Dienstag, 23. Mai 2017

Tag 167. Fang an! (Teil 2)

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 167 behandelt im Buch die Andacht zum 15. Juni

Thema: Fang an! (Teil 2 von 2)

"... und erweist in eurem Glauben ..."
2. Petr 1, 5

Mein Kommentar:

Ohne Fleiß kein Preis?

Wir wissen, das wir allein aus Gnade gerettet werden. Das neue Leben in dem Messias jedoch, ist nicht angeordnet worden, um sich nun gehen zu lassen und im eigenen Kämmerlein auf das selige Ende zu warten. Ganz im Gegenteil wird von uns Mitarbeit gefordert. Ganz konkret, wie es u.a. heißt: Nackte zu bekleiden, Arme zu speißen, Witwen und Waisen zu besuchen und sich für sie einzusetzen, sowie mit den Verfolgten und Gefangenen mitzuleiden, als wäre man selbst gefangen-, und das waren gerade mal eine handvoll Beispiele, von denen es aber viele gibt! Es gilt also nicht nur "christliche Musik" zu hören und ab und an von der Bibel etwas weiter zu erzählen-, nein, sondern auf Echtheit geprüft wird unser Glauben im tristen Alltagstrott! Mit der Lebensart Zeugnis zu geben, sagt soviel mehr aus, als mit der Zunge allein. Wenn du nicht tust, was du selbst sagst, wird dich niemand ernstnehmen können, dann bist du nicht authentisch. Wenn aber an deinem Handeln erkannt wird, dass du zu dieser Welt mit ihrer billigen Moralvorstellung nicht dazu gehörst, dann kommen in der Regel die wirklich ernsthaften Fragen. Denn dann treten Menschen von außen an dich heran, weil sie merken, das du wirklich von neuem geboren bist und andere Wesenszüge hast, das macht sie aufmerksam und neugierig-, weil sie nicht verstehen, wie und warum du so sein kannst!

"... damit ihr der göttlichen Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt durch die Lust herrschenden Verderben entflohen seid, so setzet nun all euren Fleiß zu dem hinzu und reichet dar in eurem Glauben die Tugend, in der Tugend aber die Erkenntnis, in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber die Ausdauer, in der Ausdauer aber die Gottseligkeit, in der Gottseligkeit aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe zu allen Menschen. Denn wo solches reichlich bei euch vorhanden ist, wird es euch nicht träge noch unfruchtbar machen für die Erkenntnis unsres Herrn Yeshua den Messias. Wer aber solches nicht hat, der ist blind, kurzsichtig und hat die Reinigung seiner ehemaligen Sünden vergessen.  Darum, meine Brüder, befleißiget euch desto mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen. Denn wo ihr solches tut, werdet ihr niemals straucheln ..." 
(2. Petr 1:4-10)

Der Spiegel unseres Glaubens

Wir werden nicht gerettet um uns zurück zu ziehen und die Welt sich selbst zu überlassen, sondern:
"Geht hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur." (Markus 16:15) Wenn es angebracht und nötig ist, dann benutzen wir dafür Worte. Aber vor allem soll man uns an der Liebe erkennen. (Joh 13:35) Und da wir in die Herzen nicht hinein schauen können, müssen wir uns daher an unseren Taten messen lassen-, sie sollen dafür sprechen, das wir im Hl. Geist Gottes wandeln, in Aufrichtigkeit und Demut. Merkt man aber keinen Unterschied zwischen uns und der Welt, dann müssen wir anhand von Yeshua's Leben und Aufforderungen an uns prüfen, ob wir wirklich echt sind ... und nicht nur reden! 


 Die Summe der großen kleinen Dinge:



"Weder in der natürlichen noch in der geistlichen Welt wird jemand charakterfest geboren; man muss diese Eigenschaft entwickeln. Wir werden auch nicht mit Gewohnheiten geboren; wir müssen auf der Grundlage des neuen Lebens, das Gott uns gegeben hat, entsprechende Gewohnheiten ausbilden. Wir sollen Menschen sein, an denen man im normalen Alltag das Wunder beobachten kann, dass Gott handelt. Eintönige Arbeit ist der Test, ob man wirklich charackterfest ist. Was unser Leben mit Gott am meisten behindert, ist dass wir nur nach großartigen Aufgaben suchen. Aber "Yeshua ... nahm einen Schuz und ... fing an, den Jüngern die Füße zu waschen ..." (Joh 13,3-5)." 
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)


Wahrheit oder UND Pflicht!

Nicht die Tatsache das man sich vor Gott zu bestimmten Festtagen versammelt, weist auf eine intakte Beziehung zu Ihm hin-, sondern, dass man Ihn den Alltag bestimmen lässt und auf Seine göttliche Führung vertraut, um durch den Hl. Geist der "göttlichen Natur auch wirklich teilhaftig zu werden". 
"Ich muss erkennen, dass mein Gehorsam in jeder noch so kleinen Sache die allmächtige Kraft des handelnden Gottes hinter sich hat", sagte Chambers, und weiter: "Wenn ich meine Pflicht tun will, nicht um der Pflicht willen, sondern weil ich glaube, dass Gott mein Leben lenkt, dann steht mir genau da, wo ich gehorche, die ganze aktive Liebe Gottes zur Verfügung durch das unvorstellbare Sühnopfer des Messias am Pfahl".

noch ein konkretes Beispiel des echten Glaubens

Wenn wir also hier und jetzt anfangen oder wieder anfangen wollen werden (!) unserem Herrn Yeshua nachzufolgen, dann kommen wir nicht drum herum, uns über sein vorbildliches Leben zu informieren und all unser Handeln bewusst in Gottes Hand zu legen, ohne Furcht und Bedenken, wie Seine Hand es formen und verändern wird:

"Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht YHWH, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Ruft ihr mich an, geht ihr hin und betet zu mir, dann werde ich auf euch hören. Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen ..."
(Jer 29:11-14)


Shalom!

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