Samstag, 8. April 2017

Tag 136. An der Aufgabe wachsen



Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 136 behandelt im Buch die Andacht zum 15. Mai

Thema: An der Aufgabe wachsen

"… damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid …“ Eph 1, 18

Mein Kommentar:



Sieht man Gottes wirken an dir?


"Du hast nichts für deine Rettung getan, aber du musst etwas tun, damit sie sichtbar wird. Du musst an dir selbst arbeiten" (s. Phil 2, 12), damit das, was Gott schon in dir getan hat, sich auswirkt. Kann man an deiner Sprache, deinen Gedanken und Gefühlen erkennen, dass Gott in dir wirkt? Wenn du immer noch so griesgrämig bist und alles sich nach dir richten soll, dann lügst du, wenn du sagst, Gott hätte dich gerettet und für sich angenommen."

(Auszug aus der Andacht von O. Chambers)

Der leichte Weg ist nicht der wahre!

Was Chambers hier beschrieb, ist auch heute noch, circa 100 Jahre danach, ungemein wichtig. Von wievielen "Christen" wissen oder hören wir in der Welt, dass sie sagen, Gott hätte sie errettet und mit einem neuen Leben ausgestattet, aber an ihrem Lebenswandel ist es garnicht zu erkennen; sie leben genauso wie vorher, nur das sie denken errettet zu sein, weil sie vielleicht irgendwann einmal gebetet haben "Herr Jesus komm' in mein Herz". Neues Leben: Fehlanzeige! 

"Wenn du ans Aufgeben denkst, überleg warum du angefangen hast!
(Zitat: Author unbekannt) 

Gott lässt Schwierigkeiten zu, weil Er an uns glaubt

Wenn wir Yeshua's Leben betrachten, welches er hier auf der Erde vor mehr als 2.000 Jahren lebte, dann erfahren wir aus seinen Aussprüchen, dass unsere Nachfolge mit Verachtung, (geistigen) Kämpfen und Widerständen zu tun haben wird; wie mit dem Wissen die Verantwortung wächst, so auch die Aufgaben und Herausforderungen, die uns gestellt werden, desto weiter wir in unserem Glaubensleben kommen. Nur durch schwierige Aufgaben erkennen wir, wo wir stehen und sehen rückblickend, wie wir anhand solcher Aufgaben schon gewachsen sind! Schwierigkeiten zu erleben, sollte uns nicht bedrücken und entmutigen, sondern motivieren, denn Gott steht uns bei und Er weiß, was Er uns zutrauen kann:

"Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass ihr sie ertragen könnt." (1. Kor 10:13)
"Mit dir erstürme ich Wälle, mit meinem Gott überspringe ich Mauern." (Ps 18,30)

Gerade im Leiden mit Yeshua verbunden!

"Gott schützt dich nicht vor dem, was zum Leben eines Menschen gehört, der sein Kind ist. Im 1. Petr 4, 12-13 steht:
"Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes ("Seltsames"); sondern freut euch, insoweit ihr der Leiden des Messias teilhaftig seid, damit ihr euch auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freut!"
Wachse an der Aufgabe: Tu das, was die Situation erfordert. Es ist nicht entscheidend, wie weh es tut, sondern ob Gott dadurch die Möglichkeit hat, das Leben Yeshua's in deinem Körper sichtbar zu machen. Gott möchte nicht, dass wir uns bei ihm beschweren, sondern dass wir Freude am Leben mit ihm haben - dass wir bereitwillig akzeptieren, was Er uns begegnen lässt. Das einzige Ziel unseres Lebens ist, dass wir Gottes Sohn erfahrbar machen ... Yeshua hat seinem Vater nie Forderungen gestellt und wir sollten es auch nicht tun. Wir sind hier, um uns nach seinem Willen zu richten, damit er durch uns erreichen kann, was er will. Wenn wir das erkennen und umsetzen, gebraucht er uns als Brot und Wein, um anderen Nahrung und Stärkung zu geben." (Auszug aus O. Chambers' Andachtsbuch)

Das konnte ich nicht besser ausdrücken und schliesse diesen Kommentar mit einem meiner Lieblingsverse ab, der sehr motivierend wirkt:

Da wir nun diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes, indem wir die Heiligkeit vollenden in der Furcht Gottes.“ (2. Kor 7:1)



Wachst mit euren Aufgaben!
Shalom

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