Samstag, 29. April 2017

Tag 153. Die aufrüttelnde Frage

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 153 behandelt im Buch die Andacht zum 1. Juni

Thema: Die aufrüttelnde Frage

"Du Menschenkind, meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?" Hes 37:3

Mein Kommentar:






"Herr, YHWH, du weißt es!" (Hes 37:3)

"Kann ein Sünder in einen Menschen verwandelt werden, der Gott gehorcht? Kann ein verfahrenes Leben in Ordnung kommen? Es gibt nur eine Antwort darauf: "Herr, mein Gott, du weißt es". Dränge dich nicht mit Vernunftgründen vor: "Aber ja, mit ein bisschen mehr Bibellesen, Andachtszeit und Gebet ist es bestimmt möglich." Es ist viel leichter, etwas zu tun, als auf Gott zu vertrauen; dann sehen wir, dass etwas passiert, und halten hektische Aktivität für Inspiration von Gott. Darum gibt es so wenige Menschen, die mit Gott mitarbeiten, aber so viele, die für Gott arbeiten."
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)

Mit YHWH's Eingreifen rechnen

Ich denke, dass Chambers da ein ein grosses Problem im Leibe Yeshua's, der Gemeinde Gottes, angesprochen hat. Insgeheim verlassen sich einige doch lieber auf sich selbst und die eigenen Fähigkeiten, statt Gottes übersinnliches Wirken abzuwarten! Manche versteifen sich so sehr auf ihre Arbeit für das Reich Gottes, dass die persönliche Beziehung zu Gott sogar zu kurz kommt, das Gebet vernachlässigt wird, ect. Keiner, der sich "Christ" nennt, leugnet die Existenz Gottes ... nur mit Seiner Allmacht und Seinem Eingreifen in das eigene Leben, damit rechnen viele gar nicht, oder sie nehmen es im Alltag nicht wahr, weil sie sich keine Gedanken darüber machen, dass sie jeden neuen Tag nur erleben dürfen, weil der Schöpfer es so beschlossen hat!

"Glaube ich wirklich, dass Gott in mir das bewirken kann, was ich nicht kann? Wenn ich für andere wenig oder keine Hoffnung habe, dann weil mir nie bewusst geworden ist, dass Gott etwas für mich getan hat. Habe ich selbst so überzeugend Gottes Macht und Kraft erlebt, dass ich niemanden, den ich sehe, mehr als hoffnungslos betrachten kann? Hat Gott überhaupt eine Veränderung in mir erreicht?Je weniger ich von Gottes Wirkung an mir selbst erlebt habe, umso mehr hektische Aktivität muss ich entfalten. ... Wenn der Heilige Geist dich schon einmal sehen ließ, wie du ohne Gottes Eingreifen bist, dann weißt du, dass viele Verbrecher auch nur halb so schlecht sind, wie du sein könntest, wenn Er nicht eingriffe."
(Zitat: O. Chambers)


"Viele sind berufen, aber wenige auserwählt." (Mt 22:14)

Gottes Ruf zur Buße, das heißt zu Umkehr von Sünde, Sinneswandlung, ergeht an die Menschen; aber Er weiss, wer diesen Ruf erwiedern wird: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir." (Joh 10,27) Unser Schöpfer bietet uns eine existenzielle Chance-, durch Yeshua's Opfertod stellvertretend für unsere Vergehen gegen Gott-, diese großartige Chance müssen wir ergreifen und unter allen Umständen festhalten, denn:

"Wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden; und ich will seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens, und ich werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln." (Offenbarung 3,5) "Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt." (Joh 11:25)



 Shabbat shalom

Freitag, 28. April 2017

Tag 152. Gott zuerst!

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 152 behandelt im Buch die Andacht zum 31. Mai

Thema: Gott zuerst!

"Aber Yeshua vertraute sich ihnen nicht an ...; denn er wusste, was im Menschen war" 
Joh 2:24-25

Mein Kommentar:

 
 Gott zuerst vertrauen

Yeshua kennt seinen Vater besser als jeder andere im Universum-, ihm war klar: nur Gott ist wirklich vertrauenswürdig! Sein Vater befähigt ihn in das Innere der Menschen zu blicken; keiner kann ihn täuschen. Egal wie sehr jemand versucht etwas durch Worte darzustellen; Yeshua kennt bereits die Absicht und jeden Hintergedanken! An manchen Stellen in der Bibel lesen wir ganz deutlich davon, dass das menschliche Herz trügerisch ist und uns selbst sogar täuschen kann, sowie wir von unseren eigenen Begierden verführt werden. ("Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird." Jak 1,14)
Wenn wir nun selbst durch den Spiegel des Wortes immer klarer sehen und der Geist Gottes uns Einsicht darüber gibt, wie oft unser Fleisch uns noch verführt und unser geistiges Leben negativ zu beeinflussen versucht ... wie könnten wir dann anderen vollkommen vertrauen, wenn wir uns selbst so oft enttäuschen? Eben darum, weil kein Mensch absolut vertrauenswürdig ist, gebot uns Gott barmherzig miteinander zu sein!

In Psalm 78 lesen wir von Aussprüchen Asaphs, wo von beeindruckenden Zeugnissen die Rede ist; aufgeschrieben auch für uns, damit wir ins Vertrauen zu Gott weiter hineinwachsen:
"Was wir hörten und erkannten, was unsre Väter uns erzählten wollen wir ihren Söhnen nicht verschweigen, das sollen auch künftige Generationen erfahren: die Ruhmestaten und die Stärke YHWH's, und die Wunder, die er tat. Er stellte seine Torah in Jakob auf, seine Weisung in Israel, und gebot unseren Vätern, das alles ihren Söhnen bekannt zu machen; damit auch das kommende Geschlecht sie kennt, die Söhne, die noch geboren werden, dass auch sie es ihren Söhnen erzählen. Damit sie auf Gott ihr Vertrauen setzen, die Taten Gottes nicht vergessen und seine Gebote befolgen. Damit sie nicht ihren Vorfahren gleichen, einem Geschlecht voll Trotz und Empörung, einem launischen Geschlecht, dessen Geist nicht festhielt an Gott." (Ps 78:3-8)

Wer auf Gott sein Vertrauen setzt, wird nicht vergehen:
 "In der Furcht YHWH's liegt starkes Vertrauen; Er wird auch den Kindern eine Zuflucht sein." 
(Spr 14:26)
Ich sage von YHWH: "Meine Zuflucht und meine Burg; mein Gott, auf ihn will ich vertrauen." 
(Ps 91:2)

 Gott zuerst gehorchen

"Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun" (Hebr 10:9)
Bevor wir drauf los marschieren und Menschen zu Gott geleiten wollen, müssen wir feststellen können, dass wir wirklich inwendig durch den Geist Gottes erneuert wurden im Sinn, (das müssen unsere Taten auch spiegeln können!) und wir so mit Yeshua verbunden sind. Sonst können wir niemandem ein lebendiges Zeugnis des Wortes Gottes sein-, wenn wir nicht danach leben! Das Studieren der Hl. Schrift und besonders des Lebens und der Lehren die Gott durch Yeshua offenbarte, kann man in etwa mit einer Ausbildung vergleichen, in der wir im Wissen zunehmen, in der Praxis erprobt werden, und aus den Erfahrungen lernen und uns weiter schleifen lassen. Wenn wir Gott vertrauen, dann tun wir was Er uns sagt-, nicht weil wir uns anmaßen alles zu verstehen, sondern weil YHWH uns gebot, Ihn von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, ganzem Verstand und aller Kraft zu lieben-, indem wir mit Freude seine Gebote halten! ("Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten ..." 1. Joh 5:3)

