Donnerstag, 26. Mai 2016

Tag 27. Die Haltung überdenken

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 27 behandelt im Buch die Andacht zum 27. Januar

Thema: Die Haltung überdenken

"Sorgt nicht um euer Leben..." Mt 6,25

Mein Kommentar:

Ich beginne mit Oswald Chambers, der alle Nachfolger des Messias, mit folgenden Worten aufmerksam machen will:
"Dass "die Sorge der Welt und der betrügerische Reichtum" und die Lust auf anderes das Wesen Gottes in uns ersticken könnten (Mt 13,22), das ist eine Warnung, die öfter wiederholt werden muss. Von diesen ständig wiederholten Angriffen sind wir nie frei. Wenn es gerade nicht um Nahrung und Kleidung geht, dann vielleicht um Geld oder zu wenig Geld, um Freunde oder Mangel an Freunden oder um schwierige Lebensumstände."

Die alltäglichen Dinge, Sehnsüchte und Probleme, dürfen nicht zum Hauptanliegen in unserem Leben werden. Nichts darf ein Schatten auf die Beziehung zu Gott werfen! Er möchte für uns sorgen und wir dürfen Ihm alles anvertrauen und es in Seine Hände legen.

Ich ertappe mich auch immer mal wieder dabei, mich zu sorgen oder mich nach Menschen zu sehnen, bei denen ich in der Vergangenheit bereits die Erfahrung machte, dass sie mich eher von Gott hinfort rissen, statt meinen Glauben zu stärken. Menschen, die mich entmutigten, die nicht nach Gottes Richtlinien lebten und mir Energie und Vertrauen raubten. Ich trug meinen Teil bei, in dem ich das zuließ! Aber diese Menschen und auch alles andere was zur Vergangenheit gehört, will sich hier und dort den Weg in die Gegenwart bahnen.

"Diese Dinge dringen ständig auf uns ein und sie werden uns überschwemmen und mitreißen, wenn wir dem Geist Gottes nicht erlauben, die Angriffe abzuwehren", schreibt uns Oswald Chambers. Recht hat er!

Genauso wie Vergangenes uns oft nicht loslassen will, ergeben sich auch neue Herausforderungen und Kontakte, die uns ganz schnell Sorgen bereiten können. Viele Anfechtungen entstehen auf unvorhersehbare Weise, in Bereichen in denen man noch keinerlei Erfahrungen sammeln konnte. Ein neuer Arbeitsplatz, eine neue Stadt, eine schwierige Krankheit oder Krise in der Familie, der Ehe, oder eine tiefe Traurigkeit, die sich noch garnicht lokalisieren lässt.

"Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch! Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Messias Yeshua (Jesus Christus)!" (Philipper 4:4-7)

Auch Sha'ul (Paulus) spricht in seinen Briefen davon, das er Mangel und Überfluss kennenlernte in seinem Leben, jedoch brachte nichts ihn davon ab, Gott zu dienen und seinem Auftrag nachzukommen. Ob Hunger, Krankheit, Spaltungen oder Verfolgung... der Messias hat das Leid dieser Welt an seinem eigenen Körper erfahren, um für uns einzustehen. Auf ihn dürfen wir uns berufen und durch ihn werden wir vor Gott in weißen Gewändern stehen können.


Wenn euch die Sorgen überkommen, dann legt alles vor YAHWEH, "denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet"(Mt 6,8) und beschäftigt euch mit seinem wundervollen Vorhaben, das am Ende dieser Weltzeit auf uns zukommen wird! Strebt nach seinem Reich... "und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen." (Offenbarung 21:4)

Behaltet unter allen Umständen den Fokus auf Gott und seinen Sohn. Selbst in schwierigen Phasen, in denen man "nicht beten kann", kann man sich Ihm in der Kontemplation nähern und in Seiner Gegenwart ausruhen und daraus Liebe, Kraft und Klarheit schöpfen!


In Yeshua' verbunden;
meine Gebete sind mit Euch.

Shalom

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