Mein Äußerstes für sein Höchstes
Tag 157 behandelt im Buch die Andacht zum 5. Juni
Thema: Gottes Zusage
"Denn der Herr hat gesagt ... So können auch wir getrost sagen ..." Hebr 13:5-6
Mein Kommentar:
Gedanken sind keine Fakten-, aber Gottes Zusagen schon!
Wie oft waren wir über den Ausgang einer Sache zutiefst besorgt und am Ende traf es gar nicht so ein? Sorgen sind auch nur Gedanken und Gedanken sind solange nicht wahr, bis sie wirklich real geworden sind. Die Stimme der Angst gehört auch dazu. Wenn du auf sie hörst, kommst du aber nicht voran. Doch Gott will deine Freiheit, von allem was dich irgendwie noch beherrscht.
"Meine Sicherheit muss auf der Zusicherung beruhen, die Gott mir gibt. Gott sagt mir: "Ich will dich nicht verlassen", deshalb kann ich getrost sagen: "Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten".
(Zitat: Oswald Chambers)
Vom Ringen mit der menschlichen Schwäche
In Psalm 23 heißt es noch ausführlicher: Er wird mich führen, mir wird nichts mangeln ... ich werde in seinem Haus allezeit bleiben! Eigentlich wissen wir, das wir uns mit dem lebendigen, allmächtigen Gott, dem Vater der uns liebt, nicht fürchten müssen. Ängste und Sorgen sollen über uns nicht herrschen-, sondern das Vertrauen zu Ihm soll uns leiten. Und dennoch geraten wir hin und wieder in die Versuchung uns zu fürchten. Wenn das geschieht müssen wir uns ganz ernstlich an Gottes Zusagen erinnern. Es hilft dabei auch, sich an die Begebenheiten zu erinnern, aus denen Gott uns herausgezogen hat und wie Er unseren Weg bis heute gebahnt hat. Obwohl wir natürlicherweise schwach und wiederspenstig sind, hällt Gott an uns fest. Wir sollen ganz im Geist, im Licht, in Wahrheit wandeln, und doch holt unser Eigensinn, unser Fleisch uns immer wieder mal ein. Nicht umsonst sprach Sha'ul ("Paulus") von einem Kampf gegen die finsteren Mächte. (Eph 6:12) Und das betrifft uns alle. Aber müssen wir deshalb verzweifeln? Gott möchte uns begleiten und uns Mut zusprechen:
"Habe ich dir nicht geboten: Sei stark und mutig?
Erschrick nicht und fürchte dich nicht! Denn mit dir ist YHWH, dein
Gott, wo immer du gehst." (Jos 1,9)
Sei stark ... mit Gottes Hilfe
Wenn "stark und mutig zu sein" ein Gebot ist, dann verfehle ich es leider oft ... auch ich habe mit diversen Ängsten zu tun (sogar mit einer Angststörung) und oft stelle ich mich diesen Ängsten nicht oder versuche irgendwie drum herum zu kommen, anstatt sie auszuhalten und dann schäme ich mich für mein Verhalten und meine Mutlosigkeit. Der ein oder andere wird sicher wissen, wovon ich spreche. Daher ist Mut etwas, um das es sich wirklich zu beten lohnt. Aber nicht nur zu Hause dafür beten, sondern in den entsprechenden angstmachenden Situationen auch prüfen, ob wir diesen Mut bereits empfangen haben, oder wenigstens ein Stück davon. Gott hat ja seinen eigenen Zeitplan und Geduld mit jedem von uns. Aber wenn es heißt, wir sollen ausharren bis ans Ende, dann wird es nicht zuviel verlangt sein. Er fordert nichts von uns, das wir nicht halten könnten; nur müssen wir unbedingt und widerstandslos einsehen, dass wir Gottes Mithilfe wirklich brauchen, um Seinen Willen überhaupt erkennen und tun zu können! Er selbst ist der Schlüssel zum ewigen Leben.
"Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat." (1. Joh 5:3-4)
In scheinbarer Ausweglosigkeit Vertrauen beweisen!
Wenn dir kein Mensch weit und breit mehr helfen kann, sage zu dir selbst: "Aber gerade jetzt, in dieser scheinbar ausweglosen, unübersichtlichen Lage, ist "der Herr mein Helfer"! Egal, was für Unrecht oder Unglück uns bedroht, es kommt nicht darauf an, denn "der Herr hat gesagt: Ich will dich nicht verlassen ...". Bete aufrichtig zum Vater und sage selbst wenn du Angst hast: "Ich will mich nicht fürchten". Er kennt unsere Schwächen ganz genau, aber Er möchte sie auch zur bestimmten Zeit verwandeln; und wenn wir bereits von Ängsten und unnützen Sorgen befreit sind, dann dürfen wir nicht vergessen Ihn dafür aus vollem Herzen zu danken und zu preisen. Denn alles, was Gott für uns tut, muss Er nicht tun. Er tut es aber weil Er uns liebt!
Shalom
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