Mein Äußerstes für sein Höchstes
Tag 151 behandelt im Buch die Andacht zum 30. Mai
Thema: Ja - aber!
"Herr, ich will dir nachfolgen; aber ..." Lk 9:61
Mein Kommentar:
Es sprach aber
auch ein anderer (zu Yeshua dem Messias): "Ich will dir nachfolgen, Herr; vorher aber erlaube
mir, Abschied zu nehmen von denen, die in meinem Hause sind." Yeshua aber sprach zu ihm: "Niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes." (Lk 9:61-62)
Aber bedeutet: "Hier möchte ich meinen Weg gehen - und nicht deinen, Herr!"
Ich denke die allermeißten Menschen waren etwas schockiert, als sie die zitierte Aussage Yeshua's zum ersten Mal in ihrem Leben gelesen haben. Das ist aber hartherzig, könnte man meinen. Nun dürfen wir aber nicht vergessen, dass das neue Leben, das uns Yeshua anbietet, in seiner Kostbarkeit allem vorzuziehen ist-, und wenn es das erfordert, dann selbst unserer Familie-, wie in diesem Beispiel deutlich wird. Konsequente Nachfolge bedeutet bereit zu sein alles loszulassen, an das wir uns je geklammert haben, und stattdessen Gott Tag und Nacht im Fokus zu haben, bei allem was wir tun: wenn wir aufstehen, schlafen gehen, essen, arbeiten, denken, sprechen, planen, kaufen, ect.! Das Gefährlichste was uns in der Nachfolge geschehen kann, sind "Aber-Gedanken", die uns vom rechten Weg hinwegführen können, denn ein "Aber" bedeutet, das es einen Bereich gibt, aus welchem wir Gott ausschließen!
Auf Gottes Wegen wirst du solange stolpern, fallen und scheitern, bis du völlig entschlossen bist, dich vollkommen Gott auszuliefern!
Warum Nachfolge ohne Abenteuerlust und Risikofreudigkeit nicht nachhaltig sein kann
Wenn wir lesen, was uns Gott durch Yeshua lehren möchte, dann empört sich unsere Vernunft hier und da, und sagt gleich: das ist nicht umsetzbar in der Realität; das mag gut klingen, aber tun kann man es so nicht-, oder oder oder ...!
Wir sagen gern:
"Ja - aber wenn ich Gott hier wirklich gehorche, was passiert dann mit ...?"
Oder wir sagen:
"Doch, ich will Gott gehorchen, wenn er nichts Unvernünftiges von mir verlangt, aber ich kann doch nicht ganz ins Ungewisse gehen."
Yeshua der Messias erwartet von denen, die sich auf ihn verlassen, dieselbe ungezügelte Abenteuerlust, die im natürlichen Menschen liegt. Wenn jemand überhaupt einmal etwas tun will, was sich lohnt, dann muss er manchmal mit einem Sprung ins Ungewisse alles riskieren. Im Leben mit Gott will Yeshua, dass du alles riskierst, woran du natürlicherweise festhältst oder glaubst ..., sobald du gehorchst, siehst du gleich, dass das, was er sagt, so realistisch und praktikabel ist wie jede Vernunftüberlegung." (Bsp: Mt 14:22-33)
(Auszug aus der thematisierten Andacht von Oswald Chambers)
Von der Theorie zur Praxis:
Was bringt einem das Gelernte, wenn man sich nicht traut es anzuwenden? Besonders wenn es überlebenswichtig ist? (Ewiges Leben!) Denn Yeshua schärft uns ein, dass "niemand, der seine Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt, tauglich ist für das Reich Gottes." Das sollte uns so sehr zu Herzen gehen, sodass diese Warnung sich in eine Motivation verändert, die gleich heute in unser Fleisch und Blut, in unseren Alltag, übergeht!
Wenn du glaubst, dass die Bibel ganz und gar von Gott inspiriert ist, dann kannst du auch darauf vertrauen, dass das, was Er von dir verlangt, nicht unrealistisch ist!
"In kritischen Situationen handeln wir oft wie Heiden", sagte Chambers, "nur einer von vielen hat den Mut, seinen Glauben an das Wesen Gottes praktisch einzusetzen."
Shalom und Gnade,
Kraft und Führung durch den Geist Gottes,
wünsche ich Euch allen!
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