Sonntag, 2. April 2017

Tag 131. Fang an!



Mein Äußerstes für sein Höchstes

Tag 131 behandelt im Buch die Andacht zum 10. Mai

Thema: Fang an!

"… und erweist in eurem Glauben Tugend …“ 2. Petr 1, 5

Mein Kommentar:

"... verwirklicht eure Rettung ..."



„Erweisen“ bedeutet, das wir etwas tun müssen, erhmahnte Oswald Chambers in seinen Glaubensgesprächen, aus denen das Andachtsbuch ‚Mein Äusserstes für sein Höchstes‘ hervor ging. Er sagte, „Gott zwingt uns nicht, so zu leben, wie es ihm gefällt … wir müssen an uns selbst arbeiten“. In dem Brief an die Gemeinde in Philippi schrieb Sha’ul (Paulus) folgendes, als eine Ermahnung zu einem heiligen Wandel: "... verwirklicht eure Rettung mit Furcht und Zittern; denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen. Tut alles ohne Murren und Bedenken, damit ihr unsträflich und lauter seid, untadelige Kinder Gottes …“ (Phil 2, 12-15)

Einerseits wird darin geschildert, dass Gott alles nach Seinem Willen wirkt; ganz besonders in uns, durch Seinen heiligen Geist-, aber wir sollen selbstständig an dieser Gnade festhalten und danach streben, Seinen Willen auf der Erde zu tun, so wie wir ‚dem Frieden nachjagen‘ sollen!

 Brich die Brücken hinter dir ab


"Erweisen bedeutet, dass wir uns etwas angewöhnen müssen, und das ist am Anfang schwierig. Wir müssen die Initiative ergreifen, selbst anfangen ... Gib nicht der Neigung nach, nach dem Weg zu fragen, wenn du ihn genau kennst. Fang an - zögere nicht mehr - geh den ersten Schritt. Setze Gottes Hinweise sofort in die Tat um, wenn Er spricht, und bleibe bei deinen ersten Entscheidungen, ohne sie anzuzweifeln. Wenn Gott dir etwas aufträgt und du zögerst, ist das ein leichtsinniges Spiel mit der Freundlichkeit, die Gott dir entgegenbringt. Fang selbst an, triff gleich jetzt eine Willensentscheidung und mache dir die Rückkehr unmöglich. Brich die Brücken hinter dir ab, sage dir: "Ich will diesen Brief schrieben", "Ich will diese Schulden bezahlen", und dann tu es! Es darf nicht rückgängig zu machen sein." (Auszug aus der thematisierten Andacht von O. Chambers) 

Nichts aufschieben, weil man nicht weiss, wieviele Chancen man noch bekommt; nicht bereuhen zu müssen, dass man etwas hätte tun können und sich -warum auch immer- geweigert hat ...! Wie oft machen Menschen diese schmerzhafte Erfahrung, dass ein geliebter Mensch unvorhersehbar aus dem Leben scheidet, und die Angehörigen darunter leiden, weil sie doch noch so Vieles demjenigen hätten sagen und tun wollen, selbst sich nicht "verabschieden" zu können, bricht vielen das Herz! 


"Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden." (Ps 90, 12)

Wieviel Zeit haben wir bereits vergeudet, als wir noch das Leben lebten, dass gar kein Leben war; als wir nach Dingen und Vergnügungen strebten, die alle sinnlos und abscheulich in Gottes Augen waren. Darum, was kann uns nun Schlimmeres passieren, als das wir uns auf Seiner Gnade ausruhen?


Wir müssen da anfangen, wo wir sind


"Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit den Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe. Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe. Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus." (Eph 4, 28-32) 

Das ist ein sehr gutes Beispiel von Sha'ul, wie wir unser Verhalten ändern können, durch Gottes Geist der Erkenntnis und Kraft! Da müssen wir ganz ehrlich vor Gott und zu uns selbst sein und lernen uns zu reflektieren. "Wir müssen da anfangen, wo wir sind, nicht wo wir noch nicht sind", sagte Chambers, und genau da treten einige von uns noch auf der Stelle. Wenn anfangen, dann wo, und wie? Womit? Tägliches Gebet und das Studieren des Lebens Yeshua's und vor allem sein Umgang mit den Menschen und was er an den Menschen kritisierte, helfen dabei ungemein!

 

Shalom und YHWH's Führung in der Erneuerung des Herzens, des Geistes und des Verhaltens, damit wir Gott lieben können von ganzem Herzen, ganzer Seele und mit ganzer Kraft, und unseren Nächsten wie uns selbst-, woran, wie Yeshua sinngemäß sagte, "die ganze Torah hängt und alles, was die Propheten forderten". 

Amen.



 

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