Tag 148 behandelt im Buch die Andacht zum 27. Mai
Thema: Gott erkennen
"Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe." Lk 24:49
Mein Kommentar:
Zeit des Wartens und Zeit des Losgehens
"Die Jünger mussten bis zum Wochenfest (Shawuot /Pfingsten) in Jerusalem bleiben, nicht nur um selbst vorbereitet zu werden, sondern weil sie warten mussten, bis Yeshua seinen Platz in der Herrlichkeit eingenommen hatte. Und was geschah, sobald er das getan hatte?
"Diesen Yeshua hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihr jetzt sehet und höret." (Apg 2:32-33)
Die Aussage in Joh 7:39 "... denn der Geist war noch nicht da, denn Yeshua war noch nicht verherrlicht" gilt für uns nicht mehr. Jetzt ist der Heilige Geist da und Yeshua ist verherrlicht. Wenn wir warten müssen, dann nicht auf etwas, das Gott gibt, sondern darauf, dass wir für Gott einsatzbereit sind."
(Auszug aus der Andacht von Oswald Chambers)
Gott durch Seinen Geist erkennen
"... uns aber hat Gott es geoffenbart durch [seinen] Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes. Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind; welche wir auch verkündigen, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel. Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird; der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt; denn "wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?" Wir aber haben des Messias' Sinn."
(1. Kor 2:10-16)
Yeshua kündigte seinen Nachfolgern nicht nur an, dass der Heilige Geist Gottes uns Trost spenden wird, sondern uns auch lehren, unterrichten wird. Wir müssen diesen Geist ganz bewusst wollen, zulassen und wahrnehmen; ihm in uns nachspüren. Er kann unsere Sicht- und Denkweisen verbessern, uns korrigieren und in der Wahrheit leiten und uns so Gott näher bringen-, wenn wir uns nicht durch Eigensinn dagegen sträuben. Genügt es denn, um mehr "Arbeiter für die große Ernte" zu beten und selbst nur tatenlos dazusitzen? Wenn der Heilige Geist schon in dir ist, dann wird er dich auch wachhalten, dass zu tun, was anliegt. Denn Arbeit gibt es genug!
"... wie viel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!“ (Lk 11:13)
Die Erkenntnis ist ewiges Leben
"Die Taufe mit dem Heiligen Geist ist nicht unabhängig von Yeshua dem Messias. Sie ist das Zeichen, das der Messias bei Gott ist und lebt. ... Diese Taufe (dieses "Neuwerden"), ist ein einziges herrliches, unbegreifliches Jetzt. "Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Yeshua den Messias, erkennen". (Joh 17:3) Fange jetzt an Ihn zu erkennen und höre nie wieder auf." (Zitat: O. Chambers)
Nur wer hat, dem wird gegeben werden ...
Ohne den Geist Gottes können wir Gott nicht gefallen, geistlich nicht wachsen, und Ihn nicht erkennen. Darum beten und bitten wir, dass die Erkenntnis Gottes und Yeshua's, seines Sohnes, in uns zunimmt und unsere Gegenwart und das weitere Leben nicht nur beeinflusst, sondern beherrscht. Wir wollen uns Gott ganz unterstellen, damit Er uns zu allen guten Dingen gebrauchen kann, die Er auf dieser Erde wirken will!
Wir möchten keinesfalls wie der schlechte Diener sein, in dem Gleichniss von den anvertrauten Talenten. Der, welcher sein Talent vergraben und vor der Welt verborgen hat, bis der König wieder kam. Sein Talent wurde ihm am Ende auf Befehl des Königs weggenommen und einem anderen gegeben, der mit seinem gut gewirtschaftet hatte: "Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat." (s. Lk 19:12-27) Davor mögen wir bewahrt werden, indem wir uns Gott zu allen Zeiten und mit allem was wir haben, zur Verfügung stellen.
Shalom und Zunahme der Erkenntnis Gottes, im Wandel durch Seinen Geist, in Seinem Wort das Wahrheit ist! B'shem Y'shua ha Mashiach, amen.
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