Gottes Sohn Vorrang geben

Es ist fast weltweit zu einem Trend geworden, ein Übergabegebet zu sprechen (wovon ich in der Art nichts in der Schrift finde), um Yeshua ins Leben einzuladen ... nur ändert sich bei vielen nach diesem Gebet nichts am Lebensstil und alles scheint wie vorher zu sein, nur das sie nun auf allerlei Segnungen hoffen-, und wenn diese dann ausbleiben, sind die verdutzt und enttäuscht! Die Frage lautet nun: wie nehmen wir Yeshua tatsächlich in unser Leben auf? Denn eine Einladung brauch er gar nicht, denn er sagt selbst:

"... sei fleißig und tue Buße! Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen ..." (Offb 3:19-20) 
Und in Joh 14:23-24 sprach Yeshua: "Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen ... und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat."

In diesen Versen lesen wir sogar davon, das Gott denjenigen ganz bestimmt lieben wird, der auf Seinen Sohn hört-, was für ein wunderbarer Ansporn, denn etwas kostbareres als Gottes Liebe gibt es nicht!

Abschließen möchte ich mit Yeshua's Worten in Mt 18:2-5 dazu, wie man ihn noch aufnehmen kann:
Yeshua rief ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: "Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Reich kommen, das der Himmel regiert. Darum ist einer, der es auf sich nimmt, vor den Menschen so gering dazustehen wie dieses Kind, der Größte in diesem Reich. Und wer einen solchen Menschen in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf."



Shalom und YHWH's Segen


Donnerstag, 27. April 2017

Tag 151. Ja - aber!

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 151 behandelt im Buch die Andacht zum 30. Mai

Thema: Ja - aber!

"Herr, ich will dir nachfolgen; aber ..." Lk 9:61


Mein Kommentar:

Es sprach aber auch ein anderer (zu Yeshua dem Messias): "Ich will dir nachfolgen, Herr; vorher aber erlaube mir, Abschied zu nehmen von denen, die in meinem Hause sind." Yeshua aber sprach zu ihm: "Niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes." (Lk 9:61-62)

Aber bedeutet: "Hier möchte ich meinen Weg gehen - und nicht deinen, Herr!"

Ich denke die allermeißten Menschen waren etwas schockiert, als sie die zitierte Aussage Yeshua's zum ersten Mal in ihrem Leben gelesen haben. Das ist aber hartherzig, könnte man meinen. Nun dürfen wir aber nicht vergessen, dass das neue Leben, das uns Yeshua anbietet, in seiner Kostbarkeit allem vorzuziehen ist-, und wenn es das erfordert, dann selbst unserer Familie-, wie in diesem Beispiel deutlich wird. Konsequente Nachfolge bedeutet bereit zu sein alles loszulassen, an das wir uns je geklammert haben, und stattdessen Gott Tag und Nacht im Fokus zu haben, bei allem was wir tun: wenn wir aufstehen, schlafen gehen, essen, arbeiten, denken, sprechen, planen, kaufen, ect.! Das Gefährlichste was uns in der Nachfolge geschehen kann, sind "Aber-Gedanken", die uns vom rechten Weg hinwegführen können, denn ein "Aber" bedeutet, das es einen Bereich gibt, aus welchem wir Gott ausschließen!

Auf Gottes Wegen wirst du solange stolpern, fallen und scheitern, bis du völlig entschlossen bist, dich vollkommen Gott auszuliefern!


Warum Nachfolge ohne Abenteuerlust und Risikofreudigkeit nicht nachhaltig sein kann

Wenn wir lesen, was uns Gott durch Yeshua lehren möchte, dann empört sich unsere Vernunft hier und da, und sagt gleich: das ist nicht umsetzbar in der Realität; das mag gut klingen, aber tun kann man es so nicht-, oder oder oder ...!

Wir sagen gern:
"Ja - aber wenn ich Gott hier wirklich gehorche, was passiert dann mit ...?"
Oder wir sagen:
"Doch, ich will Gott gehorchen, wenn er nichts Unvernünftiges von mir verlangt, aber ich kann doch nicht ganz ins Ungewisse gehen."
Yeshua der Messias erwartet von denen, die sich auf ihn verlassen, dieselbe ungezügelte Abenteuerlust, die im natürlichen Menschen liegt. Wenn jemand überhaupt einmal etwas tun will, was sich lohnt, dann muss er manchmal mit einem Sprung ins Ungewisse alles riskieren. Im Leben mit Gott will Yeshua, dass du alles riskierst, woran du natürlicherweise festhältst oder glaubst ..., sobald du gehorchst, siehst du gleich, dass das, was er sagt, so realistisch und praktikabel ist wie jede Vernunftüberlegung." (Bsp: Mt 14:22-33)
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)

Von der Theorie zur Praxis:

Was bringt einem das Gelernte, wenn man sich nicht traut es anzuwenden? Besonders wenn es überlebenswichtig ist? (Ewiges Leben!) Denn Yeshua schärft uns ein, dass "niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt, tauglich ist für das Reich Gottes." Das sollte uns so sehr zu Herzen gehen, sodass diese Warnung sich in eine Motivation verändert, die gleich heute in unser Fleisch und Blut, in unseren Alltag, übergeht!

Wenn du glaubst, dass die Bibel ganz und gar von Gott inspiriert ist, dann kannst du auch darauf vertrauen, dass das, was Er von dir verlangt, nicht unrealistisch ist!

"In kritischen Situationen handeln wir oft wie Heiden", sagte Chambers, "nur einer von vielen hat den Mut, seinen Glauben an das Wesen Gottes praktisch einzusetzen."


Shalom und Gnade,
Kraft und Führung durch den Geist Gottes,
wünsche ich Euch allen!


Mittwoch, 26. April 2017

Tag 150. Ungetrübte Beziehung

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 150 behandelt im Buch die Andacht zum 29. Mai

Thema: Ungetrübte Beziehung

"An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen ..., denn der Vater selbst hat euch lieb"
(Joh 16:26-27)

Mein Kommentar:

"... in meinem Namen"
 
Yeshua sprach zu seinen Jüngern: "Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sei! Dies habe ich in Bildreden (Gleichnissen) zu euch geredet; es kommt die Stunde, da ich nicht mehr in Bildreden zu euch sprechen, sondern euch offen von dem Vater verkündigen werde. An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde; denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich geliebt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin." (Joh 16:24-27)


"... denn der Vater selbst hat euch lieb"
 
Yeshua vertritt uns vor dem Vater als unser Fürsprecher und Hohepriester. (1.Joh 2:1 und Hebr 8:1) Wir hingegen sollen seinen Leib auf der Erde repräsentieren, wie es in Römer 12 Vers 5 heißt: "... so bilden wir zusammen einen Leib in Christus, als einzelne aber stehen wir zu einander wie Glieder". Nun sagte der Sohn Gottes seinen Jüngern, das sie in seinem Namen bitten werden; also ganz so wie er es auf dieser Erde tat und verbunden durch ihn-, weil uns darum der Vater im Himmel liebt, wenn wir seinen Sohn lieben und darauf vertrauen das er von Gott kam und kommen wird. 

