Mein Äußerstes für sein Höchstes
Tag 20 behandelt im Buch die Andacht zum 20. Januar
Thema: Hast du Lust zu jeder Arbeit?
"Jesus (Yeshua) antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!" Joh 3,3
Mein Kommentar:
Ich schrieb bereits zu "Tag 17" über das Mönchstum und allerlei Arbeit, die auch bei uns anfällt. Manches Mal wünscht man sich vielleicht, das das Leben nur aus Lobpreis und Predigten bestehen würde, sodass man 24Std täglich über die Bibel und die Verheißungen reden könnte. Aber wäre da genug Raum für Gottes Wirken in der Gegenwart?
...Es gibt vieles mehr was wir zu erledigen haben, bzw. um das wir uns "bemühen" müssen, um es positiver auszudrücken, denn "erledigen" klingt schon sehr zwanghaft. Wir müssen uns also um verschiedene Lebensbereiche kümmern: Haushalt, Gesundheit, Arbeit, Familie und vieles mehr! Da gibt es die Dinge die Freude machen und solche die sehr lästig erscheinen und einfach gemacht werden müssen.
Sha'ul (Paulus) ist wirklich wie ein Rabbi, d.h. ein Lehrer, für uns. Denn dank seiner Auslegungen, die er in Verbundenheit mit Yeshua an die ersten Gemeinden schrieb, kann er auch uns reichlich belehren. Nicht nur die Thematik über Gottes und Yeshuas Wesen sind interessant, sondern, Themen über das Zusammenleben unter Geschwistern und in der Welt... wie sie auch in anderen Briefen im NT behandelt werden. Das spricht genau in unseren Alltag hinein und eben dies ist das Schlachtfeld, auf dem wir uns bewegen und zurechtfinden müssen!
Im Detail führe ich nun praktische Anweisungen an, die Sha'ul in seiner ersten Gefangenschaft in Rom niederschrieb; gerichtet an die Gemeine der Stadt Kolossä in Kleinansien:
"Ihr Knechte, gehorcht euren leiblichen Herren in allen Dingen; nicht mit Augendienerei, um den Menschen zu gefallen, sondern in Einfalt des Herzens, als solche, die Gott fürchten. Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen, da ihr wißt, daß ihr von dem Herrn zum Lohn das Erbe empfangen werdet; denn ihr dient Christus, dem Herrn! Wer aber Unrecht tut, der wird empfangen, was er Unrechtes getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person." (Kolosser 3:22-25)
Er definiert die Arbeit bzw. das Dienen "... als für den Herrn und nicht für Menschen..." in Verbindung mit einer Verheißung und einer Warnung, durch unrechtes Tun, davon abzukommen!
Tun wir jegliche Arbeit als für den Herrn, unseren Messias, welcher sein kostbares Blut für uns gab, damit uns vergeben ist und Gott uns annehmen kann?
Wir werden aufgefordert, Yeshua zu folgen; dem Beispiel eines gottgefälligen Lebens, das er hier auf Erden uns vorlebte. Wir sollen umkehren vom sündigen Verhalten; unsere "beschmutzen Kleider reinwaschen", und das vermag nur das Blut des Lammes!
Wir lesen dazu in der Offenbarung: Kapitel 7:9-10+13-17
9 Danach sah ich eine riesige Menschenmenge aus allen Stämmen und Völkern, Sprachen und Kulturen. Es waren so viele, dass niemand sie zählen konnte. Sie standen mit Palmzweigen in den Händen weißgekleidet vor dem Thron und dem Lamm 10 und riefen mit lauter Stimme: "Die Rettung kommt von unserem Gott, von dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!" 13 Dann fragte mich einer der Ältesten: "Weißt du, wer diese weißgekleideten Menschen sind und woher sie kommen?" 14 Ich erwiderte: "Du musst es mir sagen, mein Herr, du weißt es." Er sagte: "Diese Menschen haben die größte Bedrängnis überstanden, die es je gegeben hat. Sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. 15 Darum stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel. Und der, der auf dem Thron sitzt, wird immer bei ihnen sein. 16 Sie werden keinen Hunger mehr haben und auch Durst wird sie nie mehr quälen. Die Sonne wird nicht mehr auf sie herabbrennen und auch keine andere Glut wird sie versengen. 17 Denn das Lamm, das mitten auf dem Thron sitzt, wird sie weiden und zu den Quellen führen, wo das Wasser des Lebens ist. Und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen."
Welch eine wundervolle Verheißung! Wollen wir daran teilhaben?
Ich will es! Du auch?
Dann raff' dich auf und überwinde alle Trägheit und Unlust und verrichte alle Arbeit, als wie die/der persönliche Angestellte unseres Herrn, dem Haupt unserer Gemeinde, der Gemeinde des allmächtigen Gottes!!!
Wir beten um den Geist, den unser Vater gern in unsere Herzen ausgießen möchte, um sie neu zu machen, wie es für unser "neu geboren sein" erforderlich ist!
Denn Achtung: es gibt auch einen Gehorsam OHNE Geist, dann sind die Buchstaben der Lehre Gottes aber nicht mit Leben gefüllt, sondern eher lästig und unverständlich.
Der Geist allein erweckt sie dir erst zum leben, sodass dir Gottes Belehrungen Freude machen, wie die Psalmisten uns vorschwärmen!
(Siehe Psalm 119 -Die Freude am Gesetz Gottes)
Und Sein Geist weckt in dir die Neugier, Offenheit und Bereitschaft für Gott und sein Wort / seine Richtlinien.
Wenn du dich also bei mancher Arbeit nur langweilst und entmutigt bist und jeder Auftrag für dich nur krampfhaft umgesetzt wird, dann mangelt es dir am Geiste, also bete drum!
Unser Vater dessen Thron der Himmel ist, möchte dir davon geben und lässt dich auch erkennen, ob du von seinem Geist hast. Wie, fragst du dich?
Galater 5:22-26 über die Frucht des Geistes:
"Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden. Menschen, die zu Yeshua, dem Messias, gehören, haben die eigene Natur mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir nun durch den Geist Gottes das neue Leben haben, so wollen wir es auch in diesem Geist führen. Wir wollen nicht ehrgeizig unsere Eitelkeit befriedigen und uns gegenseitig herausfordern oder beneiden."
1. Joh. 1:7-9
"So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend."
Lass dich reinigen und dein Herz mit Liebe und allem was dazu gehört füllen, es wird Gott eine wahre Freude sein, wenn Du dich Ihm zuwendest!
Er ist bereit... und Du??
Denk dran, der richtige Tag ist immer HEUTE! Ich kann es nur wiederholen...
In der Liebe verbunden grüße ich alle Geschwister im Herrn Yeshua,
und auch solche die der Vater noch hinzufügen wird!!!!
Shabbat Shalom
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