Dienstag, 16. Mai 2017

Tag 162. Und dann?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 162 behandelt im Buch die Andacht zum 10. Juni

Thema: Und dann?

"Sucht, so werdet ihr finden" 
Lk 11:9

Mein Kommentar:


 Soll Gott wirklich Seinen Willen an dir erfüllen-, oder deinen?

"Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden." (Jak 4:3)

"Das bedeutet, du bittest aus deinem Wunsch nach eigener Befriedigung. Je mehr Wünsche du dir erfüllst, umso weniger suchst du Gott. Fang an: Konzentriere deine Aufmerksamkeit und deine Interessen auf diese eine Sache. Hast du Gott schon einmal "von ganzem Herzen" gesucht oder hast du nur nach einem schmerzlichen Erlebnis halbherzig nach Ihm gerufen? Suche gezielt und konzentriert, dann wirst du finden."
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers) 

Wenn man im Glauben zu Gott wächst, erlebt man mit, wie sich beispielsweise die Gebete verändern. Am Anfang gleichen sie oft einer Einkaufsliste und die meistgenannten Wörter darin bestehen aus: ich, mir, mein und mich ... was wir uns alles so wünschen, für uns selbst in erster Linie; dabei sollte ein anderes Wort am Anfang und im Mittelpunkt stehen: DU, unser Heiliger Vater im Himmel ... DEIN Name sei geheiligt, DEIN Reich komme, DEIN Wille geschehe ... dann können wir anschließend bitten: verändere mich, dass ich DIR zu ehren leben darf und DU Wohlgefallen an mir hast, wenn ich durch DEINEN Geist Früchte bringen kann, für DEIN Reich! 
Im Namen deines geliebten Sohnes, unseres Herrn: Yeshua. Amen.

Gottes Geist versus den Zeitgeist dieser Welt

Was diese Welt ausmacht, ist, das die meißten Menschen auf sich selbst schauen und auch dahin erzogen werden, Egoisten zu sein. Die Werbung lehrt einen, stets nur das Beste für sich selbst zu besorgen, damit man ganz hübsch und schlank und anziehend auf andere wirkt. Hast du schon mal eine Werbung dafür gesehen, Obdachlosen was von deinem Überfluss abzugeben? Oder zu Spenden? (außer an Feiertagen oder außerordentlichen Katastrophen). Mach' Karriere, seh' gut aus, gönn' dir alles mögliche und kümmere dich nicht um andere (und gib viel Geld aus für Dinge die du nicht brauchst) - so in etwa lautet die Devise! Ich denke, das ist auch ein Grund warum Kommunisten immer so angefeindet und verfolgt wurden: Sie wollten die Gütergemeinschaft durchsetzen - wie in der jerusalemer Urgemeinde:

"Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte." (Apg 2:44-45)

Nun geht es heute aber nicht darum, dass dies eine Elbogengesellschaft ist, die mehr gegeneinander statt miteinander fungiert, sondern, das wir Gläubige nicht die weltlichen Begierden zu stillen suchen, sondern Gottes Willen-, ja Gott selbst suchen sollen. Das ist eine klare Aufforderung, die uns durch Yeshua gegeben wurde!

Der erste Schritt lautet: klopft an, so wird euch aufgetan!

Es mag immer wieder Diskrepanzen geben, zwischen Gottes Willen und unserem Willen, da wir noch im Fleisch leben und die Außenwelt auch dann noch eine Wirkung auf uns hat, wenn wir es schon gar nicht mehr wollen. Gott ist rein und Er bleibt rein; wie es heißt, ist gar keine Finsternis in Ihm. Aber wir müssen auf dem geistigen Schlachtfeld kämpfen. Früher, als wir ganz und gar weltlich waren, haben wir unser Dilemma vielleicht gar nicht so sehr mitbekommen. Wahrscheinlich hatten wir an gewissen Sünden sogar mal Freude. Doch seit der Taufe mit dem Heiligen Geist, richtet Satans Gefolge alle Pfeile auf uns und will uns dort verwunden, wo wir am schwächsten und am verletztbarsten sind. Dennoch sagt der Messias deutlich: "... sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan" (Lk 11:9). Was für eine wunderbare Zusage in diesem Kampf- aber, sie erfordert Eigeninitiative! Gott will das wir den ersten Schritt tun, auch wenn Er schon lange mit offenen Armen auf uns wartet - wir sollen (und wir dürfen) zu IHM kommen!  
HalleluYAH

"Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf." (Titus 2:11-12)

Baue nicht auf Erlebnisse
 
"Bist du durstig oder gleichgültig und selbstzufrieden und so befriedigt von dem, was du erlebst, dass du nichts mehr von Gott willst? Erlebnisse sind ein Durchgang, kein Endziel. Sieh dich vor und baue deinen Glauben nicht auf Erlebnissen auf, sonst erweist sich dein Wesen als nicht echt ... vergiss nicht, dass du nie einem anderen geben kannst, was du gefunden hast - aber du kannst den Wunsch danach in ihm wecken." 
(Zitat: O. Chambers)

Ich möchte diesen Kommentar abschließen mit Versen aus Jakobus 4: 
Warnung vor Vertrauen auf irdische Güter

13 Nun also, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und dort ein Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen
14 - die ihr nicht wisst, wie es morgen um euer Leben stehen wird; denn ihr seid ein Dunst, der eine kleine Zeit sichtbar ist und dann verschwindet -,
15 statt dass ihr sagt: Wenn der Herr will, werden wir sowohl leben als auch dieses oder jenes tun.
16 Nun aber rühmt ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse.
17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.


Shalom liebe Geschwister vom Hause Y'sra'El,
YHWH segne und leite Euch nach Seinem Wohlgefallen!

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