Donnerstag, 6. April 2017

Tag 135. Freude an Widerständen


Mein Äußerstes für sein Höchstes



Tag 135 behandelt im Buch die Andacht zum 14. Mai


Thema: Freude an Widerständen


"... damit auch das Leben Yeshua's an unserem Leibe offenbar werde" 2. Kor 4, 10


Mein Kommentar:

  
In Römer 12:15 werden wir aufgefordert: "Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden." Da denken wir z.B.: an die Freude, die Yeshua bei dem Hochzeitsfest in Kanaa teilte und wie er mit Lazarus' Angehörigen nach dessen Tode trauerte und weinte. Wir sollen Mitgefühl zeigen, ganz wie er es tat! Nur ist das nicht so eine große Herausforderung, wie etwa sich an Widerständen zu erfreuen. Das klingt paradox ... wieso sollten wir es dennoch tun?
"... unsere Rettung soll so sein, dass das Leben Yeshua's an uns offenbar werde."
(Zitat: Oswald Chambers) 

Unsere heutige Not ist das Gegengewicht zur kommenden Herrlichkeit
"Weil wir zu Yeshua gehören, werden wir als Lebende ständig dem Tod ausgeliefert, damit sein Leben auch an unserem sterblichen Körper offenbar wird. ... Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns ein unermessliches ewiges Gewicht an Herrlichkeit - uns, die nicht auf das Sichtbare starren, sondern nach dem Unsichtbaren Ausschau halten. Denn alles, was wir jetzt sehen, vergeht nach kurzer Zeit. Das Unsichtbare aber hat ewig Bestand." (2. Kor 4:11+16-18)

Im Glück und im Widerstand Yeshua nachfolgen
Chambers stellte sich die Frage: "Sieht man an mir die rücksichtsvolle Behutsamkeit Yeshua's oder nur meine eigene Ungeduld, die mich beherrschte, als ich ohne ihn lebte? Das Einzige, was mich fähig macht, Freude an Widerständen zu haben, ist der dringende Wunsch, dass das Wesen des Sohnes Gottes sich in mir zeigen kann. Wenn ich diesen Wunsch habe, muss ich einfach sagen: "Herr, ich gehorche dir gern in dieser Beziehung", auch wenn das noch so schwierig ist. Dann tritt der Sohn Gottes sofort in mir in Erscheinung und lässt in meinem Körper etwas sichtbar werden, was sein Wesen ausdrückt."

Die Propheten und Apostel dienen uns neben Yeshua als Vorbilder in Zeiten des Leidens. An ihnen müssen wir uns orientieren; "... der Knecht ist nicht mehr als sein Herr", sagte Yeshua, "noch der Abgesandte mehr als der ihn gesandt hat." (Joh 13:16) Warum sollte es uns daher besser gehen, wenn wir unserem Herrn Yeshua nachfolgen, als es ihm erging auf Erden? Mit diesem Wissen beten wir um demütige Herzen und Kraft in allerlei Anfeindungen und Widerständen, damit wir genauso erfolgreich im Ausharren sind, wie Yeshua es für uns war!

"Du musst dich so in Form halten, dass das Wesen des Sohnes Gottes sich in dir darstellen kann, und wenn du dich selbst bedauerst, bleibst du nicht in Form. ... Es ist eine Sache Leiden zu suchen und eine ganz andere, mit den Schwierigkeiten umzugehen, die Gott uns begegnen lässt, wenn er unsere Lebensumstände nach seinem Willen gestaltet. Und wenn Gott dich in eine schwierige Lage bringt, kann er auch leicht "all eurem Mangel abhelfen" (Phil 4, 19).
(Zitat: O. Chambers)

"Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand gutes Muts, der singe Psalmen." (Jak 5:13)

Aus Erfahrungen Mut schöpfen
Wenn man schon aus einem reicheren Erfahrungsschatz des bewussten Lebens mit Gott schöpfen kann, sieht man zurückblickend, wo und wie Gott in schwierigen Situationen eingegriffen und geholfen hat, bzw. einen Weg hindurch gebahnt hat. Sich daran zu erinnern, wenn man wieder nicht ein noch aus weiss, kann wirklich Wunder wirken.

Der allmächtige Schöpfer sagt auch zu dir: "... rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen." (Ps 50:15)


Shalom


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