verändert werden, dann können wir nur uns selbst hören und unsere Gedanken werden nicht um den Willen des Schöpfers kreisen, sondern allein um uns, da unsere gefallene Natur nichts anderes zulassen wird. Erst wenn wir nach der Hand Gottes greifen und Ihm die Bereitschaft entgegen bringen, das Er in unser Leben eingreifen und es völlig verändern darf, dann wird Er es, sichtbar für uns, auch tun!

"Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan." Matthäus 7:8

In dem wir die Gebote halten, wie sein Sohn, der Messias, ..."welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes", es vorgelebt hat, werden wir Ihm in seinem Wesen immer ähnlicher. (Kol 1:15)

Wir sind in dem Bilde Gottes geschaffen, das zeigt sich nicht nur darin, das wir selbst schöpferisch/kreativ tätig sind, denken und fühlen können, sondern in unserem tiefsten Kern, der trotz gefallener Natur durch den Sündenfall im Garten Eden, noch zu erkennen ist; z.B. durch einen Gerechtigkeitssinn und ein schlechtes Gewissen bei sündigen Verhalten. Genauso wenn wir über Sternschnuppen staunen, oder davon unerklärlich tief berührt werden, wenn die Hand eines Neugeborenen fest um einen Finger greift. Wir haben Mitgefühl mit Armen, Leidenden und Gedemütigten und können uns ebenso für das Glück anderer Menschen freuen. Außer wenn das eigene Ego sich so sehr in den Vordergrund drängen konnte, das einen all das völlig kalt lässt und man gleichgültig Gott und der Welt gegenübersteht.

Wem geben wir Raum? Gott oder unseren Gelüsten? Hören wir wirklich auf seine Stimme? Oder ist es vielleicht die des Satans, von der wir uns vorführen lassen, wenn er ins Ohr flüstert: "es ist schon okay wie du bist, du brauchst garnicht großartig etwas zu ändern, Gott sieht ja dein Herz und liebt dich, so wie du bist!"
Gefährliche Halbwahrheiten!
Dieselbe Taktik mit der Chavah (Eva) schon im Garten Eden getäuscht wurde! Ja, Gott sieht dein Herz, sogar die tiefsten Abgründe, die selbst Du nicht mal erforschen kannst; und Er liebte uns schon in unserem sündigen Zustand:

Römer 5:8 "Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, daß Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist."

Aber müssen, dürfen oder können wir uns überhaupt weiter so sündhaft wie zuvor verhalten, wenn wir meinen dem einzig wahren und alleinigen Gott als Vater zu haben... den der HEILIG ist? "Was hat die Finsternis mit dem Licht zu tun..."?!
Nein, Gott ist es, der uns erlösen möchte von dem "Gesetz der Sünde" von dem Paulus so oft spricht, welches seit dem Sündenfall in unseren Gliedern steckt. YAHWEH möchte, das wir sein Wesen sichtbar machen und in Liebe und Frieden miteinander auf der Erde leben, wie zu Anbeginn!

"Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Messias Yeshua (Jesu) zu guten Werken, welche Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen." Epheser 2:10

Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 2.Korinther 5:17

Immer wenn wir auf den Satan hören, können wir Gott nicht hören... wir müssen uns also entschieden und mit der Vollmacht, die Yeshua uns gab, dem Widersacher und seinen Dämonen entgegenstellen und dem Teufel und all seinen Werken entsagen; alles was wir von ihm haben, zurücklassen und uns Gott zuwenden, uns zum Licht drehen, damit all die dunklen Schatten hinter uns fallen!

Wir wollen nur auf IHN, den Allwissenden, hören und gehorchen, wie Yeshua, unser allerliebstes Vorbild, es tat!

Mit diesen Worten... seid gesegnet... und ihr seid es schon, da ihr Gott Raum gebt und Euch mit Ihm befasst. "Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen." Philipper 2:13 HalleluYAH!


Donnerstag, 5. Mai 2016

Tag 15. Weiße Kleider tragen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 15 behandelt im Buch die Andacht zum 15. Januar

Thema: Weiße Kleider tragen

"So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf daß, gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln." Römerbrief 6:4

Mein Kommentar:

Da ich es selbst nicht besser sagen kann, muss ich Oswald Chambers in wenigen Zeilen zitieren:
"Niemand kann uneingeschränkt Gott gehören, ohne ein "weißes Begräbnis" durchzumachen: die Beerdigung seines natürlichen Wesens. Wer diesen entscheidenden Augenblick der Verwandlung durch den Tod nicht erlebt hat, für den wird Heiligung immer ein Wunschtraum bleiben. Es muss dieses "weiße Begräbnis" geben, dieses Sterben, aus dem es nur einen Weg gibt: den Weg in das Leben Jesu Christi. Ein solches Leben kann durch nichts besiegt werden. Es ist eins mit Gott in dem einen Ziel: sein Wesen sichtbar zu machen... Hast du das "weiße Begräbnis" erlebt oder lebst du in einem frommen Selbstbetrug?"

