Montag, 3. April 2017

Tag 132. Liebt einander



Mein Äußerstes für sein Höchstes

Tag 132 behandelt im Buch die Andacht zum 11. Mai

Thema: Liebt einander

"... erweist ... in der brüderlichen Liebe die Liebe zu allen Menschen" 2. Petr 1,5.7

Mein Kommentar:



Die Liebe zu allen Menschen
Es ist das grösste Thema. Anhand der Liebe zeigt sich, wer wir sind, was die Motivation unseres Handelns ist und wohin wir kommen werden! Wir sind aus Liebe geschaffen und zur Liebe geschaffen. Das wirklich zu begreifen muss lebensverändernd sein!

In der Liebe Yeshua's wandeln
Im 1. Joh 2, 1-2 lesen wir die Worte des Apostels:"... wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Yeshua Maschiach (Jesus Christus), den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsre Sünden, aber nicht nur für die unsren, sondern auch für die der ganzen Welt."
Diese Erkenntnis bringt Verantwortung mit sich. Wir, die wir bereits den Glauben angenommen haben und unser Leben bewusst in die Hände Gottes legen, dürfen uns nicht über andere erheben, weil sie diese Gnade noch nicht erkannt haben! Sogar als Yeshua an den Pfahl geschlugen wurde und zum Fluch wurde, wegen der Sündhaftigkeit der ganzen Welt, um so die Tür zu Gott für alle Menschen zu öffnen, sagte er noch über seine Peiniger: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun"! Dieses barmherzige Verhalten sehe und höre ich leider allzu selten, von denen, sie sich selbst Glaubensgeschwister nennen. Wer jede Schuld noch anrechnen und zurückgezahlt haben möchte-, ist dessen Liebe zu Gott echt? Ist das die Art Yeshua in echter, vergebender Liebe nachzufolgen? 

Macht die Liebe einen Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen?
In Mat 5,38-48 leitet uns Yeshua an, ganz konkret zu handeln: "Ihr wisst, dass es heißt: 'Auge um Auge, Zahn um Zahn.' Ich aber sage euch: Verzichtet auf Gegenwehr, wenn euch jemand Böses antut! Mehr noch: Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die linke hin. Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dem lass auch den Umhang. Und wenn dich jemand zwingt, eine Meile mitzugehen, mit dem geh zwei. Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der etwas von dir borgen will. Ihr wisst, dass es heißt: 'Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen!' Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen. So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne über Bösen und Guten aufgehen und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr dafür wohl verdient? Denn das machen auch die Zöllner. Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr damit Besonderes? Das tun auch die, die Gott nicht kennen. Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."

Die Herausforderung
In diesen aussagekräftigen Versen, die unser menschliches Denken völlig auf den Kopf stellen, werden die Gottesliebe, Bruderliebe, Nächstenliebe und die Feindesliebe beschrieben! Wer nur diejenigen liebt, von denen er selbst geliebt wird (Lebenspartner, Glaubensgeschwister, Familie, Freunde ect. ...), der tut dadurch nichts anderes als die Ungläubigen! Das ist keine besondere Leistung und keine wirkliche Herausforderung; so, wie jemandem zu leihen, wo man sicher weiss, dass man es zurück bekommen wird! Herausfordernd wird es erst, denen Gutes zu erweisen, wo wir keinen Dank erwarten können, die vielleicht hinter unserem Rücken lachen werden, oder, wie Yeshua sagt, sogar uns verfolgen und uns das Leben nehmen wollen, da sie ja "nicht wissen, was sie tun"!
Wir sollen so vollkommen sein, wie unser Vater im Himmel, der nicht nur über Gerechten die Sonne scheinen und es über Ungerechte regnen lässt-, sondern über beide gleich! Er hatte (und hat!) so viel Geduld mit uns, als wir noch zu den Ungläubigen gehörten, allein daraus muss bei uns Geduld mit allen anderen erwachsen! (Lies dazu ein Gleichnis Yeshua's zur Bruderliebe in Mat 18, 21-35)

