Freitag, 6. Mai 2016

Tag 16. Das Wesen dessen, der ruft

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 16 behandelt im Buch die Andacht zum 16. Januar

Thema: Das Wesen dessen, der ruft

"Dann hörte ich die Stimme des Herrn. Er fragte: "Wen soll ich senden? Wer ist bereit, unser Bote zu sein?" Jes 6:8

Mein Kommentar:

Nun geht es um das Wesen dessen, der uns zur Umkehr, zur Liebe und zum selbstlosen Dienst beruft. Gott hat uns Sprachen geschenkt, durch die wir mit Ihm persönlich kommunizieren dürfen. Sein Wort ist uns schriftlich überliefert worden und wir reden zu Ihm im Gebet, wie zu einer Person, in dem Wissen, das Er Geist ist und weder Tempel noch Himmel Ihn fassen können!
(Joh 4:24; 1.Könige 8:27)

Oswald Chambers beschreibt in seiner Andacht, das wir "ein entsprechendes Wesen haben müssen, wie die Person, die uns ruft, um diesen Ruf erkennen und erwidern zu können". Ich zitiere: "Der Ruf Gottes ist nicht Ausdruck meines Wesens; meine persönlichen Wünsche und mein Temperament spielen da keine Rolle. Solange ich von meinen eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften ausgehe und darüber nachdenke, was mir liegt, werde ich Gottes Ruf nie hören."

Wenn wir nicht verändert werden, dann können wir nur uns selbst hören und unsere Gedanken werden nicht um den Willen des Schöpfers kreisen, sondern allein um uns, da unsere gefallene Natur nichts anderes zulassen wird. Erst wenn wir nach der Hand Gottes greifen und Ihm die Bereitschaft entgegen bringen, das Er in unser Leben eingreifen und es völlig verändern darf, dann wird Er es, sichtbar für uns, auch tun!

"Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan." Matthäus 7:8

In dem wir die Gebote halten, wie sein Sohn, der Messias, ..."welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes", es vorgelebt hat, werden wir Ihm in seinem Wesen immer ähnlicher. (Kol 1:15)

Wir sind in dem Bilde Gottes geschaffen, das zeigt sich nicht nur darin, das wir selbst schöpferisch/kreativ tätig sind, denken und fühlen können, sondern in unserem tiefsten Kern, der trotz gefallener Natur durch den Sündenfall im Garten Eden, noch zu erkennen ist; z.B. durch einen Gerechtigkeitssinn und ein schlechtes Gewissen bei sündigen Verhalten. Genauso wenn wir über Sternschnuppen staunen, oder davon unerklärlich tief berührt werden, wenn die Hand eines Neugeborenen fest um einen Finger greift. Wir haben Mitgefühl mit Armen, Leidenden und Gedemütigten und können uns ebenso für das Glück anderer Menschen freuen. Außer wenn das eigene Ego sich so sehr in den Vordergrund drängen konnte, das einen all das völlig kalt lässt und man gleichgültig Gott und der Welt gegenübersteht.

Wem geben wir Raum? Gott oder unseren Gelüsten? Hören wir wirklich auf seine Stimme? Oder ist es vielleicht die des Satans, von der wir uns vorführen lassen, wenn er ins Ohr flüstert: "es ist schon okay wie du bist, du brauchst garnicht großartig etwas zu ändern, Gott sieht ja dein Herz und liebt dich, so wie du bist!"
Gefährliche Halbwahrheiten!
Dieselbe Taktik mit der Chavah (Eva) schon im Garten Eden getäuscht wurde! Ja, Gott sieht dein Herz, sogar die tiefsten Abgründe, die selbst Du nicht mal erforschen kannst; und Er liebte uns schon in unserem sündigen Zustand:

Römer 5:8 "Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, daß Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist."

Aber müssen, dürfen oder können wir uns überhaupt weiter so sündhaft wie zuvor verhalten, wenn wir meinen dem einzig wahren und alleinigen Gott als Vater zu haben... den der HEILIG ist? "Was hat die Finsternis mit dem Licht zu tun..."?!
Nein, Gott ist es, der uns erlösen möchte von dem "Gesetz der Sünde" von dem Paulus so oft spricht, welches seit dem Sündenfall in unseren Gliedern steckt. YAHWEH möchte, das wir sein Wesen sichtbar machen und in Liebe und Frieden miteinander auf der Erde leben, wie zu Anbeginn!

"Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Messias Yeshua (Jesu) zu guten Werken, welche Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen." Epheser 2:10

Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 2.Korinther 5:17

Immer wenn wir auf den Satan hören, können wir Gott nicht hören... wir müssen uns also entschieden und mit der Vollmacht, die Yeshua uns gab, dem Widersacher und seinen Dämonen entgegenstellen und dem Teufel und all seinen Werken entsagen; alles was wir von ihm haben, zurücklassen und uns Gott zuwenden, uns zum Licht drehen, damit all die dunklen Schatten hinter uns fallen!

Wir wollen nur auf IHN, den Allwissenden, hören und gehorchen, wie Yeshua, unser allerliebstes Vorbild, es tat!

Mit diesen Worten... seid gesegnet... und ihr seid es schon, da ihr Gott Raum gebt und Euch mit Ihm befasst. "Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen." Philipper 2:13 HalleluYAH!


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