Freitag, 19. Mai 2017

Tag 165. Ankommen (Teil 3)

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 165 behandelt im Buch die Andacht zum 13. Juni

Thema: Ankommen (Teil 3 von 3)

"... komm und folge mir nach!"
Lk 18, 22


Mein Kommentar:

Die unsinnigste aller Ausreden: unser Temperament

"Eines der größten Hindernisse auf dem Weg zu Yeshua ist die Entschuldigung mit dem eigenen Temperament. Mit dem Hinweis auf unser Temperament und unsere Wünsche versperren wir uns diesen Weg. Aber wenn wir wirklich zu Yeshua kommen, merken wir als Erstes, dass er unsere natürlichen Wünsche gar nicht beachtet."
(Zitat: Oswald Chambers)

Die Aussage: "So bin ich eben", ist vielleicht der am meißten gebrauchte Versuch, begangene Sünden bzw. unrechtes Verhalten relativieren zu wollen! "So bin ich eben" bedeutet nichts anderes, als noch etwas Fleischliches an sich entdeckt zu haben, aber keinen Willen mehr aufzubringen, diese gottlose Eigenart durch den Heiligen Geist erfolgreich bekämpfen und ablegen zu wollen. In dem Augenblick, wo du dich mit einer sündigen Eigenschaft abfindest und zu kämpfen aufhörst, hat der Widersacher eine Tür zu deinem neuen Herzen aufgestossen ... und so klein der Spalt auch erscheinen mag, es bleibt ihm so genug Platz weiteres Gift hinein zu lassen und dich mehr und mehr im Glauben und in deinen Kräften zu schwächen. Denk immer daran, dass es ein kleines, unscheinbares Leck sein kann, das ein großes, schönes Schiff zum sinken bringt!


Was können wir Gott von uns geben?

Die einzigen guten Gaben, die Er für den Bau und die Verbreitung Seines herrlichen Reiches gebrauchen kann, schenkt Er uns selbst. In dem Augenblick wo wir vor ihn treten, können wir aus uns heraus nichts vorweisen. Liebe, Glaube/Vertrauen, Kraft und nützliche Fähigkeiten-, das kommt ja alles von Ihm frei von oben herab, wie der Regen, ohne das wir es verdienen, allein aus Gnade-, so wie unsere Erlösung sein wird, wenn Er Yeshua wieder zur Erde sendet! Es ist wie in dem Gleichnis von den Talenten. Sie werden auch uns gegeben und es wird auch von uns erwartet, dass wir uns nicht daran genügen lassen und die verwahren, sprich uns darauf ausruhen, sondern sie unter die Menschen bringen, damit sich diese Talente vermehren! Noch einmal muss ich das treffende Zitat von dem leider so früh verstorbenen Prediger Wolfgang Dyck hervor holen, nämlich: 

"Wer nur noch für sich allein lebt, hat aufgehört Christ zu sein!"
Das sind unbequeme aber ehrliche Worte. Mir ging es dabei oft unter die Haut ...(Wer Lust hat seine leidenschaftlichen Vorträge anzuhören, der wird online bestimmt ein paar Videos oder Audiodateien davon finden; oder aber über amazon seine Traktate und Büchlein ordern. Empfehlenswert!)



Nicht von sich auf andere schließen!

Zwar sagen viele, Gott hat einen Plan mit jedem von uns - und so unterschiedlich wir sind, so sind auch Seine Wege, aber ... immer wieder laufen wir Gefahr, trotz dieses Wissens, von anderen etwas zu verlangen, wie wir es selbst gemacht haben ... nur das muss ja für die Person, in ihrer konkreten Lage gar nicht sinnvoll und richtig sein. Die Person bist nicht du und du steckst auch nicht in ihrer Situation. Man hat einfach oft leicht reden. Doch nicht immer ist man begabt, unter alle Schichten des Problems zu schauen, und auch das wird seine Gründe haben. Von der Ferne sieht ein Turm auch klein aus, doch sobald wir davor stehen, merken wir manchmal, wie sehr wir uns verschätzt haben - und alles ist viel größer als es schien.



"Wer Gott gehört, erkennt, dass Gott seine Lebensumstände bestimmt; daher beklagt er sich nicht, sondern steht uneingeschränkt Yeshua zur Verfügung. Versuche nie, deine Erfahrungen zum Grundsatz für andere zu machen. Lass Gott mit anderen ebenso kreativ und originell umgehen wie mit dir." 
(Zitat: O. Chambers)

Wenn wir vorschnelle Ratschläge erteilen, in der Hoffnung damit weiterhelfen zu können, kann das trotzdem nach hinten losgehen. Wir müssen daher unter allen Umständen besonnen, d.h. bedacht und gelassen bleiben, um Gottes Führung durch Seinen Geist beten und darauf fest vertrauen. Akzeptieren wir, dass der Höchste wirklich einen Plan für alle Menschen hat und der schmale Weg bei jedem Seiner Kinder in verschiedenen Facetten erscheinen kann. 
 
Vergesst nie Philipper 4.6-7: "Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung Eure Anliegen vor Gott kund werden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird Eure Herzen und Eure Gedanken bewahren in dem Messias Yeshua".  


Shalom!

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