Eine ungetrübte Vater - Kind Beziehung

"An jenem Tage werdet ihr bitten in meinem Namen - das heißt meinem Wesen entsprechend. Dann wirst du Gottes Namen nicht wie ein magisches Wort gebrauchen, sondern du wirst ihn so gut kennen, dass du mit ihm eins bist (durch Yeshua, in Verbindung des Geistes Gottes). "Jener Tag" ist kein Tag im zukünftigen Leben, sondern er soll hier und jetzt sein. "... denn er selbst, der Vater, hat euch lieb": Die Liebe des Vaters beweist, dass unsere Einheit mit Yeshua vollkommen ist. Yeshua meint nicht, dass unser Leben von äußeren Schwierigkeiten und Unsicherheiten frei wäre, ... sondern dass er uns durch die Taufe mit dem Heiligen Geist in Gottes Nähe erheben kann. "An jenem Tag" besteht eine ungetrübte und friedvolle Beziehung zwischen Gott und seinem Kind. So wie Yeshua rein und ohne Mängel vor seinem Vater war, können auch wir durch die mächtige Wirkung der Taufe mit dem Heiligen Geist zu dieser Beziehung Zugang finden: "damit sie eins seien, wie wir eins sind" (Joh 17:22)." 
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)


"Was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben." (Joh 16:23)

Als Yeshua verstarb zerriß der Vorhang im Tempel zum Allerheiligsten; dass bedeutet, das der Zugang zum Vater für jeden von uns durch den Messias, Seinen Sohn frei wurde und wir wir in Yeshua's Namen zu Gott, unserem Vater, kommen dürfen! Einen weiteren wichtiger Aspekt erwähnte der Messias, und zwar: die Erhörung unserer Gebete in seinem Namen! 
"Yeshua sagt, wegen seines Namens werde Gott unsere Gebete anerkennen und erhören. In seinem Namen zu beten - das ist eine große Herausforderung und Möglichkeit! Durch die Kraft der Auferstehung und Himmelfahrt Yeshua's und durch den Heiligen Geist, der er uns gegeben hat, können wir in diese Beziehung eintreten. ... Das ist ein Geschenk, das uns durch den Geist Gottes gegeben wird", sagte Oswald Chambers und schloß daraus, dass Yeshua "durch seine eigenen Worte bestätigt und beweist, dass er der Herr ist"!

Unser Herr Yeshua 

"Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Yeshua sich beugen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Yeshua der Messias der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters." (Philipper 2:9-11)

"Er tritt auf und weidet sie in der Kraft YHWH's, im höchsten Auftrag seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben, denn jetzt reicht seine Macht bis ans Ende der Welt." (Prophet Micha 5:3)

Fürbitte und Lobpreis

14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
15 von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt wird:
16 Er gebe euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen;
17 dass der Messias durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid,
18 damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist,
19 und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Messias, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes.
20 Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt,
21 ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in dem Messias Yeshua auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 
(Eph 3:14-21)


Herzliches Shalom!

Dienstag, 25. April 2017

Tag 149. Offenbarung und keine Zweifel

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 149 behandelt im Buch die Andacht zum 28. Mai

Thema: Offenbarung und keine Zweifel

"An jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen." Joh 16:23

Mein Kommentar:

Wenn er da ist

"... ich werde euch wiedersehen", sagte Yeshua seinen Jüngern, "und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch. Und an jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben".
(Joh 16:22-23)

Welchen Trost hat Yeshua uns in diesen Versen hinterlassen? Er wird wiederkommen, wir werden uns von Herzen freuen können, mit einer unvergänglichen Freude-, Fragen oder Zweifel werden nicht mehr aufkommen und bis dahin dürfen wir die Zuversicht haben, dass wir bekommen, worum wir den Vater in Einklang Seines Willens durch Yeshua bitten werden!
Hallelu YAH!


Glaube und Frieden

"An dem Tag ... kann es noch vieles geben, was du nicht verstehen kannst, aber es kommt nicht mehr zwischen dich und Gott; dann brauchst du nichts zu fragen, denn du weißt, dass Gott dir alles zeigen wird, wie Er es will. Glaube und Frieden sind dann zu deiner ständigen inneren Haltung geworden und es gibt nichts mehr zu fragen."
(Zitat: Oswald Chambers)

Die Liebe macht den Unterschied

Es gibt ein Zitat von Nikolaus Enkelmann, der da sagte: "Wer seine Wünsche liebt, kennt keine Zweifel". Die Liebe macht wirklich einen deutlichen Unterschied in allem was wir denken, reden und tun-, jedesmal wenn die Liebe ausbleibt, ist es für einen Menschen mit einem wachen Geist gleich zu spüren! Sofort versetzt uns der Heilige Geist in Unruhe und Scham. Aber die reine Liebe zu Gott drückt sich in unendichem Vertrauen und hoffen aus. Vielleicht haben manche von uns das Gefühl zwar vor anderen Geschwistern oder im Gebet ständig zu bekennen, Gott zu lieben, und dennoch das Gefühl sie täten es nicht recht und nicht stark genug und ihre Liebe sei sehr erbärmlich und schwach. Die Liebe ist aber nicht schwach, sie ist stark und ausdauernd-, sie überlebt alles und vergeht nie. Nur verwechseln wir sie oft mit einem menschlichen "Verliebtsein", aber alle Emotionen und Gefühle kommen und gehen; die Liebe ist aber viel mehr! Das Gebot "ihr sollt lieben" zeigt uns deutlich, das es sich nicht um einen bloßen Gefühlszustand handelt, der uns überkommt und uns nach einer Zeit wieder verlässt. Nein, die Liebe ist in der Tat:

" ... laßt uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit." (1. Joh 3:18)

Wenn wir ausharren Tag für Tag (bis hoffentlich ans Ende; wenn Yeshua wiederkommt!) und wenn wir uns ständig danach ausstrecken, geistlich zu wachsen und gute Werke zu vermehren um Gott dadurch zu preisen und Ihm die Ehre zu geben-, dann nur weil die Liebe Gottes bereits in uns ist und uns antreibt!

Wo Vertrauen wächst, gehen Zweifel ein!

"Solange das Leben des auferstandenen Yeshua nicht voll in dir sichtbar ist, hast du viele Fragen. Einige Zeit später findest du dann, dass deine Fragen verschwunden sind - es sieht aus, als hättest du keine mehr, die du stellen kannst. Dann bist du dahin gekommen, dass du dich ganz auf das Wesen des Auferstandenen in dir verlässt und damit bist du ganz eins mit Gottes Plan. Lebst du jetzt so? Wenn nicht, warum nicht?"
(Auszug aus der thematisierten Andacht von O. Chambers)


"Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht, das immer heller leuchtet bis auf den vollen Tag." 
(Sprüche 4:18)

Seid reichlich gesegnet, 
mit Gottes Shalom und Seiner zuversichtlichen, starken, beständigen Liebe!




Montag, 24. April 2017

Tag 148. Gott erkennen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 148 behandelt im Buch die Andacht zum 27. Mai

Thema: Gott erkennen

"Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe." Lk 24:49

Mein Kommentar:



Zeit des Wartens und Zeit des Losgehens

"Die Jünger mussten bis zum Wochenfest (Shawuot /Pfingsten) in Jerusalem bleiben, nicht nur um selbst vorbereitet zu werden, sondern weil sie warten mussten, bis Yeshua seinen Platz in der Herrlichkeit eingenommen hatte. Und was geschah, sobald er das getan hatte?

