Tag 166 behandelt im Buch die Andacht zum 14. Juni
Thema: Fang an! (Teil 1 von 2)
"Bleibt in mir ..." Joh 15, 4
Mein Kommentar:
"Nimm deine Gedanken gefangen, bevor sie dich gefangen nehmen"
"Die Waffen, die wir bei unserem Feldzug einsetzen, sind nicht irdisch, aber sie haben durch Gott die Macht, Festungen zu schleifen; mit ihnen reißen wir alle hohen Gedankengebäude nieder, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen. Wir nehmen alles Denken gefangen, sodass es dem Messias gehorcht ..." (2. Kor 10:4-5)
"Ich muss geduldig lernen so zu denken, dass es ganz mit Yeshua übereinstimmt", sagte Oswald Chambers; denn "Gott macht nicht einfach, dass ich wie der Messias denke - das muss ich selbst tun". So, wie wir bestimmte Fähigkeiten an die Hand bekommen, aber sie selbst einsetzen müssen. Wir haben schließlich auch 24Std am Tag Zeit und es liegt ganz allein bei uns, wie viel wir davon opfern, um für andere da zu sein, oder zum Bibelstudium, zum Gebet ect.! Unser Glaube kann nur dann tatkräftig sein, wenn er wahr ist. Aber welchen Ursprung haben unsere Taten? Wenn es der feste Glaube, die Ehrfurcht vor Gott ist, dann ist das Leben Yeshua's, das er hier auf der Erde geführt hat, unser Leitfaden-, d.h.: alles was er geboten hat zu beachten. Einen großen Teil der Gebote die Gott durch Yeshua uns vermittelt hat, finden wir nicht allein in den Evangelien, sondern auch in den Briefen. Wie Sha'ul ("Paulus) seine ihm gegebene Authorität im 2. Korintherbrief 10:8 deutlich machte: "... wenn ich etwas mehr auf unsere Vollmacht poche, werde ich mich nicht zu scheuen brauchen. Der Herr hat sie mir allerdings verliehen, damit ich bei euch aufbaue, nicht damit ich niederreiße ...". Wenn wir also wollen, das wir im Gehorsam zu Gott wachsen und viel Frucht bringen, dann müssen wir an fordester Front die Gedanken bekämpfen, die Gottes Willen widersprechen. Diese Gedanken müssen wir Yeshua untertan machen!
(Bildquelle: https://deborrahs.files.wordpress.com) |
Wer ein guter Maler sein will, ist es sicher nicht mit den ersten Bildern, das steht fest, da man noch nicht genügend Kenntnisse und Erfahrungen gesammelt hat. Die Technik verbessert sich erst durch das dranbleiben und weitertüfteln. Wie fast alles im Leben ist es eine Entwicklung. Aber wer unentschlossen ist, zögerlich, ein Zweifler, unüberzeugt ... der wird scheitern und aufgeben. Die richtige Motivation hält einen über Wasser, wenn die Zeiten auch mal grau sind. Davon kann ich ein Lied singen, seit meiner Tätigkeit in der Straffälligenhilfe. Wer keine Entschlossenheit an den Tag legte, blieb zurück auf der Strecke und kam nicht weiter voran. Das kann man den Menschen auch nicht einflößen oder abnehmen. Die Entschlossenheit ist da oder sie ist nicht da. Und wenn wir merken das sie nicht da ist, oder durch irgendwelche Zweifel, Rückschläge und Unmut abnimmt, dann müssen wir darum beten!!!
"Bleibt in mir ..." - immer und überall!
Wir sollen in Yeshua bleiben, "im Denken, in Geldangelegenheiten, in allen Dingen, die das menschliche Leben ausmachen. Unser Leben besteht ja nicht aus einem einzigen sauber abgegrenzten Bereich. Hindere ich Gott daran, meine Lebensumstände zu ändern, indem ich sage, das würde nur meine Gemeinschaft mit Ihm stören? Das ist unwichtig und respektlos! Auf meine Lebensumstände kommt es nicht an. Ich kann in jeder Lebenslage so sicher in Yeshua bleiben wie in irgendeiner Gebetsgemeinschaft. ... Yeshua blieb innerlich in einer ganz ungetrübten, vollkommenen Beziehung zum Vater. Er war immer bei Gott zu Hause, gleich wo er sich befand (oder wie es ihm ging). Er hat nie versucht seine äußeren Umstände zu bestimmen, sondern er richtete sich geduldig nach den Plänen und Anweisungen seines Vaters. Und wie unglaublich spannungsfrei hat Yeshua gelebt! Aber wir neigen dazu, Gott nur in höchster Anspannung zu begegnen. Wir haben oft nichts von der heiteren Gelassenheit des Lebens, das "verborgen ist mit dem Messias in Gott" (Kol 3, 3)."
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)
Ich behaupte nicht, selbst so gedacht zu haben, doch bei anderen fiel es mir schon öfter auf, das ich hörte: "zum Bibellesen oder beten habe ich zur Zeit keine Gelegenheit, oder Konzentration und Ruhe - ich werde aber dann und dann wahrscheinlich wieder damit anfangen. Oder im Urlaub, da nehme ich dann das NT oder das Gebetstagebuch mit". Und ich habe an mir selbst und an bekennenden Christen gesehen, dass, wer nicht in der Lehre bleibt, dessen Wesen, das sich im Handeln ausdrückt, sich der Welt nach und nach wieder angleicht. Dann werden moralische Grundsätze und bewusste Sünden relativiert und verschwimmen miteinander zu einem lauwarmen Brei, von dem es in der Offbarung an Yochanan (Johannes) heißt:
"Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weißt nicht, daß du bist elend und jämmerlich, arm, blind und nackt ..." (Offb 3:15-17)
Ein ganz elender, jämmerlicher Zustand ist es, wenn man das geschenkte unvorstellbar wertvolle neue Leben im Glauben völlig vernachlässigt hat und so vom Weg abgekommen ist, und dann Gott fragt, wieso Er das zulässt und Ihn noch beschuldigt. Da kann man wirklich nur auf seine Langmut und Gnade hoffen, dass Er es einem verzeiht!
Überlege, was dich ins Wanken bringt ...
"... bei deiner Haltung des "Bleibens in Yeshua". Du sagst: "Ja, Herr, gleich. Ich muss nur noch dies tun. Ja, sobald das fertig ist oder sobald diese Woche vorbei ist, will ich in dir bleiben. Schon gut, Herr. Dann bleibe ich." Fang an - fang jetzt an in Yeshua zu bleiben. Am Anfang musst du dich dauernd anstrengen, in ihm zu bleiben, aber wenn du weitermachst, wird es so sehr zu einem Teil deiner selbst, dass du ohne bewusste Anstrengung in ihm bleibst. Entschließe dich, in Yeshua zu bleiben, gleich wo du jetzt bist oder wo du sein wirst."
(Zitat: O. Chambers)
Herzliches Shalom und YHWH's reichen Segen!
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