Donnerstag, 5. Mai 2016

Tag 15. Weiße Kleider tragen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 15 behandelt im Buch die Andacht zum 15. Januar

Thema: Weiße Kleider tragen

"So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf daß, gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln." Römerbrief 6:4

Mein Kommentar:

Da ich es selbst nicht besser sagen kann, muss ich Oswald Chambers in wenigen Zeilen zitieren:
"Niemand kann uneingeschränkt Gott gehören, ohne ein "weißes Begräbnis" durchzumachen: die Beerdigung seines natürlichen Wesens. Wer diesen entscheidenden Augenblick der Verwandlung durch den Tod nicht erlebt hat, für den wird Heiligung immer ein Wunschtraum bleiben. Es muss dieses "weiße Begräbnis" geben, dieses Sterben, aus dem es nur einen Weg gibt: den Weg in das Leben Jesu Christi. Ein solches Leben kann durch nichts besiegt werden. Es ist eins mit Gott in dem einen Ziel: sein Wesen sichtbar zu machen... Hast du das "weiße Begräbnis" erlebt oder lebst du in einem frommen Selbstbetrug?"

Er spricht hier von der "Beerdigung seines natürlichen Wesens", harte Worte... ausdrucksstärker kann man wohl kaum benennen, worum es Gott und uns wirklich geht. Jeder Mensch kann in ein Gewässer steigen und sich untertauchen lassen, um "getauft" zu sein. Aber wie die Beschneidung der Israelis im Fleisch war, so ist auch die Wassertaufe symbolträchtig. Beides zeigt deutlich auf, das wir unser "fleischliches, natürliches Wesen" hinter uns lassen sollen, um überhaupt neu werden zu können.

Wir können nicht nach etwas Höheren greifen, wenn wir mit beiden Händen unser weltliches Leben festhalten! Wir müssen es loslassen...

...und brauchen dabei keine Angst zu haben. Der diese Welt überwunden hat, ist der Messias, das Haupt der Gemeinde Gottes, der alles zusammenhält. Also wirklich kein Grund zur Sorge. Sorgen sollten wir uns überhaupt nur, wenn wir in unvergebener Sünde leben und dem Frieden mit Gott und Menschen nicht nachjagen!

Wir kennen wahrscheinlich alle das Phänomen, das viele Menschen die im Sterben liegen, von Ängsten geplagt sind oder einfach nicht gehen, nicht loslassen wollen; keine trauernden Angehörigen zurücklassen möchten oder selbst noch so vieles erleben wollen... Es ist verständlich, besonders bei denen, wo es keine Hoffnung auf ein Leben danach gibt, wo es auch keinen Glauben gibt und für die mit dem Tod alles zu Ende zu sein scheint... und danach ein schwarzes Nichts, Leere... diese Vorstellung kann Angst und Panik auslösen. Deshalb hat uns unser Schöpfer, der Allmächtige, auch nicht im Ungewissen gelassen, was für wunderbare Pläne er für uns hat, wenn wir Sein Angesicht suchen und Ihm unser Leben anvertrauen. Er möchte uns gar nichts Gutes vorenthalten, ganz bestimmt nicht, denn Er gab ja auch seinen einzig geborenen Sohn für uns. Er kann uns nur nicht mit Segen überschütten, wenn wir gleichzeitig Satan, dem Erzfeind dienen! Man kann nicht zwei Herren dienen. Zu Gott gehören Liebe, Frieden, Stärke, Vergebung und vieles Wunderbares mehr... zu dem Widersacher jedoch gehören Egoismus, Leid, Misstrauen, Hass, Depressionen und ein großes Unerfülltsein!

Ein Sprichwort sagt: "der Teufel verspricht viel, gibt wenig und nimmt alles!"

Wenn wir in Yeshua (Jesu) sind und uns beständig in Gottes Gegenwart aufhalten, im Gebet und dadurch das wir Ihn durch sein Wort, die Bibel, zu uns sprechen lassen, dann kann uns der Satan noch so oft verführen und angreifen wollen... wer sein Vertrauen Gott gibt, wird niemals zuschanden werden!

Passend dazu, kommt mir ein Filmzitat in den Sinn, aus "Tree of life" (wer den noch nicht gesehen hat, unbedingt bis zum Schluss anschauen, es lohnt sich!)

"Die Nonnen lehrten uns, das es zwei Wege durchs Leben gibt. Den Weg der Natur und den Weg der Gnade. Man muss sich entscheiden welchen man geht. Die Gnade ist uneigennützig, sie nimmt es hin vernachlässigt, vergessen und abgelehnt zu werden. Sie nimmt Beleidigungen und Verletzungen hin. Die Natur sucht nur den Eigennutz, bringt andere dazu ihr auch zu nutzen, neigt zur Herrschsucht, setzt gern ihren Willen durch. Sie findet Gründe unglücklich zu sein wenn die ganze Welt um sie herum strahlt und die Liebe sich lächelnd in allen Dingen zeigt. Sie lehrten uns, das niemand der den Weg der Gnade geht, je ein Böses Ende nimmt. Ich werde dir Treu sein, was auch geschieht."

Man muss sich also zwischen diesen beiden Wegen entscheiden, den Weg zum Leben in Christus, dem Messias, oder den Weg ins Gericht und dem endgültigen zweiten Tod!

Ich möchte Euch dazu anhalten, Gott im Gebet um Bewahrung und Kraft zu bitten, sodass ihr auf dem schmalen Weg bleibt und für immer bei Ihm sein dürft!

Vergesst nicht:
"Das ist der Wille Gottes, eure Heiligung..." (1. Thess 4:3)

Amen in Yeshua' Namen und einen gesegneten Abend (...den ich nebenbei gesagt in Bayern verbringe; bin nach einer langen Fahrt endlich angekommen und genieße es vom Berg ins Tal zu schauen, bei niedriger Sonne, den Brunnen plätschern und die Vöglein singen zu hören.)

Hallelujah!!!!

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