"Diesen Yeshua hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihr jetzt sehet und höret." (Apg 2:32-33)

Die Aussage in Joh 7:39 "... denn der Geist war noch nicht da, denn Yeshua war noch nicht verherrlicht" gilt für uns nicht mehr. Jetzt ist der Heilige Geist da und Yeshua ist verherrlicht. Wenn wir warten müssen, dann nicht auf etwas, das Gott gibt, sondern darauf, dass wir für Gott einsatzbereit sind."
(Auszug aus der Andacht von Oswald Chambers)

Gott durch Seinen Geist erkennen

"... uns aber hat Gott es geoffenbart durch [seinen] Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes. Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind; welche wir auch verkündigen, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel. Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird; der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt; denn "wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?" Wir aber haben des Messias' Sinn."
(1. Kor 2:10-16)

Yeshua kündigte seinen Nachfolgern nicht nur an, dass der Heilige Geist Gottes uns Trost spenden wird, sondern uns auch lehren, unterrichten wird. Wir müssen diesen Geist ganz bewusst wollen, zulassen und wahrnehmen; ihm in uns nachspüren. Er kann unsere Sicht- und Denkweisen verbessern, uns korrigieren und in der Wahrheit leiten und uns so Gott näher bringen-, wenn wir uns nicht durch Eigensinn dagegen sträuben. Genügt es denn, um mehr "Arbeiter für die große Ernte" zu beten und selbst nur tatenlos dazusitzen? Wenn der Heilige Geist schon in dir ist, dann wird er dich auch wachhalten, dass zu tun, was anliegt. Denn Arbeit gibt es genug!

"... wie viel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!“ (Lk 11:13)

Die Erkenntnis ist ewiges Leben

"Die Taufe mit dem Heiligen Geist ist nicht unabhängig von Yeshua dem Messias. Sie ist das Zeichen, das der Messias bei Gott ist und lebt. ... Diese Taufe (dieses "Neuwerden"), ist ein einziges herrliches, unbegreifliches Jetzt. "Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Yeshua den Messias, erkennen". (Joh 17:3) Fange jetzt an Ihn zu erkennen und höre nie wieder auf." (Zitat: O. Chambers)


Nur wer hat, dem wird gegeben werden ...

Ohne den Geist Gottes können wir Gott nicht gefallen, geistlich nicht wachsen, und Ihn nicht erkennen. Darum beten und bitten wir, dass die Erkenntnis Gottes und Yeshua's, seines Sohnes, in uns zunimmt und unsere Gegenwart und das weitere Leben nicht nur beeinflusst, sondern beherrscht. Wir wollen uns Gott ganz unterstellen, damit Er uns zu allen guten Dingen gebrauchen kann, die Er auf dieser Erde wirken will!
Wir möchten keinesfalls wie der schlechte Diener sein, in dem Gleichniss von den anvertrauten Talenten. Der, welcher sein Talent vergraben und vor der Welt verborgen hat, bis der König wieder kam. Sein Talent wurde ihm am Ende auf Befehl des Königs weggenommen und einem anderen gegeben, der mit seinem gut gewirtschaftet hatte: "Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat." (s. Lk 19:12-27) Davor mögen wir bewahrt werden, indem wir uns Gott zu allen Zeiten und mit allem was wir haben, zur Verfügung stellen.


Shalom und Zunahme der Erkenntnis Gottes, im Wandel durch Seinen Geist, in Seinem Wort das Wahrheit ist! B'shem Y'shua ha Mashiach, amen.

Sonntag, 23. April 2017

Tag 147. Was Yeshua vom Beten sagt

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 147 behandelt im Buch die Andacht zum 26. Mai

Thema: Was Yeshua vom Beten sagt

"Betet ohne Unterlass" 1. Thess 5, 17

Mein Kommentar:


Zu allen Zeiten...

"Richtig stellt man sich das Gebet so vor wie den Atem in der Lunge und das Blut, das vom Herzen fließt. Unser Blut fließt ständig und wir atmen "ohne Unterlass"; es ist uns nicht bewusst, aber es hört nie auf. Es ist uns auch nicht immer bewusst, dass Yeshua uns in vollkommener Einheit mit Gott hält, aber wenn wir ihm gehorchen, tut er das immer. Beten ist keine Übung, es ist das Leben eines Gläubigen. Nimm dich vor allem in Acht, was das Sprechen mit Gott unterbricht. "Betet ohne Unterlass" - behalte die kindliche Gewohnheit bei, innerlich ständig zu Gott zu beten."
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)

"Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden" (Philipper 4:6)

Gebet ist Gottes Wille

Weil das Gebet aber kein Automatismus ist, und wir es selbst ganz bewusst tun müssen-, werden wir dazu angehalten und immer wieder darauf hingewiesen. Wir lesen in den Evangelien, dass es einen beachtlichen Raum in Yeshua's Leben auf der Erde einnahm. Er wusste wie nötig es war-, auch für ihn-, und uns zum Vorbild! Wer Yeshua wirklich nachfolgen und nachahmen und "in ihm bleiben" möchte, der wird gewiss nicht um das Gebet herum kommen. Obwohl Gott alle Herzen und Gedanken kennt, wünscht Er sich, das wir uns mit Gebet an Ihn wenden! Wir wissen auch aus zwischenmenschlicher Sicht, wie sehr reden helfen kann, obwohl ein Problem währenddessen noch unverändert bleibt. Es tut gut, wenn man jemanden hat, dem man sich anvertrauen kann. Wie sehr müssen wir es erstrecht in Anspruch nehmen, zu dem Allmächtigen zu reden, der (im Gegensatz zu Menschen) immer da ist!

Vertrauen statt Vernunft

"Yeshua sagt: "... wer da bittet, der empfängt" (Mt 7:8). Trotzdem sagen wir: "Aber ... aber ..." Rechnen wir damit das Gott unsere Gebet erhört? (Auch wenn die Antwort manchmal auf sich warten lässt, oder nicht so eintrifft, wie wir damit gerechnet haben?) Unsere Gefahr ist, dass wir das, was Yeshua sagt, so verwässern wollen, dass es sich mit unserer Vernunft verträgt. Aber wäre es nur vernünftig, dann wäre es gar nicht der Rede wert."
(Zitat: O. Chambers)

"Als meine Seele in mir verschmachtete, gedachte ich YHWH's, und zu dir kam mein Gebet in deinen heiligen Tempel." (Jona 2:8)

"Unser Vater ..."

Yeshua hat Vieles über das Beten gelehrt, vor allem bot er uns eine Vorlage dessen, wie man beten soll: 

"Unser Abba ("Vater") im Himmel,
geehrt werde dein heiliger Name,
dein (ewiges) Reich komme
und dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auch auf dieser Erde.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Sünden,
wie auch wir jedem vergeben, der an uns schuldig geworden ist.
Führe uns, wenn wir in Versuchung geraten
und erlöse uns von dem Bösen."

