Montag, 17. April 2017

Tag 143. Woher unsere Probleme kommen

Mein Äußerstes für sein Höchstes


Tag 143 behandelt im Buch die Andacht zum 22. Mai

Thema: Woher unsere Probleme kommen

"... damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein ..." Joh 17, 21

Mein Kommentar:


Einsehen, dass Gott es führt ...

Kommen wir zu dem vielleicht schwersten Teil, des "neuen Lebens in Yeshua", zu dem Vertrauen dass Gottes Wille in unserem Leben geschieht, worum wir ja bitten und gebetet haben und andere für uns beten-, dieses Vertrauen zu behalten, wenn alles anders läuft, als wir es uns wünschen und in diesem Augenblick begreifen können! 

Wir wollen uns nicht fürchten und stattdessen vertrauen, aber ... 

Menschen kommen, Menschen gehen ... üble Dinge kommen uns unheimlich nah und wir fürchten uns, obwohl wir wissen, dass wir es nicht tun sollten und dann schämen wir uns dafür, weil wir uns plötzlich mit Versen konfrontiert sehen, wie als Yeshua sagte: "Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?" Und er stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; da ward es ganz stille. (Mt 8:26) Yeshua ist alle Macht vom Vater übergeben wurden, auch über die anschaulich geschilderten "Stürme in unserem Leben". Aber dennoch fühlen wir uns oft schwer beladen, obwohl wir es doch abgegeben haben, im Gebet; und wir wissen weder ein noch aus und hören das Wort nicht, was wir unserer Meinung nach grad so dringend bräuchten! Und dann passiert das Unsägliche: wir probieren es aus eigener Kraft und ziehen uns von Gott zurück, vom Gebet und dem Lesen und Hören Seines Wortes! Statt Dinge, Menschen und Situationen auszuhalten und erfolgreich im Ausharren und in der Standhaftigkeit zu wachsen, wollen wir uns ungeduldig dieser belastenden Sache auf eigene Weise entledigen-, und das ist die Gefahr und Gott kann es ganz schön nach hinten losgehen lassen, wenn wir Ihm nicht vertrauen-, und dabei warscheinlich noch vorgeben es zu tun!

Yeshua's Fürbitte für uns!
 
"Wenn du dich gerade isoliert fühlst und anscheinend ganz allein bist, lies Johannes 17. Dort wird genau erklärt, warum du da bist, wo du jetzt bist: weil Yeshua darum gebeten hat, dass du mit dem Vater so "eins sein" kannst wie er. Arbeitest du daran mit, dass der Vater die Bitte erfüllt, oder hast du ein anderes Lebensziel? Seit du dem Messias gehörst, kannst du nicht mehr so unabhängig entscheiden wie früher. ... Es gibt eine Bitte, die der Vater erfüllen will, und das ist das Gebet Yeshua's!" 
(Auszug aus Oswald Chambers' Andacht)

Yeshua hatte Gemeinschaft und war doch "allein"

Wenn wir die Evangelien lesen, lesen wir nicht nur davon, dass Yeshua sich oft zurück zog, um umgestört mit seinem Vater zu reden und von Ihm gestärkt zu werden, sondern es fällt uns irgendwie auch auf, dass er wie ein Einzelgänger wirkte, selbst wenn er unter Menschen war-, nicht nur dadurch, dass er offenlegte "nicht zu dieser Welt zu gehören ... sondern das sein Reich von oben ist". Auch eine große Anzahl von Menschen, die anfangs noch jubelnd seine Nähe suchten, verließen ihn nach und nach; und selbst einige der Jünger, die er zur Nachfolge aufforderte, versagten kläglich im Vertrauen zu ihm. Das muss man wirklich so sagen, ohne es ihnen böse zu meinen-, aber nicht nur Thomas zweifelte bis über Yeshua's Tod hinaus an dem, was er versprach und prophezeite!

Die Zweifler

Wir lesen in Markus 16:14
Zuletzt, da die Elf zu Tisch saßen, offenbarte er (Yeshua) sich und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härtigkeit, daß sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten auferstanden.
Und in Matthaeus 28:16-18
Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf einen Berg, dahin Yeshua sie beschieden hatte. Und da sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten. Und Yeshua trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. ..."

So fühlen auch wir uns als Nachfolger Yeshua's einerseits oft allein unter Menschen, die nicht nachvollziehen können, was wir denken, reden, tun und glauben ... und andererseits kann es uns oft wie den ersten Jüngern ergehen und wir wollen Yeshua ganz vertrauen und uns ganz hingeben unter seine Herrschaft-, aber scheitern, indem wir uns verheddern in weltlichen Angelegenheiten oder wir unsere Herzen von Dingen betrüben lassen, um die wir uns gar nicht sorgen sollten!

"Gott richtet sich nicht nach unseren Plänen",

... merkte Oswald Chambers einmal an und fuhr fort, "Gott fragt nicht: 'Willst du diese geliebte Person verlieren, diese Schwierigkeit bewältigen, diese Niederlage hinnehmen?' Nein, das alles lässt Er zu, um Sein Ziel zu erreichen. Was wir erleben, macht uns entweder zu freundlicheren, besseren und stärkeren Menschen oder kritischer, unzufriedener und eigensinniger. Alles, was passiert, bringt uns entweder von Gott weg, oder es schließt uns enger an Gott an, so dass wir uns ganz auf unsere Beziehung zu Gott und die enge Gemeinschaft mit ihm verlassen. Wenn wir mit Blick auf unser eigenes Leben beten können: "So geschehe Dein Wille!" (Mt 26, 42), dann wird Yeshua's Gebet in Joh 17 uns trösten und Mut machen, weil wir wissen, dass unser Vater in dem, was er tut, den vollen Überblick hat und das Beste erreichen wird. ... Yeshua hat für uns nicht weniger erbeten als volle Einheit mit sich selbst, so wie er mit dem Vater eins ist. Manche von uns sind von dieser Einheit weit entfernt; aber Gott lässt uns nicht in Ruhe, bis wir sie doch erreicht haben, weil Yeshua gebeten hat: "... damit sie alle eins seien ..."!


"Dient YHWH mit Furcht und freut euch mit Zittern! Küßt den Sohn, daß er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen!"
Psalm 2:12

Shalom

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