Freitag, 13. Mai 2016

Tag 19. Vision und Dunkelheit

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 19 behandelt im Buch die Andacht zum 19. Januar

Thema: Vision und Dunkelheit

"Da nun die Sonne untergegangen war, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken und große Finsternis überfiel ihn." 1. Moshe 15:12

Mein Kommentar:

Wir haben schon erfahren, das sich Yahweh, der einzig lebendige Gott, den Menschen wiederholt so offenbarte, das Ihn dunkle Wolken, Donner, Blitze und Feuer begleiteten. Sein Wesen zeigt sich uns genauso in der facettenreichen Natur, die sanft und beruhigend sein kann, wie ein Schwarm bunter Schmetterlinge über einer duftenden Blumenwiese, und durchaus auch Ehrfurcht einflößend, wenn beispielsweise Schiff in Seenot gerät und man "den Kräften des Meeres und des Sturms" völlig ausgeliefert ist.
Eben weil Er uns liebt, wird Er uns auch züchtigen auf unserem Weg ins neue Yerushalayim (das Jerusalem, welches vom Himmel herab kommen wird).

Wenn der allmächtige Schöpfer seine Hand über denjenigen hält, den Er zu sich ziehen und ans Ziel bringen möchten, kann das auf unterschiedliche Weise geschehen; behutsam und hart:

- "...und versteckte mich im Schatten seiner Hand." Jes 49,2
- "Denn deine Hand war Tag und Nacht schwer auf mir..." Psalm 32,4

Aber wenn du darauf vertraust, das Er mit dir ist, in angenehmen als auch in beängstigenden Zeiten, und das Er alles machen wird, zu seiner Zeit... dann wird Yahweh niemals zulassen, das man dir dein ewiges Leben nimmt!

Er erwartet ungeteilte Liebe, die im Vertrauen gründet!
Wenn es dir daran mangelt, dann bete, klopfe bei Ihm an - sei bereit zu empfangen!

Im oben genannten Vers wurde Abram erwähnt, der 13 Jahre vergeblich wartete, das Gott zu ihm spräche. Oswald Chambers versteht diese Stelle so:
"Dieses jahrelange Schweigen bedeutete nicht, dass Gott mit ihm unzufrieden wäre, sondern dass Abram lernen musste. Wir brauchen nie vorzutäuschen, wir wären voll Freude und Vertrauen; wir müssen nur für Gott aufmerksam bleiben und uns auf Ihn verlassen."

Jes 50,10 "Wer von euch hat Ehrfurcht vor Yahweh? Wer hört auf seinen Diener? Der kann auch im Finstern gehen, / wo er keinen Lichtstrahl sieht, denn er vertraut auf den Namen Yahwehs und stützt sich auf seinen Gott."

Ob Gottes Hand dich behutsam zieht und trägt oder ob sie schwer auf dir liegt und einen großen Schatten wirft... es ist Seine Hand und Er kennt seine Schäfchen; Er weis schon lange bevor wir es erkennen, ob wir uns auf dem schmalen oder breiten Weg befinden. Er lässt uns nicht im Ungewissen, Er gibt uns die Schriften, Propheten, Lehrer und Verkündiger.

Oswald Chambers rät uns in seiner Andacht im übertragenen Sinne:
Verlass dich nicht darauf, das Er sich dir nur in dem offenbart, was Er gibt;
das Er sich dir speziell in Büchern, Gebeten und schönen Erlebnissen nähert. Verlasse dich ganz auf Ihn selbst, denn wie Er es macht und machen wird können wir noch nicht erahnen, genauso wenig was Er mit uns vorhat und wohin Er uns bringt!

Zitat:"Vertraue ich noch irgendwo auf mein natürliches Wesen? Oder habe ich gelernt, mich weder auf mich selbst noch auf andere Christen zu verlassen?... Gott nimmt uns nur aus einem Grund in seine Schule: damit wir erkennen, dass Er wirklich lebt und handelt. Sobald Gott für uns so real wird, verblassen die Menschen im Vergleich zu Ihm zu bloßen Schatten. Wer sich in Gott gründet, den kann nichts von dem verunsichern, was andere Christen tun oder sagen."

Ich finde, das ist soweit ein gutes Schlusswort und über diesen Text gibt es genügend nachzusinnen und es bietet immer wieder die Gelegenheit sich selbst zu hinterfragen:
Nicht: "Wo stehe ich, was ist mir wichtig?", sondern: "Wo steht Gott in meinem Leben, wie wichtig ist Er mir? Was gebe ich Ihm von mir... gebe ich Ihm alles? Lasse ich Ihn walten über alle Bereiche, oder wo verschließe ich mich noch aus Scham oder weil es unangenehm werden könnte, von falschen Menschen, Dingen und Verhaltensmustern umzukehren?

Er ist da, Er möchte das zu Ihm kommst... an welchem Tag? Immer heute!!!!!!


Seid gesegnet, bleibt in Seiner Liebe!

Shalom

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