Es gibt verschiedene Abwandlungen, aber der Inhalt ist meist gleich und eindeutig wiedergegeben. Natürlich beten wir auch mit eigenen Worten, aber dieses Gebet dient als gute Grundlage und Basis aller Gebete; denn darin kommen Anbetung und unsere Abhängigkeit von Gottes Güte, Gnade und Barmherzigkeit zum Vorschein. Abschließend darf man in Yeshua's Namen mit Freude und Dank das Amen ("so sei es!") sprechen. Wenn man gar keine eigenen Worte findet und nicht ein noch aus weiß, dann bieten sich stellvertretend auch die Psalmen in der Bibel an. Wichtig ist wie immer: dran zu bleiben!


Shalom und eine gesegnete Woche 

Samstag, 22. April 2017

Tag 146. Das Gute oder das Beste?

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 146 behandelt im Buch die Andacht zum 25. Mai

Thema: Das Gute oder das Beste?

"Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken"
1. Mo 13:9

Mein Kommentar:


Abram und Lot trennten sich
Da die Hirten der beiden miteinander stritten und nicht aufhörten zu streiten, sprach Abram zu Lot: "Es soll kein Streit zwischen uns sein, auch nicht zwischen unseren Hirten. Wir sind doch Brüder! Steht dir nicht das ganze Land offen? Trenn dich doch von mir! Willst du nach links, dann gehe ich nach rechts, und willst du nach rechts, dann gehe ich nach links." Lot schaute sich um und sah, dass es in der Jordanebene reichlich Wasser gab. Bevor YHWH (ann. "Yahweh") nämlich Sodom und Gomorra zerstörte, war diese Gegend bis nach Zoar hin wie der Garten YHWH's und wie Ägypten. Deshalb entschied sich Lot für die Jordangegend und zog nach Osten. So trennten sich beide: Abram blieb im Land Kanaan, Lot zog ins Gebiet der Jordanstädte und kam mit seinen Zelten bis nach Sodom. Doch die Einwohner von Sodom waren sehr böse und sündigten schwer gegen YHWH.
(1. Mo 13:8-13)

Lot glaubte das Bessere zu wählen
Lot entschied danach, was ihm nach seinen eigenen Augen besser erschien. Jedoch deutete sich schon an, dass das nicht der Fall war: auf den ersten Blick schien es tatsächlich fruchtbareres Land zu sein, aber ausschlaggebend für das Ende dieser Stätte war, das die Menschen dort sehr schwer gegen Gott sündigten. Auch Abram hätte das Recht gehabt, sich zuerst ein schönes Stück Land auszusuchen, aber er vertraute ganz auf Gott, das spürt man auch in dieser Angelegenheit. Gott muss es ihm aufs Herz gelegt haben, um so den Streit zwischen den Hirten beizulegen, und Abram überließ Ihm die Entscheidung, indem er nicht für sich selbst entschied!

"Viele von uns wachsen geistlich nicht mehr, weil wir lieber unser Recht wahrnehmen und selbst entscheiden, anstatt Gott für uns enscheiden zu lassen. Wir müssen lernen so zu leben, wie wir es als richtig erkennen, wenn wir den Blick ständig auf Gott gerichtet halten. Und Gott sagt zu uns wie damals zu Abram: "Wandle vor mir ..." (1. Mo 17, 1)
(Zitat: Oswald Chambers)


Das Recht ausüben, auf's eigene Recht zu verzichten!
Gott für sich entscheiden zu lassen kann sich sehr ungewohnt anfühlen. Besonders wenn man ein Leben lang ohne Vertrauen zu Ihm lebte und stets eigene Entscheidungen traf. Umso mehr man jedoch die Schriften studiert und lernt, dass Gott allwissend ist und die Herzen und Absichten aller Menschen besser kennt, als wir selbst-, dann muss man wirklich einüben über Dinge und Entscheidungen zu beten und besonnen zu sein, statt voreilig zu entscheiden.

"Gott lässt manchmal zu, dass du in eine kritische Lage gerätst, in der es richtig wäre, an dein eigenes Wohlergehen zu denken, wenn du nicht mit Gott lebtest. Doch nun gehört es zu deiner Freiheit, mit Freuden dein Recht aufzugeben und Gott für dich entscheiden zu lassen. Durch diese Übung verwandelt Gott das Natürliche in Geistliches, wenn wir seiner Stimme gehorchen. Wenn wir immer nur Entscheidungen treffen, weil wir auf unser Recht bestehen, dann wird unsere geistliche Einsicht ungenau." (Zitat frei nach O. Chambers)


Shabbat shalom
 

Freitag, 21. April 2017

Tag 145. Das Glück der Verzweiflung

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 145 behandelt im Buch die Andacht zum 24. Mai

Thema: Das Glück der Verzweiflung

"Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot" Offb 1:17

Mein Kommentar:

Fakt ist, wir sind nur Staub! 
... wollen wir das einsehen?

Gott vergisst nicht, dass er den Menschen aus dem Ackerboden geformt hat; in Ps 103:14 heißt es:
"... er denkt daran, daß wir Staub sind". Denken auch wir selbst daran, dass wir im eigentliche Sinne gar keiner Beachtung und Hilfe wert sind? Der Psalmist fährt fort, indem er ganz nüchtern feststellte:
"Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Feld; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr." (15-16)
Auch Hiob benutzte ähnliche Vergleiche, um unsere Niedrigkeit und Vergänglichkeit zum Ausdruck zu bringen, indem er Gott fragte:

"Willst du ein verwehtes Blatt verschrecken, verfolgst du einen dürren Halm?" (Hiob 13:25)

Staub, Grashalmen und trockenen Blättern schenkt man doch keinerlei Aufmerksamkeit. Sie sind einfach da-, sie kommen und gehen in der für sie vorherbestimmten Zeit; ja sie fallen der Zeit zum Opfer: ihr Ende ist allen bekannt-, so ist es eben. Nicht liebt Gott uns, weil wir es verdienen, denn dass ist nicht der Fall, sondern weil alles Werk seiner Hände in seinen Augen wertvoll ist. Ihm bedeutet seine Schöpfung nach wie vor viel, egal wie gefallen, verdorben und beschädigt sie ist.

Unser Schöpfer sprach einst zu Jona, indem er ihn zurechtwies: "Dich jammert der Rizinus-staude, um die du dich doch nicht bemüht und die du nicht großgezogen hast, die in einer Nacht entstanden und in einer Nacht verdorben ist. Und ich sollte mich der großen Stadt Ninive nicht erbarmen, in welcher mehr denn hundertzwanzigtausend Menschen sind, die ihre rechte Hand nicht von ihrer linken unterscheiden können; dazu so viel Vieh!" (Jona 4:10-11)






Das Glück der Verzweiflung bedeutet: erkennen wie sehr wir der Gnade bedürfen!

"Sieh dir an, was Menschen zur Verzweiflung bringen kann", sagte Oswald Chambers, "... es gibt eine Verzweiflung, die keine Freude zulässt, die grenzenlos ist und keinerlei Aussicht auf Besserung kennt. Das Glück der Verzweiflung kommt nur, wenn "ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt" (Röm 7:18). Es macht mich glücklich zu wissen, dass da etwas in mir ist, das vor Gott einfach niederfallen muss, wenn er sich zeigt, und auch dass nichts und niemand mich wieder aufheben kann außer Gottes Hand. Gott kann nichts für mich tun, wenn ich nicht die Grenzen menschlicher Möglichkeiten erkenne und das Unmögliche ihm überlasse."

Wenn du verzweifelt bist, weil deine Sünden dir täglich vor Augen stehen, dann nenne es dein allergrößtes Glück, zu wissen, dass Yeshua eben darum vom Vater in die Welt gesandt worden ist!

"Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: der Messias Yeshua ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten ... kämpfe den guten Kampf, gläubig und mit reinem Gewissen. Schon manche haben die Stimme ihres Gewissens missachtet und haben im Glauben Schiffbruch erlitten ..."  (1. Tim 1:15,18-19)


Mit diesen Worten,
Shalom

Mittwoch, 19. April 2017

Tag 144. Unser versorgender Unglaube

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 144 behandelt im Buch die Andacht zum 23. Mai

Thema: Unser versorgender Unglaube

"Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet." Mt 6, 25

Mein Kommentar:

Der Heilige Geist - und was wir aus ihm machen
Wir brauchen nicht um den Hl. Geist zu bitten, wenn wir nicht bereit sind, auf ihn zu hören und uns dem Willen Gottes unterzuordnen!
 
"Wenn wir den Geist Gottes bekommen haben, dann drängt er sich in alle Bereiche unseres Lebens hinein, als ob er fragen wollte: "Was ist nun meine Rolle in dieser Beziehung, bei diesem Urlaub, den du geplant hast, oder mit diesen neuen Büchern, die du lesen willst?" Und er besteht so lange darauf, bis wir lernen, uns zuerst nach ihm zu richten. Immer wenn wir anderes wichtiger finden, gibt es Verwirrung."
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)

Suchen wir nur Gottes Segnungen, oder suchen wir die Erneuerung, die Er uns durch Seinen Sohn Yeshua anbietet? Wenn wir gelehrt worden sind, bestimmte Dinge zu unterlassen, und wir uns bewusst dagegen entscheiden, betrüben wir dann nicht den Hl. Geist, so wie wir gewarnt wurden?

Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr auf den Tag der Erlösung versiegelt seid (Epheser 4:30)
 
Du sollst keine Lebensvorsorge haben?!
Wie wir im Eingangsvers gelesen haben, forderte Yeshua seine Nachfolge auf, keine Lebensvorsorge zu treffen, insbesondere für Dinge wie Nahrung und Kleidung. "Jeder Tag habe seine eigenen Sorgen". Was möchte der Sohn Gottes damit aussagen und bewirken, in unserem Alltags- und Lebensgefühl? Ein Leben ohne solche Vorsorge wäre wunderbar und viel Zeit und Kraft würde man sparen; aber vor allem: das Vertrauen zu Gott dürfte endlich wachsen! Umso mehr wir für uns selbst sorgen wollen, desto mehr unterdrücken wir unser Vertrauen zu unserem liebevollen, allmächtigen Schöpfer!

(Bildquelle: schoene-bibelverse.de)

Sorge = Unglaube?
"Sorgt nicht um euer Leben...", daraus erschließt sich Oswald Chambers' die folgende Botschaft: Nimm die Belastung, für dich sorgen zu müssen, nicht auf dich. Es ist nicht nur falsch, sich Sorgen zu machen, es kann sogar eine Art von Unglaube sein. ... Und es sind immer nur diese Alltagsfragen, die uns Sorgen machen. Hast du einmal darauf geachtet, was nach den Worten Yeshua's das Wort Gottes erstickt, das in uns gelegt worden ist? Der Teufel? Nein - die "Sorge der Welt" (Mt 13, 22).

Die einzige Lösung des Problems: echte Hingebung
Glauben wir also fest daran, dass Gott die praktischen Probleme unseres Lebens lösen kann, und das Er selbst dann gute Gründe hat, wenn Er es nicht tut-, oder nicht auf die bequeme Art, wie wir es uns wünschen? Vertrauen wir darauf, dass Gott wirklich da ist für uns? Wollen wir es annehmen, dass Er die Sorge um uns trägt und wir uns gar nicht mehr zu sorgen brauchen?
Chambers ergänzte seine Andacht mit der Schlussfolgerung: "Das einzige Mittel gegen Unglauben ist dem Heiligen Geist zu gehorchen."


Das Größte, was wir je von Yeshua lernen durften, ist absolute Hingebung!
Darum lasst uns beten.

Shalom

Montag, 17. April 2017

Tag 143. Woher unsere Probleme kommen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 143 behandelt im Buch die Andacht zum 22. Mai

Thema: Woher unsere Probleme kommen

"... damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein ..." Joh 17, 21

Mein Kommentar:


Einsehen, dass Gott es führt ...

Kommen wir zu dem vielleicht schwersten Teil, des "neuen Lebens in Yeshua", zu dem Vertrauen dass Gottes Wille in unserem Leben geschieht, worum wir ja bitten und gebetet haben und andere für uns beten-, dieses Vertrauen zu behalten, wenn alles anders läuft, als wir es uns wünschen und in diesem Augenblick begreifen können! 

Wir wollen uns nicht fürchten und stattdessen vertrauen, aber ... 

Menschen kommen, Menschen gehen ... üble Dinge kommen uns unheimlich nah und wir fürchten uns, obwohl wir wissen, dass wir es nicht tun sollten und dann schämen wir uns dafür, weil wir uns plötzlich mit Versen konfrontiert sehen, wie als Yeshua sagte: "Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?" Und er stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; da ward es ganz stille. (Mt 8:26) Yeshua ist alle Macht vom Vater übergeben wurden, auch über die anschaulich geschilderten "Stürme in unserem Leben". Aber dennoch fühlen wir uns oft schwer beladen, obwohl wir es doch abgegeben haben, im Gebet; und wir wissen weder ein noch aus und hören das Wort nicht, was wir unserer Meinung nach grad so dringend bräuchten! Und dann passiert das Unsägliche: wir probieren es aus eigener Kraft und ziehen uns von Gott zurück, vom Gebet und dem Lesen und Hören Seines Wortes! Statt Dinge, Menschen und Situationen auszuhalten und erfolgreich im Ausharren und in der Standhaftigkeit zu wachsen, wollen wir uns ungeduldig dieser belastenden Sache auf eigene Weise entledigen-, und das ist die Gefahr und Gott kann es ganz schön nach hinten losgehen lassen, wenn wir Ihm nicht vertrauen-, und dabei warscheinlich noch vorgeben es zu tun!

Yeshua's Fürbitte für uns!
 
"Wenn du dich gerade isoliert fühlst und anscheinend ganz allein bist, lies Johannes 17. Dort wird genau erklärt, warum du da bist, wo du jetzt bist: weil Yeshua darum gebeten hat, dass du mit dem Vater so "eins sein" kannst wie er. Arbeitest du daran mit, dass der Vater die Bitte erfüllt, oder hast du ein anderes Lebensziel? Seit du dem Messias gehörst, kannst du nicht mehr so unabhängig entscheiden wie früher. ... Es gibt eine Bitte, die der Vater erfüllen will, und das ist das Gebet Yeshua's!" 
(Auszug aus Oswald Chambers' Andacht)

Yeshua hatte Gemeinschaft und war doch "allein"

Wenn wir die Evangelien lesen, lesen wir nicht nur davon, dass Yeshua sich oft zurück zog, um umgestört mit seinem Vater zu reden und von Ihm gestärkt zu werden, sondern es fällt uns irgendwie auch auf, dass er wie ein Einzelgänger wirkte, selbst wenn er unter Menschen war-, nicht nur dadurch, dass er offenlegte "nicht zu dieser Welt zu gehören ... sondern das sein Reich von oben ist". Auch eine große Anzahl von Menschen, die anfangs noch jubelnd seine Nähe suchten, verließen ihn nach und nach; und selbst einige der Jünger, die er zur Nachfolge aufforderte, versagten kläglich im Vertrauen zu ihm. Das muss man wirklich so sagen, ohne es ihnen böse zu meinen-, aber nicht nur Thomas zweifelte bis über Yeshua's Tod hinaus an dem, was er versprach und prophezeite!