"Der heilige Geist macht mir klar, dass Gott mich nicht geliebt hat, weil ich liebenswert bin, sondern weil es Sein Wesen ist zu lieben. Jetzt befiehlt Er mir, anderen ebensolche Liebe zu erweisen. ... Damit sagt Er: "Ich werde dich mit mehreren Leuten zusammenbringen, die du nicht achten kannst, aber du musst ihnen meine Liebe erweisen, so wie ich sie dir erwiesen habe." Das ist keine herablassende Leutseligkeit gegen Menschen, die sie nicht wert sind, sondern Seine Liebe, und die wird nicht über Nacht in uns erkennbar." (Zitat: Oswald Chambers)



Falschverstandene Liebe
"Liebe, die offen zurechtweist, ist besser als Liebe, die sich ängstlich zurückhält." (Spr 27,5 HFA)
Dieses zurechtweisen wird fälschlicher Weise oft als richten verstanden; meisst von denen, die sich nicht zurechtweisen lassen wollen, sondern ihr sündiges Verhalten zu rechtfertigen suchen. Wenn man es gut meint und zeigen möchte, das der Bruder oder die Schwester einem ja nicht egal ist und man sie auf ein Fehlverhalten hinweisen möchte, und man dann zu hören bekommt: "Du richtest mich, das sollst du aber garnicht", das kann einen da schon mal verschrecken-, sollte es aber nicht! Die Echtheit des Glaubens, den jemand vorgibt zu haben, wird dadurch nur geprüft-, und wir brauchen uns nicht einschüchtern zu lassen ... wenn wir etwas entdecken, was gegen die Schrift ist, dann müssen wir es unter allen Umständen auch ansprechen!

"Ich überführe und züchtige, so viele ich liebe. Sei nun eifrig und tue Buße!" (Offb 3.19)
"... ertragt einander in Liebe" (Eph 4.2)
"... und laßt uns aufeinander achthaben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken" (Hebr 10.24)

Aufrichtige Liebe
"... ziehet die Liebe an, welche das Band der Vollkommenheit ist." (Kol 3.14)
Die Liebe die Gott zu uns hat und die Er auch bei uns sehen möchte, soll ehrlich sein, wie es in 1. Tim 1.5 heisst: "Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben". Über die echte Liebe, die so viel mehr ist, als dass, was man hierzulande in dieser Gesellschaft versteht, lernt man in der Bibel unheimlich viel. Umso mehr man die Tiefen dieser Liebe auslotet, desto erstaunlicher erscheint sie! Sie ist über alles andere zu setzen und so erstrebenswert, denn ohne sie ist es unmöglich Yeshua nachzufolgen und Gott zu gefallen!

"Alles bei euch geschehe in Liebe." ( 1. Kor 16.14) "Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt." (Joh 13.35) "Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe des Gesetzes." (Röm 13.10)

"Vielleicht ärgert mich, dass ich mit einem unleidlich schwierigen Menschen leben muss. Aber wie unleidlich bin ich zu Gott gewesen! Bin ich bereit, so sehr mit Yeshua, dem Herrn, eins zu werden, dass sein sanftes und liebevolles Wesen ständig durch mich weitergeht? Wie die natürliche Liebe muss auch Gottes Liebe in mir gepflegt werden, sonst bleibt und wächst sie nicht. Liebe ist spontan, aber sie muss durch Disziplin erhalten werden." (Zitat: O. Chambers)


Die Liebe deckt sogar Sünden zu
"Vor allen Dingen aber habt untereinander eine inbrünstige Liebe, denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden." (1. Petr 4.8)
 

Es ist also ausschlaggebend, "... daß der Messias durch den Glauben in euren Herzen wohne, indem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid" (Eph 3, 17)
"Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in diesem ist die Wahrheit nicht. Wer aber irgend sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet. Hieran wissen wir, daß wir in ihm sind." (1.Joh 2,4-5)
"... wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm." (1. Joh 4.16)



Shalom und YHWH's Liebe forme euer Wesen täglich mehr zum "Haupte des Messias hin"!

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