Freitag, 14. April 2017

Tag 141. Das eigene Leben gewinnen



Mein Äußerstes für sein Höchstes

Tag 141 behandelt im Buch die Andacht zum 20. Mai
Thema: Das eigene Leben gewinnen
"Seid standhaft, und ihr werdet euer Leben gewinnen" Lk 21, 19
Mein Kommentar:


Von innen nach außen

"Wenn jemand wiedergeboren ist, kommt eine Zeit, in der sein Denken nicht so lebhaft und aktiv wie früher ist", erklärte Oswald Chambers, mit der folgenden Begründung: "Wir müssen erst lernen, dieses neue Leben, das in uns ist, zu äußern, und das tun wir, indem wir die Denkweise des Messias ausbilden. Lukas 21, 19 bedeutet, dass wir erst durch Geduld den Zugang zu unserem eigentlichen Leben gewinnen. Aber viele von uns bleiben lieber am Anfang des Christenlebens stehen, anstatt weiterzugehen und unser Inneres mit dem neuen Leben, das Gott in uns hineingelegt hat, in Einklang zu bringen."
 
"Habt diese Gesinnung in euch, die auch in dem Messias Yeshua war ..." (Phil 2:5)

Keiner will es gewesen sein!
(Das Problem mit der Eigenverantwortung)

Nicht erst in unserer Gesellschaft ist ein Verhalten entstanden, wodurch man sich aus einer selbstverschuldeten, misslichen Lage retten möchte, indem man auf andere zeigt. Immer ist irgendjemand oder irgendetwas schuld an dem eigenen, fehlerhaften Benehmen-, nur nicht man selbst-, meint man zumindest! Chambers nahm da kein Blatt vor den Mund und erklärte ganz deutlich: 

"Wir beschuldigen den Teufel für Dinge, die unser eigenes undiszipliniertes Wesen verursacht. ... Es gibt Dinge, deretwegen braucht man nicht zu beten - zum Beispiel Launen. Launenhaftigkeit werden wir nie durch Beten los, aber dadurch, dass wir sie rigoros aus unserem Wesen verbannen. Man muss ständig darum kämpfen, nicht auf Stimmungen zu achten, (die auch unser Gesundheitszustand auslösen kann), aber wir dürfen ihnen nie auch nur für einen Augenblick nachgeben. Wir müssen uns selbst am Kragen packen und schütteln; dann sehen wir, dass wir es können, obwohl wir überzeugt waren, wir könnten es nicht. Das Problem, das die meisten von uns belastet, ist dass wir nicht wirklich wollen."

Yeshua warnte uns, indem er im Gleichniss des Sämanns sagte: "Andere Menschen entsprechen der Saat, die unter die Disteln fällt. Sie haben die Botschaft gehört, doch dann gewinnen die Sorgen ihres Alltags, die Verlockungen des Reichtums und andere Begierden die Oberhand und ersticken das Wort. Es bleibt ohne Frucht." (Mk 4, 18-19)

Ganz egal, woher auch immer die Verlockung kommen mag-, wir sind selbst schuld daran, wenn wir nachgeben. So, wie Adam von der verbotenen Frucht aß und auf Chawwah ("Eva") zeigte und diese widerum die Schlange beschuldigte-, nein, so funktioniert das aber nicht; die Verantwortung vor Gott liegt bei jedem von uns selbst! 

Was wir nun entschieden tun müssen:
 
"Die Sünde soll euren vergänglichen Körper also nicht mehr beherrschen und euch dazu bringen, seinen Begierden zu gehorchen. Und stellt eure Glieder nicht mehr der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge des Unrechts, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind, und bietet ihm eure Glieder als Werkzeuge der Gerechtigkeit an. 
(Röm 6:12-13)

"Der Geist Gottes soll euer Leben bestimmen, dann werdet ihr den eigenen Begierden widerstehen können." (Gal 5:16)

Ohne den Geist Gottes können wir Gott nicht gefallen. Wie Yeshua uns aufforderte, sollen wir unseren Vater im Himmel um alles bitten, was wir brauchen-, Er wird es uns liebendgern geben. Nur unsere Bereitschaft müssen wir Ihm zeigen, und wo der Wille fehlt, können wir natürlich auch darum bitten! Dann werden wir es durch die Kraft und Führung des heiligen Geistes schaffen, "unseren Pfahl täglich auf uns zu nehmen, uns selbst sammt den fleischlichen Begierden zu verleugnen und dem Sohne Gottes nachzufolgen und ihn als Herrn über uns anzuerkennen und ihm zu dienen mit allem was wir sind und haben"-, ganz wie es unseren Vater ehrt und preist-, so sollen wir tun!

Die Gnade Gottes in Yeshua dem Messias und der Lebenswandel der Erlösten

"Denn es ist erschienen die Gnade Gottes, heilsam allen Menschen; sie nimmt uns in Zucht, damit wir unter Verleugnung des ungöttlichen Wesens und der weltlichen Begierden vernünftig und gerecht und gottselig leben in der jetzigen Weltzeit, in Erwartung der seligen Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres Retters Yeshua den Messias, der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Ungerechtigkeit zu erlösen und für ihn selbst ein Volk zu reinigen zum Eigentum, das fleißig sei zu guten Werken. Solches rede und schärfe ein mit allem Ernst. Niemand verachte dich!" ('Sha'ul an Titus' - Titus 2:11-15)


Shalom!

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