Die Zweifler

Wir lesen in Markus 16:14
Zuletzt, da die Elf zu Tisch saßen, offenbarte er (Yeshua) sich und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härtigkeit, daß sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten auferstanden.
Und in Matthaeus 28:16-18
Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf einen Berg, dahin Yeshua sie beschieden hatte. Und da sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten. Und Yeshua trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. ..."

So fühlen auch wir uns als Nachfolger Yeshua's einerseits oft allein unter Menschen, die nicht nachvollziehen können, was wir denken, reden, tun und glauben ... und andererseits kann es uns oft wie den ersten Jüngern ergehen und wir wollen Yeshua ganz vertrauen und uns ganz hingeben unter seine Herrschaft-, aber scheitern, indem wir uns verheddern in weltlichen Angelegenheiten oder wir unsere Herzen von Dingen betrüben lassen, um die wir uns gar nicht sorgen sollten!

"Gott richtet sich nicht nach unseren Plänen",

... merkte Oswald Chambers einmal an und fuhr fort, "Gott fragt nicht: 'Willst du diese geliebte Person verlieren, diese Schwierigkeit bewältigen, diese Niederlage hinnehmen?' Nein, das alles lässt Er zu, um Sein Ziel zu erreichen. Was wir erleben, macht uns entweder zu freundlicheren, besseren und stärkeren Menschen oder kritischer, unzufriedener und eigensinniger. Alles, was passiert, bringt uns entweder von Gott weg, oder es schließt uns enger an Gott an, so dass wir uns ganz auf unsere Beziehung zu Gott und die enge Gemeinschaft mit ihm verlassen. Wenn wir mit Blick auf unser eigenes Leben beten können: "So geschehe Dein Wille!" (Mt 26, 42), dann wird Yeshua's Gebet in Joh 17 uns trösten und Mut machen, weil wir wissen, dass unser Vater in dem, was er tut, den vollen Überblick hat und das Beste erreichen wird. ... Yeshua hat für uns nicht weniger erbeten als volle Einheit mit sich selbst, so wie er mit dem Vater eins ist. Manche von uns sind von dieser Einheit weit entfernt; aber Gott lässt uns nicht in Ruhe, bis wir sie doch erreicht haben, weil Yeshua gebeten hat: "... damit sie alle eins seien ..."!


"Dient YHWH mit Furcht und freut euch mit Zittern! Küßt den Sohn, daß er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen!"
Psalm 2:12

Shalom

Samstag, 15. April 2017

Tag 142. "Unvernünftiger" Glaube

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 142 behandelt im Buch die Andacht zum 21. Mai

Thema: "Unvernünftiger" Glaube

"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen" Mt 6, 33

Mein Kommentar:

Wie Yeshua die Prinzipien der Welt auf den Kopf stellt!

"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes ...", das mag das Revolutionärste sein, was Menschen je gehört haben-, damals wie heute. "Auch die von uns, die wirklich geistlich denken, argumentieren genau umgekehrt", stellte Oswald Chambers fest, "aber ich muss doch leben; ich muss genügend Geld verdienen; ich muss Kleidung und Nahrung haben. Unser großes Thema ist nicht das Reich Gottes, sondern die Sorge für unseren Lebensunterhalt. Yeshua hat die Reihenfolge umgekehrt und sagt uns, dass wir zuerst in die richtige Beziehung zu Gott eintreten müssen, dass das Wichtigste für uns sein muss, sie zu erhalten, und dass wir uns nie Sorgen um die anderen Notwendigkeiten machen sollen."

"Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?" (Mt 6:25)

Das Hauptanliegen deines Lebens

"Yeshua betont, dass es aus seiner Sicht ganz unvernünftig ist, wenn wir ängstlich sind und uns Sorgen um den Lebensunterhalt machen. ... er sagt sinngemäß, dass jemand, der sein Nachfolger sein will, seine Beziehung zu Gott zum Hauptanliegen seines Lebens machen soll und dass er in allen anderen Belangen gewissenhaft, aber ohne Sorge sein soll. Das heißt im Prinzip: Macht Essen und Trinken nicht zu eurem Hauptinteresse, sondern konzentriert euch vollkommen auf Gott. Räumt Gott den ersten Platz ein, und stellt alles andere dahinter zurück!"
(Zitat: O. Chambers)

Trügerische Sicherheit

Wir lieben das Gefühl von Sicherheit! Ich betone: das "Gefühl"-, denn echte Sicherheit können weder wir selbst, noch andere Menschen uns garantieren. Aber wir versuchen uns in vielen Aspekten abzusichern, jedenfalls die große Mehrheit dieser Gesellschaft: Wir schließen Versicherungen ab, schnallen uns im Auto an, dosieren Medikamente genau so, wie es der Arzt befohlen hat, und schließen die Tür zu, wenn wir aus dem Haus gehen oder zurückgekehrt sind! Richtig dramatisch wird es, sobald eine Reise ansteht, dann darf natürlich nichts vergessen werden und Viele werden beim Packen oder im Flugzeug regelrecht panisch bei dem Gedanken, etwas "lebensnotwendiges" (was es meist nicht ist!) vergessen zu haben. Wir sehnen uns nach Sicherheit-, soviel steht fest! Ich habe ein gutes Beispiel in einem vorigen Kommentar bereits gebraucht, nämlich als Yeshua seine Jünger zum evangelisieren fortsandte und ihnen gebot sich nicht auf diese Reise vorzubereiten, von wegen Geldbeutel und zweites paar Sandalen ect.! Und wie sie später feststellen mussten, "mangelte es Ihnen an nichts". Sie willigten in den Auftrag ein, den sie bekamen und führten ihn aus; Gott bahnte ihren Weg und segnete sie mit spontanen Unterkünften und Versorgung für den weiteren Weg, niemand litt und niemand hungerte-, Gott war mit ihnen und hatte sein Auge und seine schützende Hand auf ihnen; sie sollten und sie brauchten sich nicht zu sorgen! Haben auch wir solches Vertrauen, dass Gott, unser Vater im Himmel, uns ebenso beschirmt?

Gott ist uns nicht nur im Gebet nah: Er ist immer zur Stelle und für seine Kinder da!