Er spricht hier von der "Beerdigung seines natürlichen Wesens", harte Worte... ausdrucksstärker kann man wohl kaum benennen, worum es Gott und uns wirklich geht. Jeder Mensch kann in ein Gewässer steigen und sich untertauchen lassen, um "getauft" zu sein. Aber wie die Beschneidung der Israelis im Fleisch war, so ist auch die Wassertaufe symbolträchtig. Beides zeigt deutlich auf, das wir unser "fleischliches, natürliches Wesen" hinter uns lassen sollen, um überhaupt neu werden zu können.

Wir können nicht nach etwas Höheren greifen, wenn wir mit beiden Händen unser weltliches Leben festhalten! Wir müssen es loslassen...

...und brauchen dabei keine Angst zu haben. Der diese Welt überwunden hat, ist der Messias, das Haupt der Gemeinde Gottes, der alles zusammenhält. Also wirklich kein Grund zur Sorge. Sorgen sollten wir uns überhaupt nur, wenn wir in unvergebener Sünde leben und dem Frieden mit Gott und Menschen nicht nachjagen!

Wir kennen wahrscheinlich alle das Phänomen, das viele Menschen die im Sterben liegen, von Ängsten geplagt sind oder einfach nicht gehen, nicht loslassen wollen; keine trauernden Angehörigen zurücklassen möchten oder selbst noch so vieles erleben wollen... Es ist verständlich, besonders bei denen, wo es keine Hoffnung auf ein Leben danach gibt, wo es auch keinen Glauben gibt und für die mit dem Tod alles zu Ende zu sein scheint... und danach ein schwarzes Nichts, Leere... diese Vorstellung kann Angst und Panik auslösen. Deshalb hat uns unser Schöpfer, der Allmächtige, auch nicht im Ungewissen gelassen, was für wunderbare Pläne er für uns hat, wenn wir Sein Angesicht suchen und Ihm unser Leben anvertrauen. Er möchte uns gar nichts Gutes vorenthalten, ganz bestimmt nicht, denn Er gab ja auch seinen einzig geborenen Sohn für uns. Er kann uns nur nicht mit Segen überschütten, wenn wir gleichzeitig Satan, dem Erzfeind dienen! Man kann nicht zwei Herren dienen. Zu Gott gehören Liebe, Frieden, Stärke, Vergebung und vieles Wunderbares mehr... zu dem Widersacher jedoch gehören Egoismus, Leid, Misstrauen, Hass, Depressionen und ein großes Unerfülltsein!

Ein Sprichwort sagt: "der Teufel verspricht viel, gibt wenig und nimmt alles!"

Wenn wir in Yeshua (Jesu) sind und uns beständig in Gottes Gegenwart aufhalten, im Gebet und dadurch das wir Ihn durch sein Wort, die Bibel, zu uns sprechen lassen, dann kann uns der Satan noch so oft verführen und angreifen wollen... wer sein Vertrauen Gott gibt, wird niemals zuschanden werden!

Passend dazu, kommt mir ein Filmzitat in den Sinn, aus "Tree of life" (wer den noch nicht gesehen hat, unbedingt bis zum Schluss anschauen, es lohnt sich!)

"Die Nonnen lehrten uns, das es zwei Wege durchs Leben gibt. Den Weg der Natur und den Weg der Gnade. Man muss sich entscheiden welchen man geht. Die Gnade ist uneigennützig, sie nimmt es hin vernachlässigt, vergessen und abgelehnt zu werden. Sie nimmt Beleidigungen und Verletzungen hin. Die Natur sucht nur den Eigennutz, bringt andere dazu ihr auch zu nutzen, neigt zur Herrschsucht, setzt gern ihren Willen durch. Sie findet Gründe unglücklich zu sein wenn die ganze Welt um sie herum strahlt und die Liebe sich lächelnd in allen Dingen zeigt. Sie lehrten uns, das niemand der den Weg der Gnade geht, je ein Böses Ende nimmt. Ich werde dir Treu sein, was auch geschieht."

Man muss sich also zwischen diesen beiden Wegen entscheiden, den Weg zum Leben in Christus, dem Messias, oder den Weg ins Gericht und dem endgültigen zweiten Tod!

Ich möchte Euch dazu anhalten, Gott im Gebet um Bewahrung und Kraft zu bitten, sodass ihr auf dem schmalen Weg bleibt und für immer bei Ihm sein dürft!

Vergesst nicht:
"Das ist der Wille Gottes, eure Heiligung..." (1. Thess 4:3)

Amen in Yeshua' Namen und einen gesegneten Abend (...den ich nebenbei gesagt in Bayern verbringe; bin nach einer langen Fahrt endlich angekommen und genieße es vom Berg ins Tal zu schauen, bei niedriger Sonne, den Brunnen plätschern und die Vöglein singen zu hören.)

Hallelujah!!!!

Dienstag, 3. Mai 2016

Tag 14. Wenn Gott ruft

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 14 behandelt im Buch die Andacht zum 14. Januar

Thema: Wenn Gott ruft

"Und ich hörte die Stimme des Herrn, daß er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!" Jesaja 6:8

Mein Kommentar:

Ich möchte die Kernaussage, die Oswald Chambers in seiner Andacht zu diesem Bibelvers erläutert, kurz zusammenfassen: Jesaja war Gott nahe und konnte Ihn deshalb hören und sich Ihm zum freiwilligen Dienst anbieten.

"Gott ruft nicht nur wenige ausgesuchte Personen, sondern jeden Menschen. Ob ich Gottes Ruf höre oder nicht, das hängt vom Zustand meiner Ohren ab, und was ich genau höre, das hängt von meiner geistlichen Einstellung ab."
(Zitat: O. Chambers)

Dadurch, das wir Yeshua (Jesus) als "Opferlamm" Gottes angenommen haben, sodass er unsere Sündenlast fortnehmen konnte, sind wir Gott nahe gekommen... ja, durch seinen Sohn und den heiligen Geist, welchen er in uns gelegt hat, sind wir mit unserem Schöpfer so eng verbunden, das wir Ihn Vater nennen dürfen! Das stärkste Symbol dafür, das Gott selbst den Weg zu sich für uns freigegeben hat, war der zerrissene Vorhang im Tempel zum Allerheiligsten, in dem Moment als der Messias starb! Durch Yeshua dürfen wir freimütig zum Vater kommen und ihm uns anvertrauen.

Das Zeichen, das wir das Gnadengeschenk seiner Vergebung annehmen, ist unsere Umkehr vom sündigen Handeln! Damit wir wissen, was Sünde ist, müssen wir dem Wort Gottes lauschen. In Römer Kapitel 7 erklärt Sha'ul (Paulus) das die Torah, die Richtlinien bzw. "das Gesetz YAHWEHs" heilig, gerecht und gut und von seinem hl. Geist erfüllt ist. Weiter heißt es im 1.Joh 3:4 "Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung." Daher müssen wir studieren und verinnerlichen, was Gott uns Menschen Gutes rät, wie wir mit Ihm und miteinander umzugehen haben. Und wer hat uns so ein gottgefälliges Leben bis zum Tode vorgelebt? Yeshua, sein Sohn, nach dessen Wiederkehr wir uns sehnen. Er gibt Auslegungen und Orientierung darüber, wie die Torah wirklich zu verstehen ist. Nützlich dazu sind auch alle Briefe im NT.

Wie in den letzten Kommentaren erwähnt, leiden wir oft daran, das wir spezifische Vorstellungen davon haben, wie Gott zu sein hat und auf welche Art wir Ihn lieben, Ihm dienen wollen... Jedoch sind Seine Gedanken höher als unsere und daher achten wir doch auf Seine Weisungen, die zu haben, an sich schon Gnade sind!

 "Der Gottlose verlasse seinen Weg, / der Schurke seine schlimmen Gedanken! / Er kehre um zu Yahweh, damit er sich seiner erbarmt, / zu unserem Gott, denn er ist im Verzeihen groß! "Meine Gedanken sind nicht wie eure Gedanken, / und eure Wege nicht wie meine Wege!", spricht Yahweh. "Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, / so weit reichen meine Gedanken über alles hinaus, was ihr euch denkt, / und meine Möglichkeiten über alles, was für euch machbar ist." (Jes 55:7-9)


Mit diesen Worten... Shalom und Liebe, Schutz und Führung vom Höchsten,
für diesen Tag und alle Zeit!