Ein Psalmlied von David. "YHWH, du hast mich erforscht und erkannt. Ob ich sitze oder stehe, du weißt es, du kennst meine Gedanken von fern. Ob ich ruhe oder gehe, du prüfst es, mit all meinen Wegen bist du vertraut. Noch eh das Wort auf meine Zunge kommt, hast du es schon gehört, YHWH. Von allen Seiten umschließt du mich, ich bin ganz in deiner Hand. Das ist zu wunderbar, dass ich es begreife, zu hoch, dass ich es versteh! Wohin kann ich gehen, um dir zu entkommen, wohin fliehen, dass du mich nicht siehst? Steige ich zum Himmel hinauf, so bist du da, lege ich mich zu den Toten, da bist du auch. Nehme ich die Flügel des Morgenrots und lasse mich nieder am Ende des Meeres, auch dort wirst du mich führen, und deine Hand wird mich fassen." (Ps 139:1-10)

"Es ist eine der schwierigsten, aber entscheidend wichtigen Übungen im Leben eines Christen, dem Heiligen Geist die Freiheit zu geben, uns in völligen Einklang mit Yeshua zu bringen."
(Zitat: O. Chambers)


Befreie dich von deinen Vorstellungen

Als ich heutfrüh ein kontemplatives Gebet einleiten wollte, sprach ich innerlich nur die Worte: "Zeig mir bitte deine Nähe Gott, lass mich wissen und spüren das du hier mit mir bist-, lass mich in Dir geborgen sein". Alsbald kamen mir Bilder ins Bewusstsein, die mich an den Thron Gottes erinnerten und Gedanken und Gefühle, wie herrlich es in Seiner direkten Gegenwart sein muss, stiegen in mir auf. Aber jetzt kommt der entscheidende Punkt: es waren bloß meine Gedanken und Mutmaßungen; das wurde mir klar, als eine Stimme in mein Innerstes hinein sprach, (ich gehe vom Heiligen Geist aus), und ungefähr folgendes sagte: "Wenn du mich jetzt wirklich hören willst, dann hör auf zu reden und lass deine Gedanken zur Ruhe kommen-, und lass zuerst einmal deine Vorstellungen von mir los, schieb sie weit beiseite, damit sich mein wahres Wesen dir offenbaren kann!"

HalleluYah! ... Da bekam ich Einsicht und begann zu verstehen, in dem Augenblick als ich meine Ansichten und meine beschränkte Denkweise losließ. Wir müssen Gott Raum geben; Zweifel und feste Vorstellungen, oder zu denken, wir hätten ihn begriffen, Schränken Ihn für uns nur ein-, davon müssen wir uns frei machen und wirklich den Heiligen Geist uns durchforschen und sich in uns entwickeln lassen. Und das ist äußerst spannend und sehr gesegnet!


Shalom

Freitag, 14. April 2017

Tag 141. Das eigene Leben gewinnen



Mein Äußerstes für sein Höchstes

Tag 141 behandelt im Buch die Andacht zum 20. Mai
Thema: Das eigene Leben gewinnen
"Seid standhaft, und ihr werdet euer Leben gewinnen" Lk 21, 19
Mein Kommentar:


Von innen nach außen

"Wenn jemand wiedergeboren ist, kommt eine Zeit, in der sein Denken nicht so lebhaft und aktiv wie früher ist", erklärte Oswald Chambers, mit der folgenden Begründung: "Wir müssen erst lernen, dieses neue Leben, das in uns ist, zu äußern, und das tun wir, indem wir die Denkweise des Messias ausbilden. Lukas 21, 19 bedeutet, dass wir erst durch Geduld den Zugang zu unserem eigentlichen Leben gewinnen. Aber viele von uns bleiben lieber am Anfang des Christenlebens stehen, anstatt weiterzugehen und unser Inneres mit dem neuen Leben, das Gott in uns hineingelegt hat, in Einklang zu bringen."
 
"Habt diese Gesinnung in euch, die auch in dem Messias Yeshua war ..." (Phil 2:5)

Keiner will es gewesen sein!
(Das Problem mit der Eigenverantwortung)

Nicht erst in unserer Gesellschaft ist ein Verhalten entstanden, wodurch man sich aus einer selbstverschuldeten, misslichen Lage retten möchte, indem man auf andere zeigt. Immer ist irgendjemand oder irgendetwas schuld an dem eigenen, fehlerhaften Benehmen-, nur nicht man selbst-, meint man zumindest! Chambers nahm da kein Blatt vor den Mund und erklärte ganz deutlich: 

"Wir beschuldigen den Teufel für Dinge, die unser eigenes undiszipliniertes Wesen verursacht. ... Es gibt Dinge, deretwegen braucht man nicht zu beten - zum Beispiel Launen. Launenhaftigkeit werden wir nie durch Beten los, aber dadurch, dass wir sie rigoros aus unserem Wesen verbannen. Man muss ständig darum kämpfen, nicht auf Stimmungen zu achten, (die auch unser Gesundheitszustand auslösen kann), aber wir dürfen ihnen nie auch nur für einen Augenblick nachgeben. Wir müssen uns selbst am Kragen packen und schütteln; dann sehen wir, dass wir es können, obwohl wir überzeugt waren, wir könnten es nicht. Das Problem, das die meisten von uns belastet, ist dass wir nicht wirklich wollen."

Yeshua warnte uns, indem er im Gleichniss des Sämanns sagte: "Andere Menschen entsprechen der Saat, die unter die Disteln fällt. Sie haben die Botschaft gehört, doch dann gewinnen die Sorgen ihres Alltags, die Verlockungen des Reichtums und andere Begierden die Oberhand und ersticken das Wort. Es bleibt ohne Frucht." (Mk 4, 18-19)

Ganz egal, woher auch immer die Verlockung kommen mag-, wir sind selbst schuld daran, wenn wir nachgeben. So, wie Adam von der verbotenen Frucht aß und auf Chawwah ("Eva") zeigte und diese widerum die Schlange beschuldigte-, nein, so funktioniert das aber nicht; die Verantwortung vor Gott liegt bei jedem von uns selbst! 

Was wir nun entschieden tun müssen:
 
"Die Sünde soll euren vergänglichen Körper also nicht mehr beherrschen und euch dazu bringen, seinen Begierden zu gehorchen. Und stellt eure Glieder nicht mehr der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge des Unrechts, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind, und bietet ihm eure Glieder als Werkzeuge der Gerechtigkeit an. 
(Röm 6:12-13)

"Der Geist Gottes soll euer Leben bestimmen, dann werdet ihr den eigenen Begierden widerstehen können." (Gal 5:16)

Ohne den Geist Gottes können wir Gott nicht gefallen. Wie Yeshua uns aufforderte, sollen wir unseren Vater im Himmel um alles bitten, was wir brauchen-, Er wird es uns liebendgern geben. Nur unsere Bereitschaft müssen wir Ihm zeigen, und wo der Wille fehlt, können wir natürlich auch darum bitten! Dann werden wir es durch die Kraft und Führung des heiligen Geistes schaffen, "unseren Pfahl täglich auf uns zu nehmen, uns selbst sammt den fleischlichen Begierden zu verleugnen und dem Sohne Gottes nachzufolgen und ihn als Herrn über uns anzuerkennen und ihm zu dienen mit allem was wir sind und haben"-, ganz wie es unseren Vater ehrt und preist-, so sollen wir tun!

Die Gnade Gottes in Yeshua dem Messias und der Lebenswandel der Erlösten

"Denn es ist erschienen die Gnade Gottes, heilsam allen Menschen; sie nimmt uns in Zucht, damit wir unter Verleugnung des ungöttlichen Wesens und der weltlichen Begierden vernünftig und gerecht und gottselig leben in der jetzigen Weltzeit, in Erwartung der seligen Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres Retters Yeshua den Messias, der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Ungerechtigkeit zu erlösen und für ihn selbst ein Volk zu reinigen zum Eigentum, das fleißig sei zu guten Werken. Solches rede und schärfe ein mit allem Ernst. Niemand verachte dich!" ('Sha'ul an Titus' - Titus 2:11-15)